Test

Einsteigermodell: 3D-Drucker Anet A8 für 95€ (EU-Lager!)

Dieser China-Gadgets-Artikel ist schon über ein halbes Jahr alt. Es kann sein, dass der Preis inzwischen anders oder das Gadget ausverkauft ist. Hier geht es zu den aktuellsten Angeboten. Hole dir unsere App für Android oder iOS, um kein Gadget mehr zu verpassen.

Der „Acryl-Bomber“ ist aktuell für 95,37€ aus einem EU-Lager zu haben. Eigentlich ist der Anet A8 nun wirklich veraltet, aber der Preis (in Kombination mit dem kurzen Versand) ist dann doch eine Erwähnung wert. Für Einsteiger (Sicherheit beachten!) eine valide Option. Wer den besseren Anet A8 will, nimmt den A6. Wer nicht viel basteln will, nimmt z.B. den Anycubic I3 MEGA oder stöbert mal durch meine 3D-Drucker-Tests. Dort sind dann auch wesentlich zeitgemäßere Modelle zu finden.

Unter diesem Link findet ihr übrigens alle 3D-Drucker, die bei Gearbest im EU-Lager sind.

Vielleicht geht es euch beim Lesen der Wörter „3D-Drucker“, wie es mir noch vor einem Monat ging. 3D-Drucker sind entweder teuer und/oder extrem kompliziert aufzubauen und zu konfigurieren! Dennoch: wir haben uns den Anet A8 3D-Drucker bei GearBest bestellt und sind … verdammt überrascht! Der Aufbau geht (relativ) schnell, die Qualität ist, gerade für den Preis, bombig und der Suchtfaktor ist enorm. Lest in unserem Anet A8 Test alles: von der Bestellung, über Aufbau, Verwendung der richtigen Software, bis zur ersten Yoda-Buddha-Figur. Wir haben inzwischen mit dem Anet A8 viel Erfahrung gesammelt und geben auch generelle 3D-Druck Tipps. Falls noch irgendwas unklar bleibt, löchert uns einfach im Kommentarbereich mit Fragen. 😉anet-a8-3d-drucker-01

Zum Einstimmen gibt es erst einmal ein kurzes Timelapse Video unseres Druckers (ja, das ist ein Yoda Buddha). Nach dem Lesen dieses Artikels und ein bisschen Übung, könnt ihr (fast) alles drucken, was ihr euch vorstellen könnt!

ModellAnet A8
AnschlüssemicroSD-Karte, USB
Druckgeschwindigkeit100mm/s
DruckmaterialABS/PLA/Nylon/PP 1,75mm
Schichtauflösung0,1-0,3mm
Maximale Druckgröße220 x 220 x 240mm

Beim Anet A8 handelt es sich um ein sogenanntes DIY-Modell bzw. 3D Drucker Bausatz, das heißt, es kommt in Einzelteilen an und ihr müsst den 3D Drucker selber bauen (DIY: Do it yourself). Es handelt sich bei dem Anet A8 um einen Prusa i3 Clone. Nehmt euch beim Zusammenbau drei bis vier Stunden Zeit – ihr werdet sie brauchen. Doch keine Sorge: die Anleitungen (siehe unten) sind gut, es macht Spaß und man lernt viel mehr, als bei einem Kauf von einem fertigen Drucker.

Wichtiger Hinweis: Der Anet A8 ist, trotz diverser Revisionen, im Kern schon etwas „betagter“. Das ist nicht schlecht, denn der Preis ist inzwischen niedrig wie nie. Im August 2017 ist der Anet E10 frisch erschienen. Für etwa 250€ erhaltet ihr u.A. ein Netzteil im Metallgehäuse, einen Aluminium-Rahmen und Bowden-Extruder. Mehr über Vor- & Nachteile lest ihr in unserem ausführlichen Anet E10 Test.

Ihr braucht kaum Vorwissen, das benötigte Werkzeug liegt dabei und unsere Community hilft – also legen wir los!

anet-a8-3d-drucker-02
Ganz schöner Kabelsalat – Platine des A8

Bestellliste: 3D-Drucker aus China

Bevor du dir den Drucker bestellst, lese diesen Abschnitt aufmerksam – nichts ist nerviger als 10-30 Tage auf neue, dringend benötigte Teile zu warten! Das solltest du dir mitbestellen:

  • Filament bei GearBest: die „Tinte“ deines 3D-Druckers. Es liegt bei den meisten DIY-Kits kein Filament bei! Du brauchst 1,75mm PLA Filament (zum Lernen), die Farbe ist egal. Kleine (4 x 4 x 4cm) Objekte brauchen je nach Füllung etwa 10m, also pack dir ruhig insgesamt ~200m (15-25€) oder mehr in den Warenkorb. Da du nach den ersten Drucken süchtig nach dem Tuning deines Druckbildes wirst, gehen so schnell die einen oder anderen Meter ins Land ;-). Keine Sorge, wir gehen später noch u.A. auf die Begriffe Filament, PLA, ABS und Co. ein.
  • Messschieber/Schieblehre: du wirst später merken: es geht um Milimeter – sogar Bruchteile von Milimetern. Leg dein Schullineal zur Seite und gönn dir das praktische Tool für ~5€.
  • Auto Leveling Sensor (optional): zu Anfang kannst du dein Heizbett auch manuell einstellen, das nervt allerdings mit der Zeit. Wenn du ~19€ übrig hast, pack dieses kleine Upgrade bei Aliexpress auch gleich in deine Bestellliste.
  • Kreppband für dein Hotbed, auf dem die Drucke ausgedruckt werden. Hier reicht günstigeres Kreppband/Malerband von z.B. Amazon, später kann man auch eine (Borosilikat-)Glasschreibe oder Glasfliese benutzen. Wenn man das Geld übrig hat: Scotch Blue Kreppband kaufen.

Tutorial: Zusammenbau 3D-Drucker Anet A8

Das Paket ist da, ihr öffnet es und seid von der Menge der Teile erschlagen? Keine Panik, das ging uns auch so! Wir zeigen euch, wie es garantiert einfach und vor allem ohne größere Probleme klappt. Dabei gibt es ein paar Kleinigkeiten zu beachten …

Anet A8 Verpackung

Anet A8 (Aufbau-)Anleitung

Als erstes solltet ihr euch definitiv den Tisch freiräumen, alle Einzelteile entpacken und sinnvoll um euch herum verteilen. Im Paket enthalten ist eine microSD-Karte mit USB-Kartenleser. Auf dieser findet ihr diverse Anleitungen in dem Ordner „Installation Instruction“. Wir haben euch diese auch mal bei uns, nach Virencheck, hochgeladen:

Öffnet zu erst die Installation Instruction PDF und am besten auch die passenden YouTube-Tutorials, aber Achtung: bei manchen Shops sind noch die alten Tutorial-Videos verlinkt! Uns hat das beim Aufbau mindestens 30 Minuten Frust gekostet – nervig! Achtet darauf, dass im Titel „The Newest Anet 3D Printer A8 Assembly“ steht, denn streng genommen heißt unsere neue Version/Revision Anet A8-B. Hier sind die richtigen Videos verlinkt:

Uns haben beim Zusammenbau die Videos sehr geholfen, denn die PDF-Anleitung ist an manchen Stellen ziemlich unzureichend erklärend (20 Schritte in einem Bild), in den Videos zeigt David Dan, so heißt der YouTuber, helfender Weise oft das zu bearbeitende Bauteil von allen Seiten. Am besten arbeitet ihr euch PDF-blätternd und Play/Pause-drückend parallel vor – dies funktionierte bei uns, ohne größere Probleme. In seinem Channel zeigt David auch noch weiterführende Tutorials, wie z.B. diverse Upgrades.

Sieht schwerer aus, als es ist. Der Anet A8 Zusammenbau macht Spaß!
Sieht schwerer aus, als es ist. Der Anet A8 Zusammenbau macht, dank Video-Tutorials, wirklich viel Spaß!

Je nach handwerklichem Geschick solltet ihr nach etwa 180-300 Minuten mit dem Aufbau fertig sein, werdet dann allerdings noch etwas Zeit mit den Anpassungen und vor allem Konfigurationen verbringen – es ist eben kein Plug and Play 3D Drucker, was aber für uns eben auch den Reiz ausmacht.

Rudimentärer Aufbau des Anet A8.
Rudimentärer Aufbau des Anet A8.

Beim Zusammenbauen haben wir so eine ganze Menge über den Aufbau und die einzelnen verbauten Teile gelernt – ein 3D Drucker ist für uns keine „magische Blackbox“ mehr.

Das hat uns gefallen

Die Qualität der Bauteile ist überraschend gut. Fast alles passt 1A (bis auf die 3D-gedruckten Teile, siehe unten) und man hat wirklich alles, was man für den ersten Druck braucht. Software, Testdrucke (im gcode-Format), selbst das Werkzeug (Schraubendreher, Zange, Maulschlüssel, etc) liegt bei. Natürlich ist es jedoch kein High-End-Werkzeug. Wer sowieso einen Werkzeugkasten hat, tut sich einen Gefallen und nutzt „sein“ Werkzeug der Wahl.

Dennoch solltet ihr folgende Utensilien griffbereit liegen haben:

  • Ein Lineal: spätestens beim Einmessen des Hotbeds bzw. Extruder sehr wichtig
  • Einen Maulschlüssel für die M3-Muttern. Damit kann man die Schrauben nochmal besser anziehen
  • einen weiteren Maulschlüssel, um die Muttern auch entgegengesetzt festdrehen zu können

Kleine Probleme beim Zusammenbau

Vorweg: es gab keine tragischen Probleme, dennoch möchte ich auf ein paar kleine Schwierigkeiten eingehen.

