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Top-Preis für 549€: Anycubic Kobra S1 Combo 3D-Drucker im Test

Den frisch getesteten Anycubic Kobra S1 Combo bekommt ihr bei Geekbuying für 549€ (Lieferung aus EU). Dazu erhaltet ihr 2x Creality Hyper PLA gratis on top. Nutzt dazu den Gutschein DEKOBRAS1.

Gutschein: DEKOBRAS1

  • Top Preis-Leistung
  • Starke Performance bei Multicolordrucken
  • einfache Einrichtung
  • vorbildliche Filamentverwaltung samt aktiver Trocknungsfunktion

Wir haben den Vorstellungsartikel zum Anycubic Kobra S1 Combo nun um einen ausführlichen Praxistest ergänzt. Ihr findet ihn unter dem Abschnitt „Vielversprechende Multicolor-Drucke“. Viel Spaß beim Lesen und sagt uns gern Bescheid, ob ihr unsere etwas kritischere Einordnung teilt oder nicht.

Anycubic lässt erneut eine Kobra aus dem Sack und bietet mit dem Anycubic Kobra S1 CoreXY 3D-Drucker in Kombination mit dem Multicolorsystem ACE Pro („Anycubic Kobra S1 Combo„) neue Konkurrenz für Bambu Lab. Da stellt sich natürlich die Frage, wie der bisher wohl beste Drucker von Anycubic in unserem Test abschneiden wird. Wird er seinem Hype als Budget-Alternative zu Bambu, Creality & Co gerecht?

Anycubics Kobra S1 Combo Test

Kurzfazit zum Anycubic Kobra S1 Combo

Der Anycubic Kobra S1 Combo bietet für seinen günstigen Preis eine Top-Hardware. Besonders bei Mehrfarbendrucken zeigt er seine Stärken, auch wenn die Druckzeiten dann insgesamt länger sind als bei der Konkurrenz. Die einfache Einrichtung und gut strukturierte Software, besonders die Filamentverwaltung mit automatischer Trocknung, sind Pluspunkte. Allerdings gibt es Schwächen: Unser Testexemplar hat bei größeren Objekten mit Unsauberkeiten zu kämpfen. Immer wieder treten stärkere Filamentausfransungen auf. Hier hat die Druckqualität out of the Box Luft nach oben. Bei Mehrfarbendrucken sorgen die langen Vorbereitungszeiten und Farbwechsel  sowie viel Müll für Einschränkungen. Wer diese Herausforderungen durch Software- bzw. Profiltuning meistert, erhält hier sicherlich einen leistungsfähigen Drucker.

  • Top Preis-Leistung in Bezug auf die Hardware
  • Starke Performance bei Multicolordrucken
  • einfache Einrichtung
  • gut strukturierte Menüführung
  • vorbildliche Filamentverwaltung samt aktiver Trocknungsfunktion
  • langsamer als die Konkurrenz durch lange Vorbereitungszeit und Farbwechsel (mehr als 3 Minuten)
  • bauartbedingt hohe Müllproduktion bei Mehrfarbendruck
  • Testexemplar mit Stringing und Problemen bei hohen Bauteilen und Überhängen (starke Filamentausfranser)
  • Druck- und Materialprofileinstellungen erfordern Tuning

Ausführlichere Informationen und Details findet ihr im vollständigen Praxistest weiter unten inklusive Fazit.

Anycubic Kobra S1: Edler CoreXY-3D-Drucker

Anycubic kann jetzt auch CoreXY – und zwar in Form des brandneuen Anycubic Kobra S1, von dem der Hersteller auf der Formnext erste Prototypen gezeigt hat. Deutlich wird hier: In Form eines edlen Metall-Kunststoffmixes mit Acrylglas-Elementen setzt man die deutlich hochwertiger wirkende Designlinie des Kobra 3 fort.

Anycubic Kobra S1 Combo Groesse

Anycubic Kobra S1: Achtfacher Farbdruck

Es handelt sich um einen komplett eingehausten 3D-Drucker, auf dem das bereits bekannte ACE Pro Multicolorsystem Platz findet. Auch hier können wie bei der Kobra 3 Combo maximal 2 ACE Pro Einheiten angeschlossen und damit bis zu 8 Farben bzw. Materialien gedruckt werden. Das Schöne dabei im Vergleich zu Bambu Lab: Das Material wird im ACE Pro aktiv getrocknet bzw. trocken gehalten.

