Xiaomi Mi Band 1S Fitness-Armband mit Pulsmesser für 8,28€
Die aktuelle Version ist das Xiaomi Mi Band 6. Auch das haben wir natürlich getestet. Werft doch mal einen Blick in unseren Testbericht.
Das Xiaomi Mi Band war Ende 2014 eine der Gadget-Überraschungen. Bezahlt man hier in Deutschland für z.B. das JawBone gut und gerne 75-150€, kostete das Mi Band ohne Schnick Schnack schon zum Release weniger als 20€! Mit dem Mi Band 1S war auch der Nachfolger ein großer Erfolg. Der Unterschied: an der Unterseite befindet sich ein Sensor, der die Herzfrequenz misst.
- Mi Band 1S aus China:
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- Nachfolger, das Mi Band 2 mit Display hier für 18€
- Features: Schrittzähler, Wecker (mit sanften Vibrationen), Schlafphasen messen, Smartphone per Bluetooth entsperren
- Apps für Android ab 4.3 und iOS, Wasserdicht (IP67), 45mAh LiPo-Akku (reicht für 30 Tage Standby), USB-Ladekabel liegt bei
Jeder kennt es, viele haben es und einige können gar nicht mehr ohne. Das Mi Band von Xiaomi ist ein effizienter Fitnesstracker und wir haben es schon ausführlich auf China-Gadgets getestet. Der Nachfolger kommt mit einigen Extras und Erweiterungen daher und nennt sich nun Xiaomi Mi Band 1S.
Inhalt
Xiaomi Mi Band 1S Test und Erfahrungen
Wir haben das Mi Band 1S jetzt hier seit 5 Tagen im Dauertest und waren sogar auch mal 16 Kilometer damit Laufen. Schaut euch unser Video-Review an um die App, die Verarbeitung und den Vergleich zwischen dem 1S und dem Vorgänger zu sehen:
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Das Design und der Akku mit 45mAh sind gleich fast gleich geblieben. Zwar wiegt die 1S mit 5,5 Gramm 0,5g mehr, ist 1mm länger, 4mm schmaler und 9mm dicker, aber dies fällt nicht weiter ins Gewicht. D.h. ihr könnt z.B. das alte Armband mit dem neuen „Herzstück“ verwenden, oder aber auch die schicken Mi Band Lederbänder bzw. Lederbandfakes verwenden. Dies haben wir ausgiebig getestet.
Die Verarbeitung: weiterhin perfekt
Wer Xiaomi kennt, weiß: Der Erfolg der Marke beruht z.T. auch auf der sehr guten Verarbeitung. Während bei anderen Marken schon mal schief zusammengeschraubt wird, das Gelenk quietscht oder Kratzer im Metall sind, sind Xiaomi-Gadgets meist makellos verarbeitet. Und das fängt bei der Verpackung an!
Ähnlich wie bei Apple macht schon das Auspacken des Fitness-Trackers einfach Spaß (s.o.). Meiner Meinung nach, sieht die inzwischen kleinere Verpackung noch einmal schöner als beim Vorgänger aus. Verpackt im schlichten Karton, schaut euch nach dem Öffnen das Herzstück des Trackers direkt mattglänzend an. Auch das Armband sieht weiterhin sehr wertig aus und lässt sich (im Gegensatz zum z.B. JawBone Tracker) an jedes Handgelenk anpassen.
Im Gegensatz zu anderen elastischen Armbändern riecht das Band auch nicht.
Wie auch beim Vorgänger-Modell liegt eine knappe Bedienungsanleitung auf Englisch, sowie das USB-Ladekabel bei. Beim Ladevorgang blinken die 1-3 Punkte entsprechend und zeigen so den Fortschritt an. Im Laufe des Tages blinken die LEDs nur noch kurz auf, wenn man die selbstgesteckten Schrittziele zu 1/3, 2/3 und 3/3 erreicht hat. Aktuell gibt es nur die schlicht schwarze Version, es sollen aber noch weitere Farben folgen.