  • Es fehlte ein Abstandhalter für die LCD-Platine (ein abgeschnittener Dübel dient jetzt als Ersatz)
  • Die Hauptplatine hat ein anderes Layout als im Video (Achtung! +/- sind jetzt vertauscht! Siehe Bild unten)
  • Die beiden 3D-gedruckten Halterungen für die X-Achse sind nicht solide gearbeitet. Hier hilft es zu erst die Führungsstangen mit den Teilen zu verbinden. Somit muss man nicht, wie im Video Tutorial gezeigt, mit dem Hammer die Stangen durch die Halterungen stoßen. (Update Januar 2017: aktuell werden wohl Spritzgusshalterungen verschickt – das „Problemchen“ scheint bekannt zu sein!)
  • Der „Lüftungsschacht“ zum Extruder (auch 3D-Druck) ist bisschen zu dick. Pfeilen halt.
  • Die Schrauben für den X-Motor sind ~2mm zu lang. Es werden scheinbar neue Motoren verschickt. Statt 30mm Schrauben kann man ~28mm Schrauben, oder Unterlegscheiben bzw. Muttern (wie wir) verwenden.
Anet A8 Mainboard
Achtung: neues Platinenlayout. Beim Anschließen aufmerksam sein
Hotbed Einbau Anet-A8
So wird das Hotbed richtig verbaut (und das Druckbild verbessert)
Z Coupler richtig verbauen
Z Coupler richtig verbauen: so wird’s gemacht

Weitere Feinheiten zeige ich euch in diesem Video. Ich gehe auf die Vorbereitung, Stolpersteine und weitere Schritte ein:

Es wird heiß: die ersten Drucke

Dein Drucker geht an und du bist – Achtung Wortwitz – heiß zu drucken? Sorge dafür, dass zwischen Nozzle und Hotbed an allen Seiten, wie im YouTube-Video gezeigt, nur ein Blatt Papier passt. Das ist wichtig! Nicht wenige gehen noch einen Schritt weiter und kalibrieren die Höhe (das sog. Leveling) mit einem Stück Thermopapier (Kassenbeleg).

Das Anpassen der Höhe (Leveling) ist sehr wichtig, andernfalls haften z.B: eure Ausdrucke nicht
Das Anpassen der Höhe (Leveling) ist sehr wichtig, andernfalls haften z.B. eure Ausdrucke nicht

Andernfalls kühlt z.B. das Filament zu schnell ab, verliert die Haftung und mitten im Druck kippt euch das Objekt um. Euer erstes Druckobjekt sollte der Calibration Cube (hier bei Thingiverse) sein. Es handelt sich um STL-Dateien, die noch mit Cura gesliced, d.h. zu Maschinencode (.gcode) werden.

Ladet die aktuelle Cura-Version runter. Die beigelegte Version ist alt und beherrscht wesentlich weniger!
Ladet die aktuelle Cura-Version runter. Die beigelegte Version ist alt und beherrscht wesentlich weniger!

Verwendet nicht die auf der microSD-Karte beigelegte Version, sondern ladet euch eine aktuelle Version auf ultimaker.com herunter. Es gibt inzwischen hunderte Verbesserungen – dazu später mehr :-).

Anhand das Ausdruckes kann man extrem viele Fehlkonfigurationen erkennen – falls ihr Fragen bzw. Probleme habt, können wir anhand des ausgedruckten Cubes viel erkennen!

Ist der Calibration Cube fertig gedruckt, solltet ihr auf folgende Eigenschaften achten:

  • Stimmen die Maße? Der Cube sollte 20mm x 20mm x 20mm groß sein
  • Sind die Kanten scharf? Vor allem bei den Buchstaben darauf achten
  • Erkennt man viele dünne Fäden?
  • Sind die einzelnen Layer gut verarbeitet?

Seid ihr der Meinung alles passt? Die Community hat euch hier weitergeholfen? Ein toller Troubleshoot-Guide mit Bildern und möglichen Lösungen ist auch bei Simplify3D zu finden.

Dann ist der/das sog. „Benchy“ (hier bei Thingiverse) dran. Benchy ist ein kleines 3D-Boot, was eurem Drucker wesentlich mehr abverlangt.

Darauf solltet ihr beim Drucken achten:

Die ersten Drucke haben geklappt, der Drucker ist (fast) perfekt kalibriert, dann möchte ich euch noch ein paar Einsteiger-Tipps auf den Weg geben, bevor ihr weitere Objekte ausdruckt bzw. die nächsten Abschnitte lest. Bitte achtet auf folgende Punkte – das erspart euch eine Menge Frust:

  • Ist die Grundfläche relativ klein? Dann druckt zusätzlich eine „Druckplattenhaftung“ (Wording aus Cura) und ggf. sogar Stützstrukturen. Andernfalls kann euer Druckobjekt mitten im Druck nach Stunden umkippen.
  • Ist euer Druck sehr klein? Dann nutzt keine Stützstrukturen! Diese bekommt ihr nicht mehr aus kleinen Löchern (etc.) heraus bzw. ihr beschädigt das Druckobjekt dabei.
  • Welche Druckqualität soll ich wählen? Ihr könnt zwischen High Quality (0,06mm), Medium Quality (0,1mm) und Low Quality (0,15mm) wählen. Ein Werkzeughalter? Dafür reicht die Low Quality. Eine sehr kleine, detailreiche Figur? Nehmt die High Quality. Je nach Qualität ändert sich natürlich auch die Druckzeit (und der Filament-Verbrauch).
  • Welche Füllung soll ich wählen? 20% ist meist ausreichend! Je dichter die Füllung ist, desto länger dauert der Druck. Ist euer Objekt sehr klein und von Grund auf stabil aufgebaut … reichen auch mal 10%? Macht euch vorher die Gedanken und spart Zeit und Filament :).
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Software: alles für Gcode, STL und Desings

Wie auch schon im Abschnitt „Es wird heiß: die ersten Drucke“ erwähnt, gibt es einen Berg kostenfreier Software – off- und sogar online. Hier unsere Favoriten:

  • Thingiverse: Tausende 3D Drucker Vorlagen (STL-Dateien) (bzw. Yeggi als STL-Suchmaschine)
  • Blender: Zum Öffnen von OBJ-Dateien, Bearbeitung von 3D-Objekten oder zum Export ins STL-Format
  • ThinkerCAD: STL-Dateien online bearbeiten (neue Objekte erstellen, bestehende bearbeiten)
  • Selva3D: Bilder zu STL-Dateien konvertieren
  • Cura: STL-Dateien am PC Slicen und skalieren

In Kombination dieser Tools kann man schon wirklich klasse Objekte „zaubern“. Auf Thingiverse kann gestöbert werden und anschließend kann man auf ThinkerCAD die STL-Dateien nach seinen Wünschen anpassen. Mir hat es z.B. bei einem Druck eins von zwei großen Spielzeug-Männchen-Beinen zerstört. Da die STL-Datei „nur“ beide Beine enthält, habe ich das bereits heil ausgedruckte in Thinkercad mit einer leeren Box überlagert und somit „entfernt“.

Erst das PNG-Logo mit selma3D in eine STL konvertiert und dann in Tinkercad auf einen Legotorso. Abschließend mit Curva slicen
Theoretischer Arbeitsablauf: Erst das PNG-Logo mit selma3D in eine STL konvertieren, dann in Tinkercad auf einen Spielzeug-Torso (von Thingiverse) schieben und abschließend mit Cura slicen

Das Bedienen der Software ist definitiv auch für Einsteiger geeignet.

3D gedruckter Schlüssel
Unser 3D gedruckter Schlüssel – es gibt kaum Grenzen

Anet A8 Treiber: CH340 bzw CH341

Es wird immer wieder nach den Treibern für Windows oder Mac gefragt. Auch diese haben wir euch, natürlich nach einem Virencheck, hochgeladen:

Einfach die ZIP entpacken und als Windows-User die CH341SER.EXE öffnen und den Treiber installieren.

treiber dialog
Treiber installieren: schnell gemacht

Danach belegt der Treiber höchstwahrscheinlich dem COM3 Port (sofern er noch nicht vergeben war) und als Baudrate müsst ihr 115200 wählen.

Hilfe! Mein Druck ist abgebrochen

Inzwischen ist es auch uns passiert: Der Druck lief 14 Stunden und zack … bleibt der Drucker einfach stehen. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Das Filament ist leer oder abgebrochen (hast du schon eine bessere Halterung?)
  • Die STL-Datei war kaputt oder enthält ungültige Angaben (ggf. eine OBJ-Datei als Vorlage genommen?)
  • Der Host oder Drucker hatte kurzzeitig keinen Strom (ggf. über eine USV nachdenken?)
  • Hardware-Schäden, Wackelkontakt, bis hin zu: Hund am Schalter – ist alles schon vorgekommen

Die wichtigste Regel: Ruhe bewahren! Du musst dein Druckobjekt noch lange nicht abkratzen und wegwerfen, wenn du diese Tipps befolgst:

  1. Such dir an deinem Druck die markanteste Stelle bzw. den Boden und versuche die Layer zu zählen. Ja, das ist je nach Layerhöhe verdammt schwierig – nimm dir ggf. eine Nadel o.ä. zur Hilfe. Alternativ versuche eine markante Stelle im letzten gedrucktem Layer zu finden. Hilft alles nichts, messe die bisher ausgedruckte Höhe von der Betthöhe aus. Beispiel: 5,1cm sind 51mm, bei einer Layerhöhe von 0,1mm ist der Drucker vermutlich bei Layer ~510 stehen geblieben.
  2. Öffne deine STL-Datei die du drucken wolltest und versuche deine Einstellungen (vor allem Skalierung!) wieder einzustellen. Wechsel nun in die Schichten-Ansicht. Findest du deinen letzten Layer wieder? Deckt sich deine Messung mit der Cura-Ansicht?
  3. Ziehe eine Layer-Schicht ab, sofern du mit Brim/Raft gedruckt hast. Diese zählt Cura mit.
  4. Wichtig: zähl noch einmal nach! Wenn die Layeranzahl zu gering ist, wird die Nozzle über dein Objekt schrammen (im Worstcase es umreißen), ist sie zu hoch druckst du erst einmal ein paar Layer in der Luft. Im Zweifel: lieber 1-2 Layerhöhen zu wenig nehmen.
  5. Öffne deine GCODE-Datei mit einem Texteditor und suche nach diesem Layer. Der Layer wird mit „;LAYER:123“ (hier also Layer 123) eingeleitet. Größere GCODE-Dateien (über 50MB) solltest du mit einem performanteren Editor (z.B. Notepad++) öffnen.
  6. Entferne alles bis oben zu der „Stelle M117 Printing„.
  7. Ändere die Zeile „G1 Z15.0 F13200 ;move the platform down 15mm“ entsprechend am Z-Parameter ab. Nehmen wir die obigen 5,1cm, solltest du also entsprechend „G1 Z55.0 F13200 ;move the platform down 55mm“ schreiben. Du musst nicht genau den Layer treffen, sondern nur die Nozzle überhalb des zu druckenden Layers bewegen. Andernfalls fährt die Nozzle gegen das 3D-Objekt und reißt es dir von der Platte!
  8. Je nach Cura-Version bzw. Konfiguration kann es sein, dass dein Lüfter aus bleibt, weil dieser ggf. erst ab dem zweiten Layer (den du gerade gelöscht hast) angeht. Deshalb ergänze nach der Zeile „Stelle M117 Printing“ noch die Zeile „M106 S123 ;turn on Fan“. Alternativ kannst du diesen Command auch während des Drucks, z.B. über Octoprint in dem Terminal, abgeben. Übrigens: alles nach dem Semikolon leitet einen Kommentar ein. (Bonus: GCODE Cheat Sheet: lerne zu verstehen was GCODE bewirkt und schreibe eigene, weitere, Commands)
  9. Speichere die bearbeitete .GCODE-Datei und drucke diese – z.B. über Octoprint.
  10. Falls dir das Filament ausgegangen ist, fahre vor Beginn des Druckes in die Home-Position, heize vor und fülle das Filament nach.
  11. Starte den Druck. Glückwunsch! War doch gar nicht so schwer, oder?
Schichtenansicht Cura
Die „Schichten“-Ansicht von Cura. Dies hilft dir für einen „nahtlosen“ Weiterdruck.

