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Xiaomi Pad 7 (Pro) veröffentlicht: Das produktivere Tablet

Mit dem Xiaomi Pad 7 (Pro) kommen die neuen Tablets von Xiaomi auf den Markt. Dabei geht man eine neue Richtung mit dem Bildschirm, der sich nun besser für produktive Arbeit, Browsen und Lesen eignet. Gleichzeitig verbessert man die Leistung an einigen Stellen. Aber geht man damit in die richtige Richtung?

Xiaomi Pad 7 Pro Produktbild

Technische Daten des Xiaomi Pad 7 & Pad 7 Pro

Xiaomi Pad 7Xiaomi Pad 7 Pro
Display11,2″ 144 Hz LCD, 3:2 Seitenverhältnis, 3200 x 2136p, 800 nits11,2″ 144 Hz LCD, 3:2 Seitenverhältnis, 3200 x 2136p, 800 nits
ProzessorQualcomm Snapdragon 7+ Gen 3Qualcomm Snapdragon 8s Gen 3 
GrafikchipQualcomm Adreno 720Qualcomm Adreno 735
Arbeitsspeicher8/12 GB LPDDR5X8/12 GB LPDDR5X
Interner Speicher128/256 GB UFS 4.0128/256 GB/512 GB UFS 4.0
Hauptkamera13MP ƒ/2.250 MP f/1.8
Frontkamera8 MP32 MP
Akku8850 mAh, 45W (China)8850 mAh, 67W Laden
KonnektivitätWi-Fi 6, Bluetooth 5.4, USB-C 3.2 Gen 1Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4, USB-C 3.2 Gen 1
FeaturesFace Unlock  | 4 Lautsprecher | 4 MikrofoneFace Unlock  | 4 Lautsprecher | 4 Mikrofone | Fingerabdrucksensor Seite
BetriebssystemXiaomi HyperOS 2Xiaomi HyperOS 2
Abmessungen / Gewicht251,22 x 173,42 x 6,18 mm / 500 g251,22 x 173,42 x 6,18 mm / 500 g

Man bleibt beim LCD

Gerüchte vor der Veröffentlichung haben auf einen OLED-Bildschirm im Xiaomi Pad 7 gedeutet, die haben sich aber leider als falsch herausgestellt. In beiden Modellen steckt ein 11,2″ großes IPS-Display, welches mit 3200 x 2136 Pixeln auflöst. Statt dem sonst verwendeten 16:9 oder 16:10 Seitenverhältnis, setzt man jetzt auf einen 3:2 Bildschirm.

Xiaomi Pad 7 in der Hand

Dadurch gibt es vertikal mehr Platz, was beim Lesen, Arbeiten an Dokumenten und Browsen von Websites praktisch ist. Beim Medienkonsum von Spielen, Filmen und Serien ist es aber leicht unpassender. Ansonsten gibt es eine 144 Hz Bildwiederholrate und eine Helligkeit von 800 nits. Die Bildschirme haben eine Beschichtung, welche Reflexionen minimieren soll.

Xiaomi Pad 7 Pro Farben

Unterschiedliche Prozessoren beim Xiaomi Pad 7 (Pro)

Im normalen Xiaomi Pad 7 steckt der Qualcomm Snapdragon 7+ Gen 3, welcher genügend Leistung für eine flüssige Performance liefert und im energieeffizienten 4 nm Verfahren gefertigt wird. Dazu kommen je nach Speicherausstattung 8 oder 12 GB LPDDR5X Arbeitsspeicher und 128/256 GB UFS 4.0 Massenspeicher. Eine Speichererweiterung über microSD-Karte besteht nicht.

Beim Pro bekommt man mit dem Qualcomm Snapdragon 8s Gen 3 einen Prozessor auf dem Level des Top-Prozessors aus 2023, er wird auch im energieeffizienten 4 nm Verfahren gefertigt. Die Speicherausstattung ist quasi identisch mit dem normalen Modell, jedoch gibt es noch eine Version mit 12/512 GB Speicher.

