Xiaomi Mix Fold 4: Xiaomis ultra-dünnes Faltsmartphone | Video-Review
Das Xiaomi Mix Fold 4 ist in China mittlerweile erhältlich und hat seinen Weg von dort auch schon zu uns gefunden. Thorben hat sich das dünne Falt-Smartphone angeschaut und verrät euch im Video, wo seine Stärken und eventuelle Schwächen liegen und wie es gegenüber der Konkurrenz von Samsung und Honor abschneidet.
Nachdem Samsung schon ordentlich gegen das neue Foldable von Honor einstecken musste, folgt jetzt der nächste Streich von Xiaomi: Das Xiaomi Mix Fold 4 bringt ein leichteres und dünneres Design, Performance auf Flaggschiff-Niveau und eine Quad-Kamera auf der Rückseite. Aber reicht das, um sich im Duell der Foldabale-Giganten auf den ersten Platz zu platzieren?
- Xiaomi Mix Fold 4
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Inhalt
Technische Daten des Xiaomi Mix Fold 4
Display | Hauptdisplay: 7,98″ LTPO AMOLED, 120 Hz, 3000 nits, 418 ppi Frontdisplay: 6,56″ LTPO AMOLED, 120 Hz, 3000 nits, 418 ppi |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 |
Grafikchip | Adreno 750 |
Kamera | Hauptkamera: 50 MP, ƒ/1.7, Light Fusion 800 Sensor Ultraweitwinkelkamera: 12 MP, 120° Telekamera: 50 MP Periskopkamera: 10 MP, ƒ/2.9, 5-fach optischer Zoom |
Frontkamera | 16 MP |
Speicher | 256/512/1024 GB |
Arbeitsspeicher | 12/16 GB |
Akku | 5100 mAh, Laden mit 67 W, Kabellos mit 50 W |
Features | IPX8-Zertifizierung, Satellitenkommunikation, Fingerabdrucksensor unter dem Display |
Konnektivität | USB-C, WiFi 7, 5G Dual SIM, NFC |
Betriebssystem | HyperOS auf Basis von Android 14 |
Abmessungen / Gewicht | Geöffnet: 159,3 x 143,3 x 4,59 mm Geschlossen: 159,3 x 73,1 x 9,47 mm Gewicht: 226g |
Farben | Schwarz, Weiß, Blau |
Veröffentlichung | 19.07.2024 |
Das Xiaomi Mix Fold 4 ist endlich dünn genug
Der Kampf ist eröffnet: Das Xiaomi Mix Fold 4 will aufs Treppchen der Foldables und überarbeitet sein Design. Leider ist es nicht ganz so dünn wie die Konkurrenz von Honor und kann hier nur die Silbermedaille einfahren. Mit 4,59 mm im ausgeklappten Zustand ist es aber trotzdem leicht dünner als der direkte Vorgänger, der noch auf 5,26 mm kam. Das Samsung Galaxy Z Fold 6 erringt in diesem Vergleich mit 5,6 mm den dritten Platz.
Mit 226 g ist das neue Foldable von Xiaomi aber ein gutes Stück leichter geworden und knüpft an die guten Werte des Honor Magic V3 an. So ergibt sich auch zusammengefaltet endlich eine Dicke von unter 1 cm mit 9,47 mm. Trotzdem hat Honor auch hier noch die Nase vorn. Xiaomi gibt an die Verschlankung des Designs durch ein neu verbautes Kohlefaser-Material erreichen zu können, das vor allem auch im Bereich des Scharniers für eine verbesserte Stabilität sorgen möchte. Nicht nur das, dank IPX8-Zertifizierung ist der Falter auch offiziell gegen Wasser geschützt, aber nicht gegen Staub.