Natürlich kann es sein, dass dein Objekt der Begierde eine „Narbe“ davon trägt. Ggf. kannst du überschüssiges Filament mit Zange, Pfeile und Aceton bearbeiten, oder … vielleicht wolltest du es ja sowieso noch bemalen oder besprühen? 🙂

Und jetzt? Anet A8 Upgrades

Wer des Englischen mächtig ist und vielleicht mal nicht uns fragen möchte (was uns traurig machen würde ;-)), kann seine Fragen zum Beispiel in der offiziellen Anet Support Facebook Gruppe stellen. Bewerbt euch zeitig um eine Aufnahme – es kann länger dauern. Alternativ kann ich auch die deutsche A8 Selbsthilfegruppe auf Facebook empfehlen. Zudem gibt es im 3DPrint.Wiki auch noch weiteren Lesestoff. Wir haben euch hier mal die nützlichsten Tipps, Erweiterungen und Erfahrungswerte niedergeschrieben:

Auto Leveling: Anet A8

Du hast deine ersten (Test-)Drucke hinter dir? Dann hast du bestimmt gemerkt: das Einstellen der richtigen Höhe nervt und frisst Zeit. Da es im Zweifel auf jeden Milimeter ankommt gehen so gerne mal 2-5 Minuten vor dem Druck drauf. Abhilfe bietet das Auto Leveling Upgrade.

Für ~19€ bekommst du bei z.B. Aliexpress das kleine Modul. David, ihr kennt ihn schon aus den ersten Tutorials, zeigt euch auch hier wieder sehr gut (in neun Minuten), wie der Einbau inkl. der Konfiguration geht.

Anet A8 3D Drucker Gehäuse

Es gibt diverse Gründe, warum man sich über ein Gehäuse für den Anet A8 zumindest Gedanken machen sollte – nicht jeder verwendet eines – man sollte aber Pro/Contra-Argumente kennen:

  • Ein 3D-Drucker, auch der Anet A8, ist nicht geräuschlos. Je nach Aufstellort, kann der stundenlange Druck stören. Unabhängig vom Gehäuse – steht dein Drucker schon auf Filzfüßen? Das verhindert das Übertragen der Vibrationen.
  • Staub! Deine Druckfläche und Filament wird mit der Zeit „vollstauben“. Das ist nicht gut fürs Druckbild.
  • Einfacheres Halten der Temperaturen. Das Hotbed frisst nicht wenig Strom und heizt ohne Gehäuse das Zimmer natürlich mit auf. Willst du Strom sparen und deinen 3D-Drucker etwas entlasten, hilft ein geschlossenes System natürlich. Das lohnt sicht natürlich bei ABS-Drucken (100°C+ Hotbed-Temperatur nochmals mehr).
  • Es sieht einfach aufgeräumter bzw. schöner aus. Alle 3D-Druck-Tools sind an einer Stelle.
  • Ein Gehäuse erhöht die Sicherheit:
    • Der herumfliegende Fußball landet nicht am Extruderkopf und kleine neugierige Finger gelangen nicht so einfach an 200°C heiße Teile.
    • Eine Brandgefahr kann man, trotz der besten Vorsorge, niemals komplett ausschließen. Ein Metallgehäuse dämmt den Brandherd ein.

Viele Punkte sind sicherlich Geschmackssache, möchte man den Anet A8 jedoch verpacken, kommen folgende Möglichkeiten in Betracht:

  • Du bist handwerklich geschickt? Gehe in den nächsten Baumarkt und hole dir Spanplatten und ein paar Nägel – los geht’s.
  • IKEA: ein relativ beliebtes Gehäuse in der Community ist der IKEA LACK Tisch. Drei mal übereinander gestellt und mit Abstandshaltern (natürlich zum Ausdrucken) versehen – fertig. Kostenpunkt: unter 30€!
  • IKEA 2: IKEA STUVA Korpus und eine passende Glastür (z.B. „Sindvik„). Oben wird noch für das Filament ein Loch hineingebohrt (+ 3D gedruckte Führung) und für ~50-60€ hat mein ein anderes 3D-Drucker Gehäuse.  (Danke Demolischen für den Tipp in den Kommentaren schreibt).

Tipp: Falls es ein IKEA-Gehäuse werden soll: Schaut vorher bei IKEA in der Umtausch-Ecke. Oftmals werden genau diese Teile zurückgebracht. Glück für euch: ihr könnt nochmal 20-50% sparen ;-).

Schönere Oberflächen? Aceton-Dampf-Bad für ABS-Drucke

Egal, wie gut dein Druckbild wird – es wird immer nach 3D-Druck aussehen. Meist sind die einzelnen Layer gut erkennbar. Abhilfe schaffen Aceton-Dampfbäder. Hier reichen die Lösungen von Plastikbox + in Aceton getränkte Lappen + Zeit, bis automatische Erhitzer mit Metallkäfig und Ventilation.

Mini-Server für die Druckverwaltung

Will man nicht unbedingt von einer microSD-Karte drucken, muss im Normalfall der Computer bzw. Laptop für den Druckjob laufen. Es geht jedoch natürlich auch mit Einplatinencomputern. Hier wären die üblichen Kandidaten zu nennen, wie z.B.:

  • Raspberry Pi / Banana Pi / Cubietruck
  • oder auch die Geekbox
  • Ein günstiges (China-)Tablet (man spart eine eventuelle Webcam) – Wir nutzen das Jumper EZpad 5SE.

Hat man den Server eingerichtet, kann man sich als als nächstes Octoprint installieren und als finales i-Tüpfelchen einen Telegram-Bot einrichten, der für einen Druckaufträge annimmt und Statusmeldungen – natürlich mit Webcam-Live-Bild – schickt. Nerdiger (und nat. bequemer) geht es nicht mehr.

Drucken aus der Ferne: Das Octoprint Webfrontend.
Drucken aus der Ferne: Das Octoprint Webfrontend mit den Temperaturen.
Dank Webcam hat man auch remote alles im Blick
Dank Webcam hat man auch remote alles im Blick

Ein großer Vorteil dieser Lösung ist, dass man nicht mehr vor Ort sein muss und dennoch alles im „Blick“ hat. Wir können jetzt jederzeit, egal wo wir auch gerade stecken, unserem Bot einen Druckauftrag per Telegram schicken. Das klingt verspielt, aber wenn man auf dem Weg zur Arbeit schon einmal den Druckjob starten kann … das ist verdammt praktisch.

Anet A8 Upgrades (klein bis groß)

Auch bei mir hat es erst nach 2 Minuten „KLICK“ gemacht. Hey, ich brauche mir ja gar keine Ersatzteile bzw. bessere Komponenten zu kaufen, sondern ich drucke mir einfach welche! :). Thingiverse ist mit einigen tollen Upgrade-Drucken dabei:

Anet A8 Ersatzteile / Spare Parts

Anet A8 Umrüstung auf Bowden Extruder

Um Gewicht zu sparen, kann man eine Umrüstung auf einen Bowden-Extruder vornehmen. Den Extruder, aktuell würde ich den E3D V6 empfehlen, gibt es für ~8€ bei Gearbest und die passenden Bowden Halterungen bei Thingiverse. Hier findet ihr einen Einstieg bzw. Unterschiede zwischen den Extruder-Arten.

Kleiner Bonus: Lithophanie

Ich sehe schon das große Fragezeichen in eurem Gesicht. Lithopa … was? Lithophanie bzw Lichtschirmbilder sind Bilder, die man erst im Gegenlicht erkennt. So werden verschieden hohe Schichten gedruckt und im Licht ergeben sich so Kontraste bzw. ganze Bilder. Jetzt denkt ihr bestimmt: „Wow – das ist kompliziert!“. Nein. Einfach mit Cura ein .JPG öffnen, als GCODE exportieren und drucken. Probiert es aus – das Ergebnis wird euch umhauen!

Lithophane Kristian
3D -> 2D. Erstaunliche Resultate

Übrigens: soll es dann doch nicht gleich ein ganzer 3D-Drucker sein? Dann schau‘ dir mal den 3D-Stift für das dreidimensionale Malen an. Gleiches Prinzip, nicht ganz so technisch und mit 30€ wesentlich günstiger ;-).

lego tmx mann

Groot 3D Drucker
Unser Babygroot mit vielen Details aus dem Anet A8 – süß oder?
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Kristian

Ich bin 34 Jahre jung, aber gefühlt ziemlich oft noch wie ein großes Spielkind. So habe ich Ende 2009 (endlich) "CG" ins Leben gerufen. Besonders haben es mir z.Z. die 3D-Drucker angetan.

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Kommentare (846)

  • Profilbild von Thomas
    # 08.01.17 um 10:39

    Thomas

    Sehr tolle Seite. Ich danke euch vielmals für diesen Beitrag über den Anet A8. Diesen hat mich ersten motiviert wieder einen China Drucker zu kaufen und 2tens hat mir dieser Beitrag von A-Z super geholfen meinen Drucker aufzubauen, einzustellen und mich mit vielen tollen Tipps unterstütz. Wirklich tolle Arbeit. Vielen Dank euch dafür. Weiter so!

    • Profilbild von kristian
      # 08.01.17 um 11:01

      kristian CG-Team

      Sehr gerne Thomas!