Gleicher Akku, aber andere Ladegeschwindigkeit

Beim Akku gibt es mit den Ähnlichkeiten weiter, denn die beiden Modelle kommen mit einem 8.850 mAh Akku. Beide laden über USB-C, jedoch ist die Ladegeschwindigkeit unterschiedlich. Das Pad 7 schafft es auf 45W, während das Pro mit 67W lädt. Während der Datenübertragung sind beide aber über USB 3.2 Gen 1 angebunden. Auch bei der kabellosen Übertragung gibt es Unterschiede, denn das Pad 7 bekommt nur Wi-Fi 6, das Pad 7 hat bereits Wi-Fi 7.

Xiaomi Pad 7 Akku

Ein weiterer Unterschied ist die Kamera. Hier bekommt ihr im regulären Modell eine 13 MP Weitwinkelkamera und eine 8-MP-Frontkamera. Das Pro hat wiederum eine 50 MP Weitwinkelkamera und eine 32-MP-Frontkamera. Im großen Kamerabump sitzt dann lediglich noch ein Blitz, eine der angedeuteten Kameras ist ein Schriftzug und im vierten Modul ist einfach eine Abdeckung? Hier hätte man sicherlich auch ein kleineres Design wählen können.

KI gibt es auch beim Xiaomi Pad 7

Es gibt natürlich wieder zahlreiche KI-Funktionen, welche über Xiaomi HyperAI in China realisiert werden. Dadurch ist es möglich Texte und Bilder zu generieren, diese aber auch zu bearbeiten. Man darf aber davon ausgehen, dass diese in der globalen Variante durch die Google KI-Funktionen ersetzt werden, die wir auch schon vom Xiaomi 14T kennen.

Xiaomi Pad 7 mit Notebook

Eine praktische Funktion in der Zusammenarbeit mit einem Notebook ist die Möglichkeit das Tablet als Zweitbildschirm zu nutzen. Dies soll explizit auch mit nicht Xiaomi-Notebooks funktionieren. Miracast muss euer Gerät aber unterstützen und funktioniert auch nur mit Windows-Geräten ab Windows 10.

Xiaomi Pad 7 Stift

Für beide Tablets gibt es Zubehör in Form einer Tastatur und einem Stift. Die Tastatur kommt mit einer Hülle, welches das Tablet in der Luft schweben lässt und so den Blickwinkel verbessert. Die Tasten sind beleuchtet und an der Unterseite sitzt ein Touchpad. Beim Stift handelt es sich wohl wiedermal um ein neues Modell, welches zwei Tasten an der Seite bietet. Er unterstützt 8192 Druckpunkte.

Einschätzung

Wenn man die Gerüchteküche nicht verfolgt hat, ist man jetzt natürlich nicht traurig, um das Fehlen der OLED-Bildschirme. Nach dem Erscheinen des Honor Magic Pad 2 wäre ein Wechsel hier aber auch nett gewesen. Weiterhin bekommt man hier einen guten IPS-Bildschirm mit hoher Auflösung und Bildwiederholrate. Beim Thema 3:2 Seitenverhältnis vs. 16:9/16:10 kommt es klar auf den Einsatzzweck an, natürlich kann man beides aber auch universell einsetzen. Zusammengefasst muss man sagen, dass es sich hier einfach um ein Modellupdate handelt. Neuer Prozessor, schnellerer Speicher und einige kleine Änderungen gibt es, aber jetzt leider nichts wirklich Bahnbrechendes.

Das Xiaomi Pad 7 startet in China bei umgerechnet ~259€, während das Pad 7 Pro für ~311€ erhältlich ist. Dass zumindest eins der Modelle auch nach Deutschland kommen wird, ist sehr wahrscheinlich, auch wenn es sicherlich noch bis 2025 dauert.

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Fabian

Besonders interessieren mich Kopfhörer, aber auch alles rund um Computer & Laptops kann mich begeistern.

