Xiaomi Ropot Blumentopf – Smartes Bewässern für 36€

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Den smarten Blumentopf von Xiaomi bekommt ihr aktuell bei FastTech für 36,19€.

Du kaufst Pflanzen, um deine 4 Wände zu verschönern? Aber anstelle dessen, verwelken sie nur, obwohl du sie öfter gießt? Der Ropot von Xiaomi hilft dir, dass deine Pflanzen länger überleben als ihre Vorgänger, indem er dir sagt, wann deine Pflanze Wasser braucht.

Ropot grüne Blätter.

Neben dem Blumentopf hat Xiaomi auch Pflanzensensoren auf dem Markt, die dir in Echtzeit über die Mi Home App Daten zu dem Zustand deiner Pflanze geben.

Technische Daten

KonnektivitätBluetooth 4.1
Eingangsspannung5 V
Batterie350 mAh, Lithium Batterie
Laufzeitbis zu 60 Tage
WasserresistenzIPX6
Material/ GrößeKunststoff/ 165 x 165 x 161 mm

Wie funktioniert der Ropot?

Im Allgemeinen möchte dieser Blumentopf dir dabei helfen, deine Pflanzen nicht verkümmern zu lassen. Smartes Bewässern? Ja, in irgendeiner Art und Weise schon. Warum? Im Topf sind Sensoren eingebaut, die Bodenfeuchtigkeit und Fruchtbarkeit der Erde messen. Über die Mi Home App kann man den Status des Ropots kontrollieren. Doch Wasser muss man den Blumen selber geben. Das heißt, dass man in dem Topf keinen Speicher hat, indem man Wasser einfüllen kann und der Ropot die Pflanze selber bewässert. Leider ist das also doch nicht so smart.

Ropot weißer Hintergrund.

Akkulaufzeit

Im Ropot ist eine 350 mAh starke Batterie verbaut, die bis zu 60 Tage halten soll. Bei der Recherche sind wir über viele Aussagen gestolpert, die besagen, dass der Akku schneller leer ist, wenn man die App öfter benutzt. Da man aber nur über die App den Status der Blume o.ä. erfragen kann, ist das ein Kritikpunkt, der sehr ausschlaggebend im Ladeverhalten ist und in der Verwendung des Ropots eine große Rolle spielt.

Wann muss man Bewässern?

Zuerst muss man über Mi Home App den Blumentopf und das Smartphone via Bluetooth 4.1 verbinden. Danach pflanzt man seine gewünschte Pflanze in den Ropot ein. In der App gibt man dann über die Suche den Namen der Pflanze ein, um die erforderlichen Daten zu haben. So kann der Ropot genau wiedergeben, wann gegossen werden muss, da jede Pflanze unterschiedliche Bodenfeuchtigkeiten braucht, um fruchtbar zu sein.

Ropot Konnektivität.

Kennt man den Namen der Pflanze nicht, ist das auch kein Problem. Über die App kann man per Abfragung und Ausschlussverfahren die richtige Pflanze auswählen. Dafür hat Xiaomi eine große Datenbank hinterlegt, die durch Fragen die möglichen Arten filtert.

Ropot Pflanzenwahl.

Einschätzung

Um ehrlich zu sein: Wie bereits zu Beginn gesagt ist der Ropot gar nicht so smart, wie er auf den ersten Blick wirkt. Zunächst wollen wir einmal überlegen, warum man ihn gebrauchen könnte. Natürlich ist er zu teuer. Das Preis/Leistungsverhältnis passt leider nicht, da man die Sensoren für deutlich weniger bekommt und diese das gleiche Leisten können. Ein Wassertank, der dafür sorgt, dass die Pflanze smart bewässert wird, wäre wünschenswert. Doch leider muss man jedes Mal die App öffnen, um zu erfahren, ob die Pflanze Wasser braucht oder nicht. Das kann man auch, wenn man jeden Tag anstatt auf sein Smartphone einmal die Blumenerde kontrolliert, damit ihr wisst, wann ihr gießen müsst.

In meinen Augen ist der Ropot leider unnötig und für das was er kann, leider zu teuer. Was haltet ihr von diesem Blumentopf? Habt ihr Erfahrung mit ihm? Teilt uns eure Meinung und Erfahrung in den Kommentaren mit.

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Julian

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Kommentare (21)

  • Profilbild von Networx
    # 18.02.20 um 20:36

    Networx

    Insbesondere im Verhältnis zu dem was übliche Zimmerpflanzen kosten steht das in keinem Verhältnis.

  • Profilbild von Egon kowalski
    # 18.02.20 um 21:14

    Egon kowalski

    Ach für das Geld kann ich mir locker die nächsten Jahre Ersatz Pflanzen kaufen und in angebracht dass ich in einem Haushalt mehr als ein smarten blumentopf kaufen sollte/muss dann wohl bis an mein Lebensende. So ein schwachsinn

  • Profilbild von hansimaus
    # 18.02.20 um 21:19

    hansimaus

    War selten so teuer wie momentan … Vor nem Jahr noch um 25-30€.

  • Profilbild von JW
    # 18.02.20 um 21:45

    JW

    Also da machen ja meine Flower Care-Teile für 8,-/Stück das gleiche und die Batterie hält mehrere Monate. Ok, kein Akku drin, aber sonst sehe ich keine Nachteile.