      Wo waren denn ggf. dennoch Schwierigkeiten beim Aufbau? Dann könnte ich das in diesem Artikel ergänzen. Falls du weitere Fragen hast – nur her damit 🙂

      LG Kristian

      • Profilbild von Erik
        # 17.07.17 um 18:00

        Erik

        Hallo mein Name ist Erik ich habe eine Frage undswar mus man Zoll zahlen bein 3d druker und gipts filament dazu freundlichen grüßen Erik

  • Profilbild von Marcus1244
    # 08.01.17 um 13:16

    Marcus1244

    Hi Kristian,

    danke für den wirklich ausführlichen Test. Dieser war auch für mich ausschlaggebend mir den A8 zu kaufen (sollte nächste Woche ankommen 🙂 ).
    Hast du denn Mosfet-Umbau für das Heatbed gemacht? Soll ja anscheinend Wunder bezüglich der Hitzeentwicklung in den Kabeln und den Steckern bewirken. Ich habe mir bei Banggood mal den passenden Mosfet aus einem YouTube-Tutorial bestellt.

    • Profilbild von kristian
      # 08.01.17 um 14:40

      kristian CG-Team

      Jup habe ich gemacht. Ein Hinweis: du wirst wahrscheinlich schon das neue Board bekommen (wie wir auch), damit ist die Gefahr schon mal ein bisschen reduziert, dennoch würde ich den Einbau vornehmen. Vorsicht ist besser als Nachsicht.

      LG Kristian

  • Profilbild von Uli
    # 08.01.17 um 15:42

    Uli

    Sollte man auch das auto leveling dazu bestellen?

    • Profilbild von kristian
      # 08.01.17 um 16:41

      kristian CG-Team

      Hey Uli,

      bist du Einsteiger? Dann würde ich es erst einmal lassen. Ich würde mich vorweg mit dem Einrichten des Druckers und Feintuninig beschäftigen. Wenn dann dort "Land in Sicht" ist und dich das manuelle Leveln wirklich sehr stark nervt (ich musste z.B. die letzten ~10 Drucke nichts mehr anfassen) würde ich parallel den Sensor ordern.

      LG Kristian

      • Profilbild von Hiob
        # 08.01.17 um 22:43

        Hiob

        Das ist auch meine Meinung.
        Ich habe auch alles hier für die Umrüstung auf Auto Bed Levelling.
        Aber das Prinzip an sich gefällt mir schon nicht.
        Der Begriff "Bed Levelling" ist insofern auch irreführend. Das Bed wird überhaupt nicht gelevelt.
        Statt dessen zwingt man den Druckkopf, eine zufällige schiefe Ebene abzufahren mit u.U. sehr vielen ständigen z-Bewegungen rauf und runter.
        Ohne das "Levelling" bleibt der Kopf in einer Z-Ebene und man passt EINMAL oder möglichst selten, weil man das System nicht unnötig hart anfasst, das Druck-Bett. Das nenne ich wirklich Leveln.

        Findet lieber heraus, was immer wieder das Druckbett verstellt, als diesen Schmu mit der Z-Achsen-Fahrerei mitzumachen.

  • Profilbild von tobias
    # 08.01.17 um 17:51

    tobias

    hast du schon erfahrung mit druck auf glas kristian?

    • Profilbild von kristian
      # 08.01.17 um 18:04

      kristian CG-Team

      Jup, aber nur mit PLA. Was genau möchtest du wissen? 🙂

      • Profilbild von tobias
        # 08.01.17 um 20:09

        tobias

        welches glas und wie zum teufel hast du es hingekriegt dass dein pla darauf haften bleibt?

        • Profilbild von Hiob
          # 08.01.17 um 22:36

          Hiob

          Man rauht das Glas mit groben Schmirgelpapier auf.
          Dann ist es matt und das PLA bleibt genau so lange darauf haften, bis man die 50-70 Grad am Bett abschlatet. Das Schrumpfen des Werkstücks läßt es von selbst nach ein paar Minuten vom Glas abspringen. Eine sehr elegante (und meine einzige bisherige) Druckmethode (nach 1kg Filament Verbrauch) 🙂
          Viel Erfolg!

          P.S.: Wer mit der selben Platte ABS verarbeiten will, dreht sie um und benutzt die glatte Seite unaufgerauht, dafür aber mit einer lösung aus Azeton und ABS-Resten bestrichen (Azeton drauftropfen, kurz mit dem Fehldruck verstreichen). Dieser Grund ist auf Glas die beste Vorbereitung für ABS.

        • Profilbild von Hiob
          # 08.01.17 um 23:01

          Hiob

          Ich habe übrigens gute Erfahrungen mit einem nur 2mm starken 20x30cm Glas aus einem Wechsel-Bilderrahmen gemacht. Kostet nur einen Euro, geht es kaputt, nimmt man sich ein neues. Dafür 20 Euro pro Stück auszugeben (Entschuldigung, es ist ja dann ein 3mm Borosilikatglas und absolut formbeständig), halte ich für absolute Verarsche. Es hat IMHO keine Vorteile gegenüber dem Bilderrahmenglas. Vor allem tut es nicht so weh, wenn man die eine Seite für die PLA-Haftung aufreibt 🙂

  • Profilbild von NoOne
    # 08.01.17 um 18:04

    NoOne

    Das Stimmt so nicht !
    Die Geräte werden von Gearbest bei "Germany Priority Line" in UK pauschal verzolt für alle Lieferungen die Gearbest nach UK durchführt und dann innerhalb der EU weitergeliefert. Wenn die Ware in einem Land de EU verzollt ist, gilt die EU-Warenfreiheit und eine weitere Verzollung ist obsolet.

    Das ist zwar eine Umgehung des deutschen Zoll aber ganz legal innerhalb der EU, UK und DE und weder für Gearbest noch für den Käufer in irgendeiner Art eine Ordnungswidrigkeit oder gar eine Straftat wie Du behauptest.

    • Profilbild von CTC Nutzer
      # 14.01.17 um 10:57

      CTC Nutzer

      Nein es wird nur pauschal VERZOLLT! Die EUSt wird nicht entrichtet. Die müsste der Verkäufer auch je nach Bestimmungsland unterschiedlich berechnen und abführen. In UK wären das 20%, in D 19%.

      Die CT berichtet in letzter Zeit verstärkt darüber.

  • Profilbild von kristian
    # 09.01.17 um 09:31

    kristian CG-Team

    @Hiob: Borosilikatglas würde ich mir auch nur als Schnäppchen holen. Andernfalls wirklich einfaches Glas. Borosilikatglas ist wohl auch nur wirklich der Bringer, wenn man das Heatbed schneller erhitzen/abkühlen (Stichwort: Chemie-Unterricht / Reagenzgläser) kann – das ist ja beim Schneckentempo des A8 nicht wirklich der Fall. Ich brauche bei Raumtemperatur gute 3-5 Minuten um auf die 50 Grad zu kommen. Spiegelfliesen ausm Baumarkt für 1-2€ sind sonst auch noch günstig. @Bilder(rahmen): gute Idee – direkt gemerkt 😉

    LG Kristian

  • Profilbild von tobias
    # 09.01.17 um 09:54

    tobias

    ich hab mir glas auf ebay bestellt, extra für 3d drucker, nicht irgendeins. und es haftet nicht, auch nach dem anrauhen mit schmiergelpapier. hab den kompletten sonntag getestet. und das sogar mit autolevel sensor, auf krepp null probleme, auf glas haftet es nichtmal ansatzweise. evtl. sind 60 grad für die 4mm platte zu wenig?
    hab mir jetzt mal borosilikatglas für 19€ bestellt, hoffe das bringt eine besserung

    • Profilbild von kristian
      # 09.01.17 um 09:58

      kristian CG-Team

      Hui, die Glasart wird da nicht viel ändern. Ist die Höhe denn auch auch ordentlich? Zwischen Nozzle und Bed sollte nur ein Thermopapier (Quittung) passen. Bzgl. der Temperatur: kannst das Bed ja auch vorheizen und dem einfach bisschen Zeit einräumen?

      LG

      • Profilbild von tobias
        # 09.01.17 um 11:59

        tobias

        die temperatur war schon stundenlang gleich und es hat sich nichts geändert, die höhe ist so, dass er bei Z 0 auf dem glas aufsitzt und bei 0.2 ein normales papier drunterpasst, so wie es sein soll. wie gesagt, auf krepp funktioniert es mit den selben einstellungen auch.

        ich werde heute abend das bett mal wärmer heizung und ansonsten morgen mit dem borosilikatglas (ist nur 2mm dick) testen. das muss funktionieren wenns bei jedem anderen auch klappt.

        • Profilbild von kristian
          # 09.01.17 um 12:41

          kristian CG-Team

          OK, gespannt ich bin! Ich drücke mal mit die Daumen 🙂

        • Profilbild von Hiob
          # 09.01.17 um 23:50

          Hiob

          Drunterpassen ist vielleicht übertrieben. Die nozzle muss sich leicht an dem Papier festhalten. Es ist eine Grsdwanderung, die erste Schicht gut – nicht zu dünn und nicht zu weit entfernt – auf die Platte zu bringen. Viel Erfolg.

    • Profilbild von A8ANET
      # 09.01.17 um 13:23

      A8ANET

      Tipp:
      Mit einer Glasplatte aus einem Bilderrahmen (z.B. aus dem Baumarkt 22cmx22cm um die 10€) klappt es mit Haarspray und auf 70Grad.
      Am besten auch noch die Gewinde aus dem Hotbed aufbohren mit einem 3mm Bohrer und unten diese Teile aufdrehen http://www.thingiverse.com/thing:1484261
      Glasplatte mit Klammern fixieren.
      Z-Level einstellen wenn alles aufgeheitzt ist – vor dem Druck!

      P.S. Top Seite mit vielen Infos!!!

  • Profilbild von Gast
    # 09.01.17 um 11:36

    Anonymous

    Hallo
    Was hälst du von dem Tronxy 3Dcstar p802 mhs 3D drucker wo es ebenfalls auf Gearbest gibt?
    Mir wurde gesagt er ist fast gleich wie der Anet A8 ,aber ist etwas Stabiler und das Board ist wesendlich besser!
    Mir wurde somit zum Tronxy 3Dcstar geraten.