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Kommentare (8)

  • Profilbild von Owo29
    # 29.10.24 um 17:54

    Owo29

    Ich finde OLED Bildschirme bei Tablets echt nicht nötig. Mein Tablet ist sehr lange an (teilweise auf Websites) und ein Einbrennen wäre nur eine Frage der Zeit. OLED sieht natürlich deutlich besser aus, sehe ich aber bei TVs und Smartphones viel sinnvoller. Da bewegt sich das Bild öfter, schneller und ist nicht so starr.

    Zumindest bei meinem Nutzungsverhalten und ich hatte schon mal die Symbole aus der Status Bar bei meinem Mi9 eingebrannt.

    • Profilbild von MMU
      # 29.10.24 um 19:22

      MMU

      @Owo29: Ich finde OLED Bildschirme bei Tablets echt nicht nötig. Mein Tablet ist sehr lange an (teilweise auf Websites) und ein Einbrennen wäre nur eine Frage der Zeit. OLED sieht natürlich deutlich besser aus, sehe ich aber bei TVs und Smartphones viel sinnvoller. Da bewegt sich das Bild öfter, schneller und ist nicht so starr.

      Zumindest bei meinem Nutzungsverhalten und ich hatte schon mal die Symbole aus der Status Bar bei meinem Mi9 eingebrannt.

      Das war früher mal so. Benutze seit über 3 Jahren einen OLED Laptop, täglich über 8 Stunden, da ist gar nicht eingebrannt.

  • Profilbild von Julian 123
    # 29.10.24 um 19:23

    Julian 123

    Wieder ein schönes Tablet, wieder die gleichen Fehler.
    Um mit Größen wie Samsung und Apple mithalten zu können, braucht es sicher diese jährlichen Standard-Upgrades, aber um die Tablets aus der Nische der Entertainment-Tablets zu bringen, muss mehr passieren.
    Ich möchte mein Tablet nicht nur zum Surfen auf der Couch und zum Film schauen im Zug nutzen, dafür brauche ich keinen Snapdragon Processor mit so viel Power. Ich will darauf arbeiten. Dafür brauche ich aber die Möglichkeit einen größeren Bildschirm anzustecken und einen anständigen Desktop-Mode. Davon steht hier nichts. Außerdem brauche ich ein Mobilfunkmoden im Tablet um wirklich mobil zu sein und NEIN, ich will keinen mobilen Hotspot am Handy.
    Wieder eine vertane Chance von Xiaomi.

    • Profilbild von Fabian
      # 30.10.24 um 08:34

      Fabian CG-Team

      Ich glaube ohne, dass das gesamte Betriebssystem mehr in Richtung Arbeitsgerät geht, kommt da nicht viel bei herum. Lenovo oder Samsung haben ja relativ gute Desktopmodi, aber man merkt halt das es nicht komplett durchdacht ist. Google ist da vielleicht auch gar nicht so interessiert, weil sie Chromebooks haben. Eventuell kommt ja noch eine 5G-Version, die hat man zuletzt beim Redmi Pad ja auch noch nachgeliefert.

  • Profilbild von Konrad Huck
    # 30.10.24 um 12:37

    Konrad Huck

    Ich habe eher eine Frage zum Prozessor. Ist der Prozzesor im Pad 6 schneller oder der im Pad 7. Wann kann man mit ersten Test vom Pad 7 rechnen. Da ich mir in nächster Zeit eines der beiden zulegen will.

    • Profilbild von Fabian
      # 30.10.24 um 12:48

      Fabian CG-Team

      Der im Pad 7 sollte etwas schneller sein, große Sprünge sind es aber nicht. Tests werden noch etwas dauern, da kann ich dir leider auch noch keinen Zeitraum nennen.

  • Profilbild von michaaaa
    # 31.10.24 um 11:33

    michaaaa

    Hat der usb c port einen video codec Ausgang

    Kurz gesagt, kann man einen hdmi Adapter an den usb-c Anschluss anschließen und den Bildschirm so teilen?

  • Profilbild von JJ Magnum
    # 02.11.24 um 22:36

    JJ Magnum

    Gut das da kein Oled mit dabei ist. Denn da kommt PWM was Kopfschmerzen verursachen kann und schlecht für die Augen ist. Außer es besitzt eine Hardware DC dimming

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