Die Displays schrumpfen minimal im Vergleich zum Modell aus dem letzten Jahr. Das Hauptdisplay misst 7,98 Zoll, das Frontdisplay kommt auf 6,58″. Wie auch bei dem Flip legt der Hersteller Wert auf möglichst identische Specs. Beide Displays unterstützen eine Bildwiederholrate von 120 Hz, 1700 nits Helligkeit über den gesamtem Bildschirm, 3000 nits maximal sowie 418 ppi Bildschirmschärfe.
Upgrades für Prozessor und Akku
Im Inneren des Xiaomi Mix Fold 4 arbeitet ein Snapdragon 8 Gen 3 – der aktuell schnellste Smartphonechip aus dem Hause Qualcomm. Dank eines neuen Kühlsystems, das Wärme schnell ableitet, soll die Effizienz des Geräts verbessert werden um auch bei hohen Belastungen eine Überhitzung zu verhindern. Dazu kommen die neuesten Speicherstandards LPPDR5X RAM und UFS 4.0 Massenspeicher in verschiedenen Konfigurationen.
Der Akku wächst im Vergleich zum Vorjahresmodell um 260 mAh und erreicht damit ganze 5100 mAh. Samsungs Foldable ist noch im mittleren 4000er-Bereich angesiedelt, hier kann Xiaomi also ein deutliches Plus an Leistung aufweisen. Das Honor Magic V3 bekommt aber noch 50 mAh mehr: Ein schöner Wert auf dem Datenblatt, der im Alltag aber kaum auffallen dürfte. Geladen wird das Smartphone mit 67 Watt, kabellos sind 50 Watt drin. Identisch zum Vorgängermodell.
Vier-Kamera-System mit Leica-Optik
Wie schon beim Vorgänger setzt das Xiaomi Mix Fold 4 bei den Kameras auf eine Kooperation mit Leica und verbaut erneut vier Summilux-Objektive auf der Rückseite des Foldables, die besonders lichtstark sein sollen. Die Hauptkamera verfügt über einen 50 Megapixel Sensor mit einer Blendenöffnung von ƒ/1.7. Die Ultraweitwinkelkamera bietet 12 Megapixel und ein Sichtfeld von 120°.
Ein Upgrade gibt es bei der Telekamera: Hier spendiert der Hersteller statt der etwas mageren 10 Megapixeln jetzt satte 50 Megapixel. Außerdem an Bord: Eine Periskopkamera mit 10 Megapixeln und einer Blendenöffnung von ƒ/2.9. Damit könnt ihr dann 5-fach optisch zoomen. Laut Xiaomi sollen die Funktionen der Kameras erheblich verbessert worden sein und für eine genauere Farbwiedergabe und bessere Details in den Bildern sorgen. Leicas Master-Portraitmodus ist wieder mit von der Partie.
Xiaomi Mix Fold 4: Besser als Samsung, auch besser als Honor?
Das Xiaomi Mix Fold 4 kann sich vor allem im Bereich Design, Kamera und Akkustärke gegen das Galaxy Z Fold6 von Samsung behaupten, muss sich im Duell der drei Foldable-Gigaten aber mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Das Honor Magic V3 ist noch eine Spur dünner und bietet noch mal mehr Laufzeit als das neue Foldable-Flaggschiff von Xiaomi. Dafür kommt es dann auf die Benutzererfahrung an: Wie gut sind die Betriebssysteme und Kamera? Ein Duell, das aber vermutlich nicht für Deutschland relevant ist, schließlich gehen wir aktuell nicht davon aus, dass das Mix Fold 4 hierzulande erscheint. Im Gegensatz zum Xiaomi Mix Flip, welches ebenfalls vorgestellt wurde und vermutlich nach Europa kommt.
In China startet das Xiaomi Mix Fold 4 für einen Preis von 8999 Yuan RMB, was in etwa 1.140€ entspricht, für die 12/256 GB Version. Ein möglicher deutscher Startpreis wäre noch ein gutes Stück höher. Aber Hand hoch: Wer von euch nutzt ein Foldable-Smartphone?
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