    • Profilbild von kristian
      # 09.01.17 um 12:40

      kristian CG-Team

      Ich bin mal so frei und packe den Link hier rein: http://www.gearbest.com/3d-printers-3d-printer-kits/pp_293804.html

      Ist halt ein weiterer Prusa i3 Clone, wie z.B. der Anet A8 (oder Geeetech Prusa Clones). ~190€ wäre es mir aber nicht wert – weil ich eben den A8 kenne. Und die Community ist weeeesentlich kleiner, aber schlecht ist der bestimmt nicht.

      Was sagen die anderen? Haben wir ggf. sogar einen Tronxy-Besitzer (ggf. ja auch anderes Modell?) hier?

      LG Kristian

      • Profilbild von Sebastian
        # 11.01.17 um 00:20

        Sebastian

        Der Drucker ist falsche verlinkt und ist i.d.R. günstiger als der Anet. http://www.gearbest.com/3d-printers-3d-printer-kits/pp_293805.html Habe den mal bestellt für etwas unter 130€ (GS p802 und günstigerer Flash Preis). Schaue mir vor allem mal an wie das Heatbed angeschlossen ist. Werde dann hier berichten. Ansonsten sollten die absolut Baugleich sein. Seit zwei Tagen tut sich nichts an dem Sendungsverlauf mit Germany priority…hängt in London fest mal schauen 😀

        Wollte morgen mal die Aderendhülsen kaufen aber weiß immer noch nicht genau welchen. Zur Not wird einfach ein Bundle gekauft

        • Profilbild von Rafael
          # 11.01.17 um 11:45

          Rafael

          Ein Vergleich zum Anet A8 wäre super .Habe ebenfalls von dem Tronxy gehöht damit er die Board Probleme nicht hat.
          Denke das sie ziemlich ähnlich sind.

        • Profilbild von Hiob
          # 12.01.17 um 01:56

          Hiob

          Kannst Du einmal erklären, wie Du unter die 144 Euro gekommen bist, bitte. Das würde mir den Kauf erleichtern…

  • Profilbild von tobias
    # 10.01.17 um 07:27

    tobias

    habe gesterm erfolgreich auf sauberes glas ohne haarspray-sauerei gedruckt, so wie ich es wollte
    lag wohl ua an der bed temperatur

  • Profilbild von w4ters
    # 12.01.17 um 18:28

    w4ters

    Hab heute meinen Drucker bekommen und am aufbauen. Alles super soweit. Anscheinend gibt es eine neue Version des Mainboards mit verbesserten Power Anschlüssen 🙂

    Kommentarbild von w4ters
    • Profilbild von Hiob
      # 12.01.17 um 20:10

      Hiob

      Das ist das Anet 1 Board, das auch mit dem A6 geliefert wird.

      • Profilbild von w4ters
        # 13.01.17 um 01:52

        w4ters

        Das kann sehr gut möglich sein, ich denke es ist eine Verbesserung zu dem "alten".

        Hab auch gleich mal den Cubi gedruckt und bin sehr überrachst von der Qualität des Druckes!!

        Kommentarbild von w4ters
        • Profilbild von kristian
          # 13.01.17 um 14:21

          kristian CG-Team

          Der Anet A8 ist eigentlich der Anet A8-B. Da in der Version tatsächlich das A6-Mainboard verwendet wird, können die microSD-Karten z.B. auch größer sein. Und das Brandrisiko ist geringer.

          https://www.china-gadgets.de/anet-a6-china-3d-drucker/

          Da habe ich auch mal einen Vergleich der Modelle (viele vergleichen den A6 mit dem *alten* A8) erstellt.

          Für den ersten Druck wirklich klasse! Aber da geht noch was 😉

    • Profilbild von Jakob
      # 21.01.17 um 23:09

      Jakob

      Hallo,
      bei dem Mainboard ist bei dem Bed Anschluss keine Information zu plus oder minus gegeben. Wie schließe ich das richtig an?

      MfG Jakob

      • Profilbild von Hiob
        # 21.01.17 um 23:17

        Hiob

        Mal Jakob, mal Wolf? Oder ist das Zufall? 🙂
        Die fehlende Kennzeichnung ist kein Versehen. Es ist in der Tat egal, wierum in einer Glühbirne ein Gleichstrom fliest. Um eine Glühbirne handelt es sich bei dem Heizbett im Prinzip – nur ohne Licht 🙂

  • Profilbild von SirNiklas
    # 12.01.17 um 22:36

    SirNiklas

    Ohjeohje …. nun habt ihr mich nach 5 stunden googlen lesen, youtubevideos gucken, hier den langen, super feed lesen … ich denke gleich wird bestellt 😀

    • Profilbild von kristian
      # 13.01.17 um 14:21

      kristian CG-Team

      Lohnt sich! Bist du schwach geworden? Gib uns mal ein Update!

      • Profilbild von Sir Niklas
        # 18.01.17 um 08:41

        Sir Niklas

        Update: Gerade Aufgestanden und sehr gefreut das Paket wurde nun verschifft 😉
        ICh schreibe wieder wenn sich was nach dem Aufbau ergibt oder bezüglich der Qualität etc. Ich will den Feed hier ja nicht voll spamen 😉

        • Profilbild von kristian
          # 18.01.17 um 10:03

          kristian CG-Team

          Perfekt. Wir sind ja hier tief verschachtelt unterwegs – das stört keinen. Falls du Fragen hast … 🙂

    • Profilbild von HHHarry
      # 14.01.17 um 12:23

      HHHarry

      Ich hab jetzt mehr als eine Woche nur gegoogelt, alternativen gesucht, youtub geguckt, in Foren gesucht, mit einer keyaccounter-Tante von ANET gesprochen, usw. Guck mal meinen <a href="https://www.china-gadgets.de/3d-drucker-anet-a8/comment-page-2/#comment-733086"><strong>Kommentar vom 14. Januar 2017 um 12:08</strong></a> an.

      <em>*Nachtrag Kristian: ich war mal so frei deine ausführliche Antwort zu verlinken*</em>

  • Profilbild von NetaNet?
    # 13.01.17 um 10:08

    NetaNet?

    Moin,

    ich hatte das schon mal im Anet A6 Artickel gefragt, aber keien Antwokt bekommen.

    Was haltet ihr vom Anet A2, er hat eine komplette Alu führung und eine größere Druckfläche.

    Gruß

    • Profilbild von kristian
      # 13.01.17 um 14:24

      kristian CG-Team

      Kann ich dir ehrlich gesagt nicht so viel zu sagen – die anderen vielleicht?

      Am A2 würde mich ggf. stören, das die Community recht klein ist, d.h. du ggf. mit Fehlern länger im Regen stehst. Außerdem gibt es nicht den riesigen Berg an Verbesserungen, die bequem druckbar sind.

      Es muss wohl mal ein A2 (und A3) Test folgen. Ohhh jeee 🙂

    • Profilbild von HHHarry
      # 14.01.17 um 12:24

      HHHarry

      Such mal nach <a href="https://www.china-gadgets.de/3d-drucker-anet-a8/comment-page-2/#comment-733086"><strong>meinem Fazit in den Kommentaren (14. Januar 2017 um 12:08)</strong></a>

      *Nachtrag Kristian: ich war mal so frei deine ausführliche Antwort zu verlinken*

  • Profilbild von glolly
    # 13.01.17 um 11:14

    glolly

    Moin,

    Anet A6 habe ich schon bestellt, sollte ich es dann behalten oder doch lieber Anet A8 bestellen?

    Habe gelesen, dass Simplify3D nicht über A6 funktioniert, aber über A8 schon.

    Oder ist es doch so, dass es bei beiden funktioniert?

    Für mich ist es schon wichtig, dass Simplify3D über das Teil funktioniert.

    Gruß

    Kommentarbild von glolly
    • Profilbild von Andree
      # 13.01.17 um 11:31

      Andree

      …warum sollte der mit S3D nicht funktionieren ???
      Nur weil es vielleicht (noch) kein vorgefertigtes Profil für den A6 gibt ?

  • Profilbild von McHammer
    # 13.01.17 um 13:14

    McHammer

    Wie ist das jetzt eigentlich mit dem autolevel Sensor. Keine Hinweise wie das mit dem v2 mainboard ist. Muss ich eine andere Firmware aufspielen. Oder wie oder was. Habt ihr da erfahrungswerte??? Alles was ich finde ist nur für v1 und da ist immer die rede von skynet

  • Profilbild von Gast
    # 13.01.17 um 16:10

    Anonymous

    ich suche eine zuverlässige und natürlich günstige Anbieter von PLA Filament.
    Weiter oben wird DasFilament und RepRapWorld.com empfohlen. Die Preise sind ja gut dort. Und die Qualität soll es wohl auch sein. Leider sind viele Farben ausverkauft 🙁 Ich möchte aber alle Farben von einem Anbieter kaufen und nicht mehrere Anbieter wechseln und umständlich was raussuchen. Bei Dasfilament ist das Angebot ja noch nicht so schlecht, aber da ist z.B. gerade gelb ausverkauft. Es wird auch nicht angezeigt, wann es wieder reinkommt. Dann bestelle ich dort eher gleich gar nichts – ich wollte so 6 Farben bestellen.
    Also: wo Filament kaufen?
    Danke!

    • Profilbild von kristian
      # 13.01.17 um 16:18

      kristian CG-Team

      Hallo Anonymous,
      wir testen auch gerade fleißig mit Filament herum und ich habe bis jetzt noch 0 Probleme mit dem von GearBest gehabt. Aktuell verdrucken wir 200m grün :). Anderes Filament hat sich bisher noch nicht besser geschlagen.

      Hier geht's zum Filament: http://www.gearbest.com/3d-printers-c_11340/

    • Profilbild von Bernhard Oeltzschner
      # 26.01.17 um 18:04

      Bernhard Oeltzschner

      Hallo,

      Ich habe mir in Ebay Filament von Kaisertech bestellt. Mit dem bin ich bis jetzt absolut zu frieden. (Ich hab zur Zeit Weiß und Grün).

      Da kostet die Rolle (1 Kg) bloß 13€.

      p.s. ich habe nach dem Aufbau den Druckers nur das Bett eingelevelt, mehr noch nicht.

      Kommentarbild von Bernhard Oeltzschner
  • Profilbild von Mick
    # 13.01.17 um 17:43

    Mick

    Hi Kristian,

    super Artikel!!!!!
    Bin auch schwach geworden und muss das Teil einfach haben.

