Wowstick – elektrischer Schraubendreher mit Batterie für 15€
Den Xiaomi Wowstick 19-in-1 gibt es aktuell für nur 15,33€ bei Banggood.
- mit 18 Bits
- für Feinmachaniker-Arbeiten
- einfache Handhabung
- Platzsparend
Wer viel schraubt, hat sicherlich schon mal ein Auge auf elektrische Schraubendreher gerichtet. Von diesen gibt es auch jede Menge Auswahl an China Produkten. So gibt es natürlich auch einen elektrischen Schraubendreher von Xiaomi. Einige Zeit ist der Xiaomi Wowstick 1fs überaus teuer gewesen, doch jetzt bekommt man ihn zu einem akzeptablen Preis.
- Xiaomi Wowstick 1fs mit Batterie
- bei Banggood für 24€
- Xiaomi Wowstick 19-in-1 mit Batterie
- bei Banggood für 15,33€ (Gutschein: BG4c1257)
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- bei Banggood (ausverkauft) | Geekbuying (ausverkauft)
Modell | Wowstick |
Maße | 15,75 mm |
Gewicht | 46,5 g (ohne Batterien) 69,4 g (mit Batterien) |
Akku | 2 AAA-Batterien oder Lithium-Akkus |
Zubehör | 18 verschiedene magnetische Bits |
Inhalt
Zwei Versionen
Auf vielen Bildern sieht man den Wowstick in einer weißen, rundlichen Box, in der auch die Bits Platz finden. Dabei handelt es sich aber nur um eine Version der Schraubendrehers. Hier wird der Motor mit zwei Akkus angetrieben, außerdem gibt es zwei LEDs neben dem Schraubkopf, die leuchten, wenn man den Stick betätigt. Die zweite Version braucht statt Akkus zwei AAA-Batterien, und muss ohne die LEDs auskommen. Wir haben diese zweite Version des Xiaomi-Schraubendrehers bekommen.
Ach ja, wieso eigentlich Xiaomi? Wowtation, so der Name des Herstellers, ist eines der vielen kleinere Unternehmen, das von Xiaomi unterstützt wird, und dessen Produkte auf Xiaomis Verkaufsplattform xiaomiyoupin.com verkauft werden. Wieviel Xiaomi genau in dem Unternehmen und damit dem Wowstick steckt, ist schwer zu sagen. Sicher ist nur, dass Xiaomi mindestens finanziell, wahrscheinlich aber auch über die Produktentwicklung hier involviert ist.
Verpackung – Karton oder Kunststoff
Wie schon gesagt kommt eine Version des Wowstick in einer weißen Aufbewahrungsschale, welche durch Magneten geschlossen wird. In unserem Fall gibt es einen weißen Karton, der wiederum drei schmalere Kartons enthält. Einer enthält den Wowstick, einer drei Röhrchen mit je sechs Bits, und einer eine Stofftasche, in der beides untergebracht werden kann.
Die Batterien werden hinten in den Stick geschoben. Der Verschluss kann mit einem Schlitz-Schraubendreher oder auch einfach mit dem Fingernagel aufgedreht werden, da er nicht besonders fest schließt (aber ausreichend fest, um sich nicht von allein zu öffnen).
Wie bereits erwähnt sind beim Wowstick 18 Bits vorhanden. Das sind fünf weniger als beim Xiaomi Wiha Schraubendreherset, aber dort muss man bekanntlich selber schrauben. Die Befestigung der Bits ist relativ einfach über Magnetismus gelöst. Ihr müsst sie also einfach nur in den Kopf des Sticks hereinstecken und schon kann es losgehen.
Der Stick liegt gut in der Hand und kann einfach wie ein Stift gehalten werden. Über die Taste kann der Kopf in beide Richtungen gedreht werden. Weitere Tasten oder Einstellungsmöglichkeiten gibt es aber nicht, das Drehmoment kann nicht verändert werden; die fest eingestellte Geschwindigkeit beträgt in etwa 100 Umdrehungen pro Minute. Auch können bei der Version mit LEDs letztere nicht ausgeschaltet werden.
In der Praxis – Arbeiten mit dem Wowstick
Grundsätzlich funktioniert der Stick gut. Gerade bei kleinen Arbeiten, bei denen man ein ruhiges Händchen braucht, aber viele Schrauben ziehen muss, hilft das Gadget. Die beiliegende Anzahl an Bits deckt viele, wenn auch nicht alle Schraubenköpfe ab; der Wechsel zwischen zwei Bits geht innerhalb von Sekunden vonstatten. Wir haben mal ein bisschen an unseren Gadgets herumgeschraubt, um den Stick auf die Probe zu stellen. Dafür ist er am Ende auch gedacht: Laptops, Handys, und alles, was mit klein(st)en Schrauben zusammengesetzt ist.
Das größte Problem ist leider die zu geringe Kraft des Wowsticks. Eine einigermaßen fest angezogene Schraube (per Hand) kann der Stick einfach nicht lösen. Zwar kann man die Schraube auch manuell mit dem Stick drehen, was auf Dauer aber dem Motor nicht gut tun dürfe. So hat man bei Schrauben, die wirklich felsenfest sitzen müssen, immer das Problem, dass man noch manuell mit der Hand nachziehen muss.
Das ist nicht zwingend ein K.O.-Kriterium. Zeit spart man mit dem Gerät unter Umständen trotzdem, und einen Knopf auf dem Wowstick zu drücken ist einfacher, als viele Schrauben per Hand zu drehen. Selbst, wenn man sie einzeln erst manuell lockern oder eben festziehen muss. Und es gilt: Nach fest kommt lose. Zu fest werdet ihr Schrauben hier sicher nicht anziehen, so dass ihr davor schon mal sicher seid.
Wofür der Wowstick definitiv nicht geeignet ist, sind größere handwerkliche Projekte. Möbel aufbauen oder Schrauben in die Wand drehen könnt ihr damit nicht.
Zubehör
Auch, wenn es dem Wowstick nicht beiliegt, gibt es noch etwas Zubehör vom gleichen Hersteller. Wir hatten an anderer Stelle schon das Wowpad vorgestellt, eine magnetische Unterlage für eure Schrauben. Dazu gibt es außerdem noch das Wowcase, indem bis zu sieben Bits untergebracht werden können. Nutzt man die beiliegende Tasche, braucht man das Case nicht, es bietet aber schnelleren Zugriff auf die Bits als die etwas unhandlicheren Plastikröhrchen.
Fazit – Nie mehr Schraubenzieher?
Der Stick erfüllt genau die Erwartungen, die wir an ihn hatten. Er ist einfach in der Handhabung und platzsparend in der Unterbringung. Dass die Kraft nicht ausreicht, um fest sitzende Schrauben zu lösen, hatten wir uns schon gedacht. Insgesamt ist der Stick bei Feinmechaniker-Arbeiten aber durchaus hilfreich. Wer also häufig in dieser Dimension Geräte zusammenschraubt oder auseinanderbaut, schont mit dem Wowstick die Handgelenke. Wer nur ein Mal im Jahr das Batteriefach der Fernbedienung aufschraubt, der brauch ihn aber definitiv nicht, und den Akkuschrauber ersetzt er auch nicht.
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