Letzte Chance: Zendure SuperBase V Powerstation mit 6.438Wh zum Kickstarter-Preis 🔋
Die Kampagne für die Powerstation auf Kickstarter läuft noch bis Samstagabend (19.11.). Bis dahin kann man sich eines der Pakete noch zum Kampagnenpreis sichern – deutlich unter dem späteren UVP. Ab Mitte Dezember sollen die Geräte dann ausgeliefert werden. Als letzter Meilenstein wurde die 5-Millionen-Dollar-Grenze bei der Finanzierung geknackt. Zendure verspricht nun auch eine 5-jährige Garantie auf die Produkte.
Immer mehr Hersteller bieten alternative Energielösungen für Haushalte in Form sogenannter Powerstations an – große Stromspeicher mit mehreren Kilowattstunden Kapazität, die also Notstromspeicher dienen oder – in Kombination mit Solarmodulen – selbst gewonnene Energie erzeugen und speichern. Eine solche Powerstation bringt nun auch Zendure mit der Zendure Super Base Versatile auf den Markt.
- Zendure Superbase V4600 und V6400
- bei Kickstarter in verschiedenen Bundles mit bis zu 43% Rabatt
Diese Powerstation trägt den Namen zurecht
Zendure ist ein chinesischer Hersteller, der schon seit einigen Jahren Ladeelektronik wie Powerbanks verkauft. Mit der SuperBase Versatile, die man auch verkürzt SuperBase V nennt, steigt man nun auch in den Markt der Powerstations ein. Das neue Gerät wurde unter anderem Anfang September 2022 auf der IFA in Berlin präsentiert, wo wir vor Ort schon mit dem Hersteller sprechen und uns einen ersten Eindruck machen konnten.
Die Superbase V6400 hat eine Kapazität von 6,4kWh (genauer: 6.438Wh), kann aber durch weitere Module auf bis zu 64kWh erweitert werden. Dieser Wert bezieht sich allerdings auf 2 Powerstations mit je 4 (also insgesamt 8) Akkuerweiterungen. Die Powerstation verwendet Feststoffbatterien (Solid State Battery) anstatt LFP-Akkus, was Zendure als einen der größten Vorteile beschreibt. Diese ermöglichen vor allem eine größere Kapazität und erhöhte Sicherheit und sind laut Hersteller weltweit ersten Akkus dieser Art in Massenproduktion. Dank schneller Ladestandards soll der komplette Speicher in nur einer Stunde komplett geladen werden können. Die Ausgangsleistung bei 120 oder 240V beträgt 3.800 Watt.
Das zumindest konnten wir mit dem uns zugesendeten Gerät auch mal ausprobieren. Die Superbase V6400 stemmt ohne Probleme eine Ausgangsleistung von über 3.000 Watt, Geräte wie ein Kühlschrank (im Normalbetrieb unter 100W) fallen da schon kaum ins Gewicht, erst Energieintensive Verbraucher wie Mikrowellen oder Wasserkocher (locker über 2.000W) bringen das System an seine Grenzen. Allerdings sind gerade diese Geräte nie lange im Einsatz; nur unser Kühlschrank könnte, wie man dem Bild entnehmen kann, noch ganze 15 Stunden betrieben werden, und das bei nur 31% Akkustand.
Die Powerstation ist mit Rollen ausgestattet und lässt sich so trotz ihres Gewichts von fast 60 kg relativ bequem bewegen – zumindest bis es in ein anderes Stockwerk geht. Interessantes Feature hierbei: Die Räder sind motorisiert und beim Ziehen der Superbase V unterstützt einen dieser Motor, was einem im ersten Moment schon mal überraschen kann, wenn sich die Station quasi selbstständig macht. Auf mehr als etwa halbe Schrittgeschwindigkeit bringt es der Motor aber nicht, wegfahren wird er euch also nicht.
Zendure bietet auch Zubehör an, um die Funktionen der SuperBase V zu erweitern. Solarpanel der Marke findet man bereits in deren Online-Shop, damit kann der Akku mit bis zu 3.000 Watt geladen werden. Sicherlich die sinnvollste und wichtigste Ergänzung, da man so einfach eigenen Strom produziert und weitere Kosten einspart. Auch zusätzlichen Akkus, mit denen die Kapazität der eigentlichen Station noch deutlich erhöht werden kann, werden angeboten. Von diesen, „Satellite Expansion“ genannten Akkus lassen sich bis zu vier mit der Station verbinden für eine Gesamtkapazität von 25,6kWh.
Auch davon haben wir ein Modell erhalten. Was einem zwangsläufig auch hier als erstes auffällt, ist das Gewicht des Akkus. Auch hier bietet sich eine zweite Person zum Tragen an. Es handelt sich nicht in erster Linie um einen portablen Akku, sondern ein Gerät, das man an einem vorgesehene Ort installiert. Dank der Tragegriffe und dem modularen Aufbau hat man aber immerhin die Möglichkeit, hier auch mal spontan umzuräumen.
Einer der Hauptverwendungszwecke, die Zendure hier anstrebt, ist das Laden eines Elektroautos. Hier sollen die zusätzlichen Akkus besonders zum Einsatz kommen. Durch das zusätzlich erhältliche „Zendure Smart Home Panel“ können auch zwei Autos gleichzeitig geladen werden.
Wichtig: Bei unseren Erfahrungen hier handelt es sich nicht um so etwas wie einen Test. Die Ausstattung in unserem Büro bietet sich dafür leider nicht an. Zendure hat uns einfach ein Modell für einen Ersteindruck geschickt (das wir auch nicht behalten können) und wir konnten ein paar der Funktionen ausprobieren und zumindest die Leistung ein bisschen austesten sowie uns ein Bild von der Verarbeitung machen. Bei beidem ist der erste Eindruck zumindest überzeugend. Für mehr Informationen zur SuperBase V besucht die Kampagnenseite bei Kickstarter.
Early-Bird-Angebote in Kickstarter-Kampagne
Die Kampagne zur Zendure SuperBase Versatile ist jetzt auf Kickstarter gestartet. Hier gibt es aktuell noch Early-Bird-Rabatte für frühe Besteller. Die Superbase V6400 bekommt man ab ~3.278€; da noch Versandkosten hinzukommen liegt man am Ende bei ca. 3.600€. Dennoch eine ordentliche Ersparnis, denn der UVP soll später bei rund 6000€ liegen. Zusätzliche zur Powerstation bekommt man neben Anleitung und verschiedener Kabel unter andere zum Laden eines E-Autos auch eine Zubehörtasche.
Das günstigste Angebot ist aber die Zendure Superbase V4600, die statt der Semi-Solid-State-Batterien auf LiPo-Akkus setzt und eine Kapazität von 4.608Wh hat. Der Preis hier liegt bei 2.802€ inklusive Versand (UVP >4.600€).
Beide Versionen der Powerstation gibt es auch in Bundles zusammen mit einer oder mehrere Satellite Batterien. Auch hier sind während der Kampagne deutliche Ersparnisse gegenüber dem finalen Preis nach Veröffentlichung möglich. Einige der Angebote sind auch bereits vergriffen. Die Kampagne scheint erfolgreich angelaufen zu sein und bereits nach zwei Tagen haben über 800 Unterstützer über 3,7 Mio. Euro zusammengetragen. Die Kampagne läuft noch bis Mitte November 2022, die ersten Modelle sollen ab Januar 2023 nach Europa ausgeliefert werden.
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