    Da dies meine erste Bestellung per "Priority Line" ist eine Frage dazu. Ab dem Zeitpunkt, an dem man die Sendungsnummer bekommt: Wie lange dauert´s denn ca. bis man in der Sendungsverfolgung erste Bewegungen sieht?

    Mein Drucker wurde vorgestern am Morgen versandt, bisher ist aber immer noch nichts zu sehen.

    • Profilbild von w4ters
      # 13.01.17 um 22:20

      w4ters

      Probier hier mal deine Tracking Nummer:
      http://www.sky56.cn/

      Bei DHL auf der Seite hat sich bei mir genau einen Tag bevor ich meinen Drucker bekommen habe was getan.

      • Profilbild von Mick
        # 14.01.17 um 03:18

        Mick

        Genau dort tracke ich bereits. 🙁

        • Profilbild von kristian
          # 14.01.17 um 10:15

          kristian CG-Team

          Kein Grund zur Panik. Meist ist da bei uns auch erheblich Versatz drin. Manchmal klappte das Tracking gar nicht. Ich würde in 2-3 Tagen nochmal reinschauen.

          LG

      • Profilbild von HHHarry
        # 14.01.17 um 12:16

        HHHarry

        Auf das Tracking kann man sich leider gar nicht verlassen. Hab Oktober meine SJcam5000x bei Gearbest bestellt und das Tracking hängt der Realität teils mehrere Tage hinterher. Ich hatte meine SJCAM schon in der Hand als DHL das Paket das erste mal angezeigt hat und als sky56 noch angezeigt hat, dass es noch in Frankfurt sei.

        • Profilbild von Mick
          # 14.01.17 um 12:54

          Mick

          Ich danke euch für die Antworten!!!

          Ihr sagt also, dass man sich in der Regel schon auf die ~11 Tage reine Versandzeit verlassen kann?!
          Dann lass ich das mit dem Tracking bleiben und lasse mich überraschen 🙂

        • Profilbild von kristian
          # 14.01.17 um 13:14

          kristian CG-Team

          Hey Mick, in der Regel dauert es bei uns 9-15 Tage. Es kann allerdings auch mal Ausreißer nach oben oder unten geben – aber keine Panik: du bekommst schon den 3D-Drucker! Wir haben inzwischen hunderte (wenn nicht schon im vierstelligen Bereich) Bestellungen hinter uns 😉

          LG Kristian

        • Profilbild von Dalli
          # 05.02.17 um 20:59

          Dalli

          Bei mir ist er nach 15 Tage angekommen. Die Paketverfolgung schien ok zu sein..nur das zwischen China und Deutschland ca 8 Tage nichts passiert ist. Ich vermute mal das war die Zeit wie es auf den Frachter war.

          Im Köln wurde die Sendung nochmal umverpackt, so das ein Kölner Absender drauf stand.

          Leider war bei mir das Netzteil kaputt (aber egal das wollte ich eh nicht verwenden) und für das Welle für das Band der Z-Achse hatte zwei unterschiedliche Acrylzuschnitte, so das ich eins davon anpassen musste,

          Also ich würde immer etwas Bastelei einplanen :-).

          Ansonsten funktioniert es erstaunlich gut. Würde es wieder kaufen!

  • Profilbild von Mataan
    # 13.01.17 um 17:49

    Mataan

    Wie lässt sich Abs verarbeiten?

    • Profilbild von kristian
      # 14.01.17 um 10:20

      kristian CG-Team

      Hast du dich schon mit PLA eingestimmt? Sonst würde ich das als ersten Schritt empfehlen, da du so deinen Drucker schon mal vernünftig einstellst (mit Benchy und dem Cube). Auch ist man dann mit der Software (S3D, Cura, Octoprint, whatever) relativ fit.

      Danach kommt ABS. Der größte Unterschied: die Temperaturen. 230-240 Grad sollten es schon sein. Das Heatbed/Hotbed sollte mit 100-110 Grad laufen. Das schafft nicht jeder Anet A8. Spätestens dann sollte man auch die MOSFETs verbaut haben und sich zumindest mal Gedanken um ein geschlossenes System gemacht haben – andernfalls "kämpft" der Drucker mit den 110 Grad und du heizt die Bude.

      Hilft das als Einstieg? Sonst gebe ich gerne weitere Antworten! (Andere bestimmt auch)

      LG

  • Profilbild von HHHarry
    # 14.01.17 um 12:08

    HHHarry

    @Kristian
    Nach sehr langem checken der Daten, überlegungen zur mechanischen Struktur, suche nach den eektrischen Problemen mein eigenes Fazit (copy/paste von mydealz):

    Jeder hat seine Macken, mal mechanisch, mal elektrisch, mal beides. Alle China Drucker sind auf Profit usgelegt, möglichst billig bauen auch wenn die Qualität erheblich leidet.

    <strong>ANET A8</strong>
    ========================
    Wenn man sonst keine Ahnung hast und eine starke Community willst: ANET A8 für um die 150€, manchmal gabs den auch schon für 120€, dazu mindesten ein Mosfet Modul für das Heatbed, eventuell en zweites für das Hotend bei eBay oder Banggood für je 10€, ggf. noch Power Stecker am Mainboard umtlöten in Schraubklemme dan sind die elektrischen Problem beseitigt, ein paar Rahemnverstärkungen Drucken und das Ding mit gedruckten Teilen auf ein stabiles gerades Brett schrauben und die mechanischen Probleme sind kleiner. Ab da ist er ist gar nicht schlecht. In 1-3 Monaten soll eine Version aus Dibond rauskommen und nicht mehr aus reinem Acryl (Dibond = Acryl im Sandwich von 1 , manchmal 2, Alu-Platten), der dürfte aber sicher wieder erst mal teurer werden. (Details zur Veröffentlichung waren aus der Sales Tante nicht rauszukriegen.
    Es gibt zig Acryl Drucker die im Grunde fast 1:1 wie er A8 aussehen und alle ein klassischer Prusa i3 Klon sind, 3DCSTAR, GEETECH und andere, teils sogar nochmal billiger. Alle sind sie auf billig gebaut und alle verwenden sie meist unterschiedliche Teile und Elektronik.

    P.s., Inzwischen wird teils berichtet, dass ein neues Mainboard mit besseren Anschlüssen geliefert wird und teils die Z-Axe nicht mehr aus gedrucken Teilen besteht sondern aus Spritzguß Plastik. Beides wäre ziemlich sicher eine Verbesserung!

    <strong>ANET A6</strong>
    ========================
    Anet A6 (Auch Acryl)kann ich nur eingeschränkt empfehlen. Zwar hat er eine besseren Grundrahmen (Stabilisierung in der Z Axe die beim A8 schlecht ist)) und Anet hat einiges gelernt aber er hat eine vom Reprap Mendel stammende verbindung Z-Axe mit X-Axe und ein Austausch der Linearkugellager der Z-Axe wird schwierig bzw. die Dinger von Ingus sind sehr teuer (so 18€ pro Stück und ob die wirklich passen bin ich unschlüssig). Soweit man sicher nix weitergehendes selber machen will oder sich zutraut wirklich selber kompliziertere Teile zu entwerfen ist der A6 eine Überlegung wert weil er out of the Box bessere Ergebnisse liefern soll als der A8 und man viele Verstärkungen und Ratschläge des A8 1:1 auf den A6 übertragen kann….mit Ausnahme von allem zur Z-Axe und zur X-Axe da muss man selber bauen.

    <strong>ANET A2</strong>
    ========================
    Normale 2020 Profile, kein V-Typ mit runden Rädchen" die zetrierungsprobleme haben und vielen Acry Teilen die man austauschen muss: Besser gleich vergessen, da gibts bauähnliche die deutlich besser sind z.B::

    <strong>TRONXY X3</strong>
    ========================
    Wenn man Erfahrung mit Elektronik und Mikrocontrollern hast sowie löten kann, man Wert auf einen stabilen Rahmen legst. Wenn einem klar ist dass ein Leitung mit 14-16 AWG (ca. 1,5mm durchmesser) untauglich für 240Watt ist und man sich zutraut auch ohne Commnity eininge mechanische Teile zu designen bzw. Tevo Tarantula zu ändern und nicht nur fertige Thingiverse sachen drucken willst. TRONXY X3 für ca. 183€ (Hab ich gestern bestellt) und ein paar Zusatzteile für um die 20-30€. Das Ding besteht aus tauglichen 2020 Alu V-Typ Profilen mit V-Typ Rädchen die sich gut zentrieren und wo man einfache Bauteile für bekommen kann und ggf. sogar weiter verstärken kann. Dann kann man mit ca. 200-250€ einen echt guten Billigdrucker bekommen…..mit großen Build-Volumen von 21x21x30. Mit ein bisschen Arbit und einen alternativen Heatbed aus China lässt sich das build Volumen vermutlich nochmal vergrößern. Details zum Tronxy X3 werde ich in der entsprechenden Facebook-Gruppe teilen…. sobald meiner da ist.

    <strong>TEVO TARANTLA:</strong>
    ========================
    Gibts in klein (Bild Volumen 20x20x20 oder groß 20x28x20, mit oder ohne Auo-Level) Vergleichbar dem Tronxy, an manchen teillen nochmal ein Stückchen besser aber auch deutlich Teurer und nicht ohne Zoll zu bekommen.

    Das schön an den Alu-Druckern wie tarantula oder Tronxy: Mit dem richtigen Online-Shop kann man sich 2020 oder 2040 Alu-Profile für wenig Geld fertig zugeschnitten besorgen unddas Ding nochmal ganz anders umbauen und stabilsieren, bislang sah der Webshop von Dold-mechatronik z.B. nicht schlecht aus.

    Wenn man mehr ausgibt wäre ein Ultimaker Clon drin, z.B. CL-260 oder der FlyingBear, den bekommst man aber nur bei Aliexpress und damit kommt fast sicher Zoll oben drauf.

    P.s. Die ganzen Infos hab ich mir mühevoll ergoogelt un durch lesen der Aufbauanleitungen und ansehen der Einzelteile aus denen die Dinger zusammengeschraubt sind erdacht. Besitzen tu ich noch keinen (Tronxy X3 ist bestellt) also keine Garantie!

    • Profilbild von kristian
      # 14.01.17 um 12:30

      kristian CG-Team

      Woah, Megakommentar! 🙂

      Halt uns mal bzgl. des TRONXY X3 auf dem Laufenden – eventuell würden wir dann (mit deiner Hilfe) einen Test angehen! Ich habe zudem mal die Überschriften bzw. die Modellnamen in deinem Kommentar ein bisschen hervorgehoben.