Mi Fit Apps für Android und iOS
Mit der Aktualisierung des Mi Bandes gibt es auch eine Neuauflage der Mi Fit-App für Android und iOS, um zum Beispiel die Herzfrequenz aufzuzeichnen. Bevor es losgeht, muss man sich erst einen Mi Account erstellen bzw. einloggen – ohne geht’s nicht. Dies geht innerhalb von 2 Minuten (auch mit einer Spam-Adresse) von Statten. Mit der App könnt ihr weiterhin eure Schritte aufzeichnen, die verbrauchten Kalorien berechnen oder euren Schlaf analysieren. Wer noch nie ein Fan der Mi Fit-App war bzw. sein wird, es ist auch möglich die Daten mit Google Fit oder Apple Health zu synchronisieren. Beim Start wird nach den entsprechenden Berechtigungen gefragt.
Beachtet: ohne die Mi Fit App können diese Daten jedoch nicht synchronisiert werden. Weil die Frage auch des Öfteren kommt: Nein, Runtastic wird auch nicht unterstützt. Dies dürfte nicht an Xiaomi liegen, sondern eher daran, dass Runtastic ihre eigenen Tracker (überteuert?) verkaufen möchte.
Ich habe die Mi Fit App und das Armband mal einen Hardcore-Test unterzogen (siehe Screenshots oben). Ich bin 16,27 Kilometer gelaufen – protokolliert mit Runtastic bzw. Google-Maps. Interessanter Weise lag die Abweichung des Armbands nur bei 290m. Da es schon vorher meine Schritte getracked hat, liegt die Abweichung nur bei ~1%. Die Formel zum Berechnen der verbrannten Kalorien scheint auch gleich/ähnlich zu sein. An meinem anderen Arm habe ich das Mi Band 1, also den Vorgänger, getragen, welches mir nach dem Lauf 12 Schritte mehr anzeigte. Die Genauigkeit ist also sehr gut.
Die iOS- und Android-App sind ähnlich aufgebaut, hinterlassen einen schönen Eindruck und es macht durchaus Spaß sich durch die Apps durchzuklicken. Diverse Graphen zeigen anschaulich das Wachstum (oder die Faulheit ;)).
Das Messen der Herzfrequenz / BPM
Gehen wir mal genauer auf die größte Neuigkeit ein: das Messen der Herzfrequenz in BPM (Beats per Minute). Was viele sich wünschen, aber technisch wohl nicht möglich ist: das durchgehende Messen. D.h. wenn ihr wissen wollt, wo „der Puls“ steht, müsst ihr den Messvorgang explizit in der App starten. Die Anleitung hierfür ist bebildert und somit selbsterklärend.
In der offiziellen App fehlt die Möglichkeit weiterhin, den Puls auch über einen längeren Zeitraum zu messen, andere Apps können das aber mittlerweile. Zu nennen wären da die leider kostenpflichtigen Apps Mi Band Tools (3,49€) und Mi Band Notify & Fitness (jetzt kostenlos!) zumindest für Android.
Zur Genauigkeit kann ich natürlich ohne weiteres Equipment nicht viel sagen, außer: nach dem Sport war der Wert konstant hoch, auf dem Bürostuhl über den Tag verteilt immer bei 81-83 bpm.
Auf die Möglichkeit weiterhin Anrufe signalisiert zu bekommen, wurde auch bei dem neuen Mi Band nicht verzichtet und es verfügt auch wieder über eine IP67-Zertifizierung, somit können Staub und Wasser dem Mi Band 1S nichts anhaben.
Fazit
Wer nicht gleich über 100 Euro und mehr für einen Fitnesstracker ausgeben will, ist mit dem Mi Band 1S sehr gut bedient. Ob der Pulsmesser letztlich einen Megamehrwert bietet, oder ob das Mi Band 1 für ein paar Euro weniger reicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Meine Tendenz: Ich bin für das 1S. So oder so: Auch das Mi Band 1S wird genial ankommen und sich wahrscheinlich wieder Millionenfach verkaufen.
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