Xpod Coffee Pod Maker – Nespresso-Kapseln selber herstellen!
In vielen Haushalten stehen sie: Kapsel-Kaffeemaschinen. Bekanntester Vertreter: Nespresso. Gibt es umweltfreundliche Nachfüllkapseln? Ja, Sind diese einfach zu befüllen und zu tampen um ein möglichst gleichbleibendes Espresso-Resultat zu erzeugen? Nein. Und genau hier will der neue Xpod Coffee Pod Maker Abhilfe schaffen.
- Xpod Coffee Pod Maker:
Kickstarter und Indiegogo sind keine Online-Marktplätze, sondern Crowdfunding-Plattformen. Dort können Privatpersonen neue Produkte finanziell unterstützen. Ein Anspruch auf das fertige Produkt besteht jedoch nicht, was die Beteiligung zu einem Risiko macht.
Inhalt
Kapselkaffee: Das Müllproblem
Es hat schon einfach was, die Einfachheit, einen Kapselkaffee zuzubereiten, gepaart mit dem Design der Maschinen und mittlerweile auch den Kapseln selbst – zumindest beim Branchenprimus Nespresso.
Aber: Um beispielsweise 6,5g Kaffee in eine Kapsel zu füllen, werden im Schnitt etwa 1,8g Aluminium oder Kunststoff für die Kapsel selbst und noch einmal 1,6g Papier für die Umverpackung benötigt. Macht zusammen 3,4g Verpackung für eine winzige Portion Kaffee. Ganz schön heftig.
Unter Verpackungsexperten gilt: Je kleiner die verpackte Menge, desto größer der Aufwand an Ressourcen – und damit auch der Müllberg. Kein Wunder also, dass Kaffeekapseln bis zu 29-mal so viel Verpackungsabfall verursachen wie klassische 500-Gramm-Packungen Röstkaffee.
Kaffeekapseln: industriell abbaubar, aber…
„Lässt sich doch alles recyclen“ höre ich jetzt schon die Kapsel-Fans rufen. Sagen wir es so: Kaffeereste und Feuchtigkeit veranlassen immer noch viele Leute dazu, die gebrauchten Kapseln in den Restmüll, nicht aber in die gelbe Tonne zu schmeißen.
Die gebrauchten Kapseln aus der gelben Tonne werden in Produkte recycelt, bei denen es nicht auf die höchste Aluminiumqualität ankommt. Neue Kaffeekapseln hingegen entstehen nur aus neu hergestelltem Aluminium, was alles Andere als ressourchenschonend ist. Ein schwieriges Thema also.
Xpod- Die Lösung für das Einweg-Kapsel-Problem?
Beim Xpod handelt es sich um ein 143 x 170 x 355mm großes überwiegend in Schwarz mit kleinen Chrom-Akzenten gehaltenes Gerät, das elektrische Kaffeemühle und Tamper in einem ist. Der Xpod verspricht anhand der Kapselart genau zu wissen, wieviel Gramm Kaffeebohnen gemahlen und mit welchem Druck anschließend getampt werden müssen, um ein möglichst gleichbleibendes Kapsel-Kaffee-Erlebnis zu gewährleisten.
Wie das geht? Mithilfe einer wieder befüllbaren Metallkapsel, welche es in verschiedenen Größen gibt: für das klassische Nespresso-System, für das Nespresso-Vertuo-System sowie für Keurigs K-Cups. Die bei uns auch des Öfteren verwendeten Dolce Gusto Kapseln bleiben hier leider außen vor.
Xpod: Das ist der Haken
Perfekt, könnte man meinen – wäre da nicht das leidige Problem der Kapselabdeckung nach dem automatisierten Befüllen. Dafür liefert der Hersteller zusätzlich zu Xpod und teils aufwendig verzierten Metallpods beispielsweise für die klassischen Nespressokapseln insgesamt 100 Aluminiumsticker mit, die nach dem Kapselbefüllen auf die Kapsel aufgeklebt werden. Für Vertuo und Keurig-Kapsen sind immerhin wieder verwendbare Deckel dabei.
Das mag zwar immer noch weniger Müll bedeuten, als bei Einweg-Kapseln, trübt aber meiner Meinung nach den Gedanken eines wieder verwendbaren nachhaltigen Systems. Höchstwahrscheinlich handelt es sich dabei um Sticker wie diese hier. Und eine weitere Sache gilt es zu bedenken: Sauber muss man die gebrauchte und im Anschluss vom Sticker befreite Kapsel eben auch noch selber machen – ein Punkt. der dem Motto „Einfachheit“ beim Kapselkaffee ein wenig widerspricht.
Einschätzung: Automatisierung gut, aber…
Ich erinnere mich an meine „Kapselzeiten“, in denen ich eine teure wieder verwendbare Metallkapsel genutzt, aber immer unterschiedliche Kaffeeergebnisse bekommen habe. Mal hatte ich zu wenig Kaffeepulver eingefüllt, dann zu viel, mal zu stark getampt, dann wieder zu schwach. Und sauber war diese Aktion auch nicht wirklich. Die Automatisierung mit exakt angepasster Kaffeemehl-Füllhöhe und Druck verspricht mit dem Xpod definitiv Abhilfe – wenn auch zu einem fürstlichen Preis.
Aber Müll wird in Form der notwendigen Aluminiumsticker ebenfalls produziert – und sauber machen muss man das Ganze eben auch noch. Gut möglich also, dass man irgendwann wieder aus Bequemlichkeit zum fertigen Kapselkaffee greifen würde, zumal viele Fragen beim Xpod offen bleiben: Funktioniert das wirklich so gut mit den Aluminiumstickern? Gibt es eine automatische Dosierhilfe um nicht zu viele Kaffeebohnen einzufüllen, falls jemand danach einen anderen Kaffee automatisiert in eine Kapsel befördern will? Bei Auslieferung an die ersten Vorbesteller im April 2025 wissen wir mehr. Ich bleibe hier jedenfalls skeptisch – und ihr? Wäre der Xpod eine Option für die Kapselkaffee-Fans unter euch?
Hier geht's zum GadgetWenn du über einen Link auf dieser Seite ein Produkt kaufst, erhalten wir oftmals eine kleine Provision als Vergütung. Für dich entstehen dabei keinerlei Mehrkosten und dir bleibt frei wo du bestellst. Diese Provisionen haben in keinem Fall Auswirkung auf unsere Beiträge. Zu den Partnerprogrammen und Partnerschaften gehört unter anderem eBay und das Amazon PartnerNet. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Sortierung: Neueste | Älteste
Kommentare (12)