      LG Kristian

      • Profilbild von HHHarry
        # 02.02.17 um 09:54

        HHHarry

        Hooray, mein Tronxy X3ist da!! Bestellt am 17.1. das Tracking hatte Stillstand ab dem 19.1. bis ich vorgestern per DHL App plötzlich benachrichtigt wurde "kommt morgen" (wo ich die Sendungsnummer manuell eintragen)…also gestern Mittag hatte ich ihn in Händen. Lieferzeit als 2 Wochen und 1 Tag ohne Zollprobleme.

        Ausgepackt, aufgebaut inkl. ein paar Fotos ist er fast schon komplett. Rein Mechanisch bin ich sehr froh einen Alu-Profildrucker genommen zu haben. Heute Abend muss ich noch verkabeln und den Mosfet anschliessen der hier schon rumliegt. Optimieren kann man auch da einiges aber die Struktur scheint schon mal recht stabil und scheint ebenso einfach zu verbessern zu sein. Der Druckkopf ist ein Aspekt den man sicher angehen muss und der etwas komplexer zu ändern ist als nur einen Fan Duct zu drucken, da das Ding per Standard keinen Bauteil Lüfter hat sondern nur das Hot End kühlt. Ich bin schon ganz hibbelig auf den ersten Druck.

        • Profilbild von Hiob
          # 02.02.17 um 14:48

          Hiob

          Hast Du weniger als 200 Euro Für den tonxy x3 bezahlt?
          Ich bin eher skeptisch, ob die Konstruktion an sich so überlegen ist. Nur weil die Lager Rollen auf Aluprofilen sind, der Rest des Druckers scheint das identische Prinzip zu verfolgen wie der A8. Man müsste beide auf das selbe Niveau bekommen mit ein paar Tricks. Bin gespannt auf Deine ootb Erfahrungen.

        • Profilbild von kristian
          # 02.03.17 um 22:49

          kristian CG-Team

          Hey HHHarry,

          wie schaut's aus? Hast du ein paar Bilder und Erfahrungsberichte für uns? Unser X3 ist auch gleich komplett. Bis jetzt ein solider Eindruck: ein paar Höhen und Tiefen. Mal sehen was die ersten Testdrucke sagen!

          LG Kristian

    • Profilbild von Gast
      # 14.01.17 um 13:37

      Anonymous

      ich habe das alles auch durchgemacht und auch eine Woche schwer gegoogelt. Allerdings wollte ich etwas in der Preisklasse bis 1000 EUR. Und da ist es genauso kompliziert, da der Markt auch von China Bausätzen/Druckern überschwemmt ist. Wenn man in ein Forum geht, wird dann empfohlen es ganz selbst zu bauen, was ich nicht wollte. Ich bin dann beim Orginal Prusa MK2 gelandet: beste Druckergebnisse (auch besser als der Wanhao), tolle Selbstkalibirierung, großes Druckbett, 4 Farboption möglich und vor allem: keine Probleme! Allerdings ist man da so bei 800 EUR. Auch die teuren Tevo Angebote um die 500 EUR sind z.B. echt schlecht. Folgenden Tipp kann ich geben: mit Googlen kommt man hier ausnahmesweise nicht sehr weit! So hat man beim Tevo Black Widow nur Jubelvideos auf Youtube gesehen und ich war kurz vor dem Kauf. Die wirklich relevanten Infos sind oft in (geschlossenen) FB Gruppen. Diese Inhalte findet man nicht in Google! Und so habe ich beim Black Window krasse Horrorstories gelesen dort. Erst in den letzten zwei Wochen sind dann auch in Youtube gute Testvideos zu finden, die den Black Widow korrekt so schlecht darstellen wie der ist.
      Witzigerweise wäre ich dann in meiner zweiten Wahl beim TronXY 3D (nicht X3) gelandet. Der liegt so um die 150 EUR bei Gearbest und soll wohl die Probleme üblicher Chinadrucker nicht haben. Allerdings hat der kein Heatbed und hat einen eher kleinen Bauraum. Aber wenn der TronXY X3 ähnlich gut ist, dann war es wohl eine gute Wahl! Siehe auch ein Video zum TronXY 3D: https://www.youtube.com/watch?v=m-Gxx8frnhM

  • Profilbild von McHammer
    # 14.01.17 um 16:42

    McHammer

    Hat jemand ne Anleitung für den autolevelsensor? CG wie sind eure Erfahrungen mit dem Einbau und dem neuen v2 board?

  • Profilbild von Steven
    # 14.01.17 um 18:45

    Steven

    Hallo zusammen,

    gibt es sowas wie octoprint auch für Windows 8? Habe einen Windows Server laufen als NAS/IPTV-Server und würde da auch gern den Anet A8 drüber steuern.

  • Profilbild von Steven_
    # 14.01.17 um 20:37

    Steven_

    Sorry, hab das mit cura irgendwie überlesen 🙂

  • Profilbild von Thorsten
    # 14.01.17 um 21:34

    Thorsten

    Hallo zusammen,

    ich habe gestern meinen Anet A8 aufgebaut und auch die ersten Teile erfolgreich gedruckt. Bin echt begeistert!

    jetzt habe ich bloss ein riesen Problem. Gerade als ich die SD Karte mit einer neuen Druckdatei in das Board stecken wollte,
    ging das Display einfach aus… Es leuchten auch keine Lampen auf dem Baord mehr… Der Lüfter der auf dem Kühlkörper an der Düse sitzt, funktioniert und pustet vor sich hin.

    Ich hab schon die Kabel etc. geprüft, leider ohne Erfolg. Hat da jemand einen Tipp für mich ?

  • Profilbild von Sven
    # 15.01.17 um 19:00

    Sven

    Hey,

    habe jetzt auch einen Anet A8 und bin super zufrieden. Aber ich finde einfach keine wirklichen Tutorials zum "optimieren" des Druckes. Einfach so Kleinigkeiten die man prüfen oder nachmessen sollte. Der Druck ist schon ziemlich gut, aber da geht bestimmt noch etwas.

    Kennt jemand einen guten Blog oder ähnliches.

    Gruß
    Sven

    PS.: Haben keinen Facebook Account und möchte auch keinen.

    • Profilbild von kristian
      # 17.01.17 um 09:45

      kristian CG-Team

      Hey Sven,

      Benchy und den Cube gedruckt? Magst mir mal ein paar Bilder von allen Seiten machen? Dann kann ich dir vermutlich schreiben, was du ggf. noch an manchen Stellen herausholen kannst. Da geht immer noch was 🙂

      LG Kristian

  • Profilbild von Baris
    # 15.01.17 um 21:05

    Baris

    So, hab ihn mir nun auch bestellt.
    Aber komplett ohne zusätzliches Zeug.
    Wo bekomme ich nun Filament her? Ich denke mal 1.75mm PLA?

    • Profilbild von Hiob
      # 15.01.17 um 22:34

      Hiob

      Da gibt es so einen verrückten Webshop: amazon…

      • Profilbild von Gast
        # 16.01.17 um 08:12

        Anonymous

        WOW, muss ich mir echt mal anschauen 😉

        So, Filament bestellt.

        Werde das Ganze in ein sauberes Case einbauen + RaspberryPi als Server + Webcam.

    • Profilbild von kristian
      # 17.01.17 um 09:48

      kristian CG-Team

      Hey Baris,

      ich kann dir echt das Filament von GearBest empfehlen. Haben jetzt schon diverse ausprobiert und das von GearBest spielt immer oben mit: http://www.gearbest.com/filament-_gear/

      1,75mm, PLA, je länger desto günstiger pro Meter. Aber du kannst auch mit einem mehrfarbigen "Probierpack" anfangen. Denk dran: wenn du eine große Rolle nutzt, solltest du dir Gedanken über eine bessere Halterung, z.B:

      http://www.thingiverse.com/thing:1743397

      machen. Ich drücke dir die Daumen! Falls was ist, melde dich hier :). Bzgl. Octoprint und Co. haben wir alles durchgespielt.

      LG

      • Profilbild von Baris
        # 17.01.17 um 20:00

        Baris

        Danke dir! Insbesondere zu Octoprint habe ich eine Frage.
        Also ich habe ja Cura oder Simplify3D. Kann ich nun direkt aus den programmen eine .gcode erstellen und diese dann an Octoprint übergeben, oder erreiche ich durch das direkte drucken über Simplify3D eine bessere qualität?

        Mir ist noch unklar ob eben diese Verbesserungen im gcode passieren, oder während dem Druck über eine bestimmte Software.

        • Profilbild von kristian
          # 18.01.17 um 09:35

          kristian CG-Team

          Hey Baris,

          "Kann ich nun direkt aus den programmen eine .gcode erstellen und diese dann an Octoprint übergeben" ->

          Genau. Du speicherst deine .GCODE-Datei ab und kannst sie bequem über den Browser (oder Telegram-Bot ;-)) Octoprint schicken. Eine bessere Qualität erreichst du nicht durch den "direkten Anschluss" mit dem Slicing-Tool (die senden letztlich auch nur die Commands aus den GCODE-Dateien), sehr wohl gibt es aber Unterschiede beim Slicen mit der Software.

          Auf Slimplify3D schwören viele, ich bin aber wieder bei Cura – dort gibt es auch noch hunderte Parameter zu entdecken!

          LG

  • Profilbild von YuT666
    # 15.01.17 um 21:35

    YuT666

    Gute Sache, werde mir wohl auch einen zulegen (wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob es ein A2 oder A8 wird).

    Stand vor der Wahl, einen eigentlich "fertigen" und startbereiten Flashforge Finder zu holen, oder nen Bausatz. Mann kann beide nicht vergleichen und preislich liegen auch schon ein paar Flocken dazwischen, aber irgendwie muss man ja mal anfangen.

    Da ich als gelernter Werkzeugmechaniker (der aktuell verschiedene CNC-Maschinen programmiert) keine zwei linken Hände habe … wird es wohl beim Zusammenbau eher weniger Probleme geben. Und das "basteln" bin ich beruflich auch gewohnt, also was solls 😉

    • Profilbild von HHHarry
      # 16.01.17 um 07:32

      HHHarry

      Vergleich mal den A2 mit dem Tronxy X3, dann willst Du den A2 nicht mehr.