Verbessertes Multicolor-Management

Nach wie vor gibt es wie beim Bambu Lab-Vorbild einen einzelnen Druckkopf samt Direct-Drive Extruder. Dank einer laut Hersteller „unabhängigen Filamentzuführung“ will man aber die Effizienz beim Farb- bzw. Materialwechsel verbessert haben. Heißt konkret: Weniger Müllproduktion beim Extrudieren von überschüssigem Filament, welches seinen Weg durch einen Schacht auf der Rückseite nach außen findet („Poop-Chute“).

Anycubic Kobra S1 Combo Rueckseite e1732112080746

Anycubic Kobra S1 Combo: Das sind die Specs

Der Drucker basiert auf Klipper und bietet einen Bauraum von 250 x 250 x 250 mm. Maximal 600 mm/s Topspeed (realistisch im Alltag: 300 mm/s) bei einer Maximalbeschleunigung von 20000 mm/s² sollen möglich sein. Das Hotend ist mit 320 °C spezifiziert, während das mit PEI-Federstahlplatte ausgestattete Heizbett maximal 120 °C liefert. Aktive Kammerbeheizung, wie es etwa der Qidi Plus 4 bietet, gibt es bei der Anycubic Kobra S1 Combo leider nicht.

Vielversprechende Multicolor-Drucke

Der neue Drucker soll noch Ende des Jahres 2024 sein offizielles Debüt feiern. Zum endgültigen Verkaufspreis wollte sich Anycubic noch nicht äußern. Bisherige Vorführ-Testdrucke mit mehreren Farben bei 250 mm/s sehen wirklich gut aus und lassen auf eine gesteigerte Multicolor-Performance im Vergleich zum Kobra 3 schließen. Ob das tatsächlich der Fall ist, wird ein hoffentlich zeitnaher Test des Anycubic Kobra S1 zeigen.

Praxistest: Bambu-Lab-Niveau zum günstigeren Preis?

Unboxing & Lieferumfang

Besser spät als nie: Da ist er endlich bei uns im Test: Der Anycubic Kobra S1 Combo – Anycubics Antwort auf die Multimaterial-Drucker à la Bambu Lab und Creality. Verpackt ist er sorgsam, aber nicht unbedingt mit Fokus auf möglichst wenig Verpackungsmüll. Denn das wie mittlerweile üblich im Drucker selbst verschraubte AMS – pardon – ACE Pro Multicolorsystem, wird auf einer ziemlich massiven Kunststoffplatte geliefert, die erst in den Karton (und nach der Garantiezeit) dann in die Tonne wandert.

Für ACE Pro und Kunststoffteil müssen insgesamt 5 Schrauben gelöst werden. Weitere drei Schrauben lösen die Fixierung des Druckbetts. Ansonsten gilt es, den üblichen Schaumstoff-Folienmix zu entfernen und den Druckkopf aus dem Kabelbinder-Gefängnis zu befreien. Dann kommen Deckel und ACE Pro auf den Drucker.

Der Lieferumfang fällt übersichtlich aber schön dokumentiert aus: Da wäre der Filament-Buffer zum Anschrauben auf der Druckerrückseite, ein Trockensäckchen für den Schacht im Druckerinnenraum hinten links, ein USB-Stick, 4- bzw. 6-Pin-Kabel für den ACE-Pro-Anschluss, PTFE-Schläuche, ein Spulenhalter sowie diverse Schrauben und Schmier- bzw. Silikonofett. Außerdem sind zwei Kaltegerätekabel für Drucker und ACE-Pro dabei, ein eigentlich nicht erwähnenswertes 10m-Filamentsample und – last but not least – ein Geschenk!

Nett von Anycubic, trotz des für ein Combo-Gerät verhältnismäßig geringen Preises noch ein DIY-Bastel-Goodie hinzuzulegen. Bei uns ist dieses Geschenk ein kleiner Bluetooth-Speaker in Gestalt des Anycubic Kobra S1. Die Elektronikteile befinden sich im Paket, den Rest druckt man aus.

Anycubic Kobra S1 Combo Lieferumfang2 Gift Box

Design & Materialwahl

Insgesamt machen Design und Verarbeitungsqualität von Anycubics neuem CoreXY-Drