Xiaomi Mijia Featherlize Akkusauger mit rekordverdächtig leichtem Hauptelement für 325,02€
Der neue Xiaomi Mijia Qingyu Akkusauger legt Wert auf Leichtigkeit bei starker Saugleistung. Auch gibt es ein neues System zu Entleeren der Staubkammer und auch das Karbonfaser-Saugrohr vom Dreame T30 findet seinen Weg zu Xiaomi. Leichtgewicht tritt den Kampf gegen die Schwergewichte an?
- Xiaomi Mijia Qingyu
Inhalt
Jetzt in Schwarz & mit Haaraufsatz
Kommen die Xiaomi Mijia Akkusauger üblicherweise eher im weißen Gewand, ist der Xiaomi Mijia Qingyu hingegen komplett schwarz mit den üblichen orangen Akzenten. An der Form hat sich auch etwas geändert, diese ist nun ähnlich zu den Trouver Saugern.
Die Staubkammer liegt somit nicht mehr unterhalb, sondern bündig mit dem Saugelement. Im Lieferumfang liegt neben den üblichen Aufsätzen wie einem Fugenaufsatz oder einer kleinen Minidüse auch ein Bodenaufsatz speziell für Haare und tiefe Möbelstücke bei.
Rekordverdächtig leichtes Hauptelement
Namensgebend ist das Gewicht des Hauptelements des Akkusaugers. Qingyu steht wörtlich übersetzt in etwa für „federleicht“ und mit einem angegebenen Gewicht von 1,2 kg liegt man damit gar nicht mal falsch. Bei den meisten Akkusaugern fallen hier über 400 g mehr Gewicht an.
Aber beim Hauptelement stoppt die Gewichtseinsparung nicht, da man hier wie beim Dreame T30 ein Karbonfaser-Saugrohr nutzt. Dort konnte man bereits 100 g zum herkömmlichen Saugrohr einsparen.
Ebenfalls neu ist die Entleerung der 600 ml Staubkammer über einen Knopf an der Rückseite des Akkusaugers. Betätigt man diesen klappt der Deckel der Staubkammer auf und man kann diese bequem entleeren.
Kompromiss bei der Saugleistung…
Ganz ohne Leistungsbeinbußen konnte man die Gewichtseinsparungen wohl nicht umsetzen. Hatte der Xiaomi G10 schon 25.000 pa Saugkraft, muss man sich hier mit 21.000 pa zufriedengeben. Vermutlich muss er in der Praxis aber gar nicht soviel einbüßen, da der Xiaomi G9 mit 20.000 pa trotzdem auch auf Teppichen eine gute Leistung erzielte. Auch eine weitere Funktion des Dreame T30 hat der Mijia Qingyu, es handelt sich um den Staubsensor, mit dem der Akkusauger automatisch je nach Verschmutzung die Saugleistung einstellen kann. Das fand ich im Test äußerst praktisch und machte die Wohnungsreinigung nochmal angenehmer.
Meine einzige Befürchtung ist nur, dass es durch das geringe Gewicht zu Problemen mit abhebenden Bodendüsen kommen könnte. Hier hatten der Trouver Power 11 und Xiaomi G9 in der Vergangenheit schon ihre Problemchen. Vielleicht hat Xiaomi sich hier aber auch etwas für ausgedacht.
…sowie bei der Akkulaufzeit
Über den auswechselbaren Akku soll der Sauger je nach Saugstufe bis zu 45 Minuten seine Arbeit verrichten können. Das ist ein bisschen weniger, als normalerweise üblich ist, aber so kann man natürlich Gewicht einsparen. Nach 2,5 Stunden an der Steckdose beziehungsweise in der Wandladestation kann es wieder mit vollem Akku weitergehen.
Natürlich wird auch wieder ein Display mit zwei Bedienknöpfen darunter verbaut. Auf dem Display seht ihr die aktuelle Saugstufe und auch Fehlercodes kann der Akkusauger hier euch anzeigen. Über den einen Button könnt ihr die Saugstufe anpassen und das Menü bedienen, der andere Knopf mit dem Schloss darauf ist zum Sperren des Saugauslösers, sodass ihr diesen nicht permanent drücken müsst.
Einschätzung: Ein Dreame T30 Lite?
Umso mehr ich vom Xiaomi Qingyu gesehen habe, desto mehr dachte ich hier handelt es sich um einen Dreame T30 Lite. Einige Funktionen sind wirklich 1 zu 1 gleich und Dreame befindet sich natürlich auch im Xiaomi Ökosystem. Aktuell ist der Akkusauger nur in China für 1299 Yuan (~170€) erhältlich und braucht vermutlich auch noch ein paar Tage bis er seinen Weg in die China-Shops von AliExpress, Banggoood & Co. findet. Eine Veröffentlichung in Europa ist nicht ausgeschlossen, da müssen wir uns aber sicherlich noch einige Monate gedulden. Ich bin mal auf das Modell gespannt und ob die Kompromisse aus Akkulaufzeit und Saugleistung zugunsten des Gewichts sich auszahlen.
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