  • Profilbild von XiaomiFan
    # 19.02.20 um 08:36

    XiaomiFan

    Wenn das genau so schlecht funktioniert wie die Flower Care Sensoren würde ich die Finger davon lassen. Hätte jetzt gedacht, dass der Topf nen Wasserspeicher hat und die Pflanzen damit z. B. 4 Wochen lang bewässert. Solange man noch selbst gießen muss reicht für den vergesslichen Gärtner auch ein wiederkehrender Termin im Kalender 😀

    • Profilbild von Gast
      # 20.02.20 um 12:47

      Anonymous

      @XiaomiFan: Wenn das genau so schlecht funktioniert wie die Flower Care Sensoren würde ich die Finger davon lassen. Hätte jetzt gedacht, dass der Topf nen Wasserspeicher hat und die Pflanzen damit z. B. 4 Wochen lang bewässert. Solange man noch selbst gießen muss reicht für den vergesslichen Gärtner auch ein wiederkehrender Termin im Kalender 😀

      Was läuft denn da bei dir schlecht?
      Ich habe sechs davon im Einsatz und bin recht zufrieden. Naja, die Fertilität funktioniert m.E. nicht zuverlässig, die vorgegebenen Parameter sind relativ gleich bei allen Sorten und ab und zu fällt der Server mal ganz aus, aber um die Feuchtigkeit zu kontrollieren ist es ganz praktisch.
      Man könnte da viel mehr rausholen, das stimmt.

    • Profilbild von Tahedel
      # 13.11.20 um 16:31

      Tahedel

      Ich wollte mein Smarthome demnächst mit diesen Sensoren erweitern. Was ist denn so schlecht an denen? (habe bisher keinen)

    • Profilbild von Giuseppe
      # 20.10.24 um 14:21

      Giuseppe

      Ich habe 20 Miflora seit ca 4 Jahren in Einsatz. Ich musste 2 davon nach 3 Jahren tauschen. Der Topf und die Sensoren sind nur nützlich, wenn man eine Art "Gateway mit einer ESP32 baut, und die Werte an irgend ein Smarthome System, über MQTT sendet, im Smarthome einstellen und auswerten um die Pumpen zu steuern. Ich muss nur die Tanks 1 x in der Woche füllen. (mit eine ESP und Sonar lass ich mich per Whatsapp oder Telegram benachrichtigen.

      Alleine sind die Dinger total unnötig

  • Profilbild von Chuwi
    # 25.02.20 um 18:26

    Chuwi

    Steht bei mir Zuhause. Lustig aber es geht auch ohne. Für Fanboys ein muss :)!

  • Profilbild von Senf
    # 14.09.20 um 10:46

    Senf

    Großartig, dann muss man nicht nur daran denken die Blumen zu gießen, sondern auch noch den Blumentopf zu laden. Dabei finde ich grundsätzlich das Thema sehr spannend und ich denke preislich wäre das schon ok, wenn es denn mehr bringen würde.

    Ich warte mal, bis
    – die Töpfe Solarzellen haben,
    – sie mit einem Tank ausgestattet sind,
    – Wischroboter im Bad eine automatische Wasseraustausch/-füll-Station haben und
    – diese Wischroboter in ihrer "Freizeit" mit dem gefüllten Frischwassertank die Blumentöpfe abfahren und auftanken.

    Ich denke so wird ein Schuh daraus….

    Und sein Smartphone als Schaltzentrale zu verwenden ist aus meiner Sicht grober Unfug. Hausautomatisierung soll doch gerade dann funktionieren, wenn ich mit meinem Smartphone NICHT zu Hause bin.

  • Profilbild von Martin Meier
    # 15.09.20 um 09:05

    Martin Meier

    Die haben also einen Mi Flower Care in einen Topf gepackt, die Laufzeit auf ein drittel reduziert und für den dreifachen Preis verkauft?

    Super…

  • Profilbild von Tekace
    # 16.09.20 um 14:41

    Tekace

    Für das Geld stelle ich einen Gärtner ein

  • Profilbild von Tekace
    # 16.09.20 um 14:43

    Tekace

    Eines der Beispiele, an denen man erkennen kann, dass es den Chinesen mitunter völlig an Gefühl für ein angemessenes Pricing fehlt

    • Profilbild von Giuseppe
      # 20.10.24 um 14:35

      Giuseppe

      Das Ding ist völlig unnötig, aber sicher viel genauer denn hier wird die ganze Erde gemessen. Es ist viel mehr Material nötig, ein Akku und die Ladeelektronik. Der Preis ist gerechtfertigt, das Nutzen ist ohne Anbindung an Smarthome = 0.

  • Profilbild von Qbic
    # 13.11.20 um 08:03

    Qbic

    "everything is better with Bluetooth" 😂👍

  • Profilbild von Tapetenkleister
    # 14.11.20 um 10:05

    Tapetenkleister

    Irgendeine Erklärung, wie die "Fruchtbarkeit" der Erde gemessen wird? Was ist das für ein Sensor?

    • Profilbild von Giuseppe
      # 20.10.24 um 20:15

      Giuseppe

      Es wird durch anlegen einer Spannung an den Fühler, indirekt den Widerstand der Erde gemessen: Um so mehr Strom gemessen wird, um so weniger Widerstand hat die Erde.

  • Profilbild von steffend
    # 07.02.21 um 10:59

    steffend

    Um den Preis gibt's bei Netto den kleinen Lazy Leaf. Der hat zwar kein Bluetooth aber dafür nen Wassertank. Den großen gibt's für nen Zehner mehr. Die können tatsächlich dann vier Wochen gießen.

  • Profilbild von Glotzfrosch
    # 07.02.21 um 19:47

    Glotzfrosch

    Was kommt als nächstes? Ein Klopapierabroller der mir sagt, wann das Papier zu Ende geht?
    Hauptsache Elektroschrott produziert.

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