    • Profilbild von kristian
      # 17.01.17 um 09:49

      kristian CG-Team

      Das geht sogar fast mit zwei linken Händen ;-). Wir haben den Anet A8 jetzt schon ein paar mal weiter empfohlen und die Leute kamen mit den Bedienungsanleitungen und unserem Artikel super zurecht.

      Halt uns auf dem Laufenden!

      LG

  • Profilbild von Daniel
    # 16.01.17 um 11:58

    Daniel

    Hallo!

    Super Infoseite, danke dafür!

    Ich bin hin und her gerissen ob ich mir den Anet A8 kaufen soll, oder nicht. Ich bin Einsteiger in Sachen Elektronik und 3D Druck, also im Prinzip ohne Vorkenntnisse. Nach dem Lesen des Artikels dachte ich mir "Das bekomme ich hin". Aber umso mehr ich lese (z.B. Kommentare, Facebook Gruppe), desto verunsicherter bin ich. Da geht es um Beseitigung von Brandrisiken, Aktualisierung der Firmware, Flashen von alternativer Firmware, stundenlanges kalibrieren der Achsen. Ehrlich gesagt, ich hätte riesen Spaß dran den Drucker in aller Ruhe zusammenzubauen und in Betrieb zu nehmen. Nur, wenn dann Probleme auftreten und ich null Ahnung von Elektronik und Programmierung habe, dann befürchte ich ist der Spaß sofort vorbei.

    Vielleicht sind hier auch blutige Anfänger die mir diese Angst nehmen können? Oder aber davor warnen können ohne Vorkenntnisse da ran zu wagen. Helft mir! 🙂

    Gruß, Daniel

    • Profilbild von Gast
      # 16.01.17 um 16:20

      Anonymous

      ich kenne mich super mit solchen technischen Dingen aus, aber die meisten Bausätze sind mir einfach zuviel Murks/gefährlich. Darauf hatte ich auch keine Bock.
      ggf. noch auf den Cetus3D warten. Der soll bald verfügbar sein (um die 300 EUR+Zoll). Hat aber kein Heatbed. Wäre meiner Meinung nach aber trotzdem eine gute Alternative zum Wanhao Duplicator, da ggf. bessere Druckqualität. Beide sind keine Bausätze. Der TronXY 3D (den X3 kenne ich nicht) könnte ein Bausatz um die 150 EUR sein, der wohl kein Streß macht. Aber da würde ich definitiv noch Reviews abwarten. Und dann gibt es noch den original Prusa 3D MK2 Bausatz (viel teurer). Da ist man auf der sicheren Seite.

    • Profilbild von kristian
      # 17.01.17 um 09:55

      kristian CG-Team

      Hey Daniel,

      als erstes: Keine Sorge! Hier sind/waren viele Einsteiger – auch bei uns im Büro war es der erste DIY-Bausatz. Das Schöne an dem Drucker ist: Du kannst dich Stück für Stück "reinsteigern".

      Du musst zu Anfang die Firmware nicht flashen
      Die ersten Drucke klappen (bei halbwegs gutem Zusammenbau) auch so
      Das Austauschen der Brandrisiken geht Step-by-Step einfach

      Etc.

      Was du bei FB und Co. ließt sind schon die Fortgeschrittenen, die häufig das letzte aus dem Drucker rausholen wollen. Mit den von mir verlinkten Anleitungen und diesem Artikel ist der Zusammenbau wirklich kein Problem und die Freude nach dem ersten Druck um so größer – glaub mir 😉

      Falls du Fragen hast … her damit!

      LG

      • Profilbild von Daniel
        # 17.01.17 um 16:48

        Daniel

        Hallo Kristian,

        danke für die Antwort!

        Ich habe mir gerade die Anleitung für das MOSFET-Modul angeschaut. Verstehe ich den Anschluss richtig? Das Hotbed geht auf den Power Output des MOSFET. Das Motherboard auf auf den Control Input des MOSFET. Vom Netzteil gehts zum Power Input des MOSFET und von dort weiter zum Motherboard!? Stimmt das?

        Brauch ich zur Montage des MOSFET zusätzliche Leitungen? Wenn ja, welche?

        Gruß, Daniel

  • Profilbild von Sebastian
    # 16.01.17 um 18:51

    Sebastian

    So hier mal meine Erfahrung mit dem Tronxy 3DCSTAR:
    Es gibt eigentlich nichts großt zu sagen außer dass der Drucker nahezu Baugleich mit dem A8 ist. Was sich unterscheidet sind ein paar Löcher für die Kabelführung in dem Acryl und was ich auf ein paar Bildern gesehen habe, ist die Halterung für das Hotbed beim A8 aus Metall beim Tronxy aus Acryl. Wie sah es denn bei euch aus @Chinagadgets?
    Zur Druckqualität hier mal ein paar Bilder vom Testcube. Das war mein ERSTER Druck…bin echt erstaunt:
    http://www.directupload.net/file/d/4603/xp3v5ytk_jpg.htm
    http://www.directupload.net/file/d/4603/778atomp_jpg.htm
    http://www.directupload.net/file/d/4603/2lxibyeo_jpg.htm
    Das Benchy ist auch grad im Druck:
    http://www.directupload.net/file/d/4603/obbsdzbd_jpg.htm
    Bis auf minimales stringing top!
    Das einzige was mir nicht so gefällt ist der x Endstop:
    http://www.directupload.net/file/d/4603/kzfn6z5a_jpg.htm
    Die Kabel schleifen dauerhaft an der Gewindestange….
    Als Filament habe ich folgendes verwendet:
    https://www.amazon.de/gp/product/B01CD7OEAE/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

  • Profilbild von Baris
    # 17.01.17 um 13:40

    Baris

    *ACHTUNG*

    Nochmal für alle:
    Wenn ihr bei GearBest bestellt, ist ein Auto-Leveling-Sensor dabei!
    Steht 2x in den FAQ und wurde mir eben im Chat nochmal bestätigt!

    Wenn meins ankommt, werde ich berichten!
    Sicherheitshalber habe ich für uns Screenshots + das Protokoll vom Chat!

    Kommentarbild von Baris
    • Profilbild von kristian
      # 17.01.17 um 15:18

      kristian CG-Team

      Hui, das wäre mir neu! Wir hatten keinen Sensor dabei – ich hoffe der Support mein nicht die (mäßigen) Stop-Schalter an den Achsen-Enden. Halte uns auf dem Laufenden!

      LG

      • Profilbild von Piet
        # 17.01.17 um 19:10

        Piet

        Ich habe den A8 heute auch bei Gearbest bestellt, gabs über den Newsletter für 140 EUR all in.
        Das der Autolevel Sensor dabei ist halte ich für sehr unwahrscheinlich, ich habe mir einen für 7 EUR per Coupon Code separat bestellt…
        Ich bin schon froh wenn es ein A8 mit dem besseren Mainboard wird. 🙂
        Bin gespannt!
        Hoffe nur dass die Sendung per Priority Line wirklich schon vorverzollt ist und nicht noch ne Überraschung vom Zoll ins Fach flattert!

        • Profilbild von kristian
          # 18.01.17 um 10:04

          kristian CG-Team

          Ich denke es wird der Anet A8-B (also mit dem neuen Mainboard). Ich lese mir ja hier alle Kommentare durch: Keiner hat sich mit dem Anet A8(-A) gemeldet.

          Meld dich, Piet! Wäre, gerade wegen dem Sensor, spannend zu wissen.

          LG

        • Profilbild von helmet
          # 18.01.17 um 12:04

          helmet

          Mein A8 von Gearbest kam am letzten Donnerstag und da war kein Auto-Leveling-Sensor dabei

      • Profilbild von Baris
        # 09.02.17 um 09:51

        Baris

        Aaaalso @kristian, tatsächlich wär kein Sensor dabei, ABER – Ich bekomme nun einen kostenlos zugesandt. Habe hier mal alles zusammengeschrieben: https://bkilic.de/2017/02/09/anet-a8-ohne-auto-leveling-sensor-bekommen/

    • Profilbild von Gast
      # 07.02.17 um 10:01

      Anonymous

      Paket ist nun gekommen und kein Auto Leveling Sensor enthalten.
      Ich habe mal Gearbest deswegen angeschrieben, mal sehen was dabei rum kommt.

  • Profilbild von Rene
    # 18.01.17 um 00:27

    Rene

    Hallo Leute,
    ich bin neu hier und würde den Drucker gerne bestellen. Habe mich bei gearbest auch registriert und eine Zahlung per Paypal getätigt. Problem ist nun, dass mir unter meinen Bestellungen angezeigt wird ich soll innerhalb der nächsten 30min bezahlen sonst wird der Kauf abgebrochen. Hab ich etwas überlesen dass nur mit Kreditkarte gezahlt werden kann oder habt ihr sonst einen Tipp für mich??

    • Profilbild von kristian
      # 18.01.17 um 09:45

      kristian CG-Team

      Hey Rene,

      nein, du kannst ganz normal mit PayPal bezahlen. Das würden wir dir auch empfehlen. Hat es denn noch geklappt? Falls du weitere Fragen hast – gerne her damit!

      LG Kristian

  • Profilbild von Marcus1244
    # 18.01.17 um 05:23

    Marcus1244

    Hi Kristian,

    habe gestern meinen A8 fertig aufgebaut u. gelevelt. Danach dem beigelegten Filament versucht etwas zu drucken und das blöde Filament haftet absolut nicht am Krebband. Leider war gestern um 11 nicht mehr genug Zeit für den Calibration Cube. Aber hast du/ihr ne Ahnung woran das trotz richtigen leveling liegen kann? Viel mehr macht mir aber die Z-Achse sorgen, da die manchmal trotz erreichtem Endschalter mit dem rechten Motor weiterfährt ?. Hat jemand darauf vielleicht auch ne Idee? Danke schon mal im Voraus.

    • Profilbild von kristian
      # 18.01.17 um 10:00

      kristian CG-Team

      Hey Marcus1244,

      deine Plattform ist also definitiv gerade gelevelt und zwischen Nozzle und Bed passt nur ein Thermopapier (Quittung)?

      Wie hoch ist deine Druckgeschwindigkeit?

      Holzhammermethode wäre abschließend natürlich eine Brim (~8mm) mit herum zu drucken. Das müsste dann helfen (und beugt bei großen Stücken) auch dem Warp-Effekt vor.

      LG

      Zum Stoppschalter: Puh. Das kann eigentlich nicht sein. Wie viel dreht der Stepper denn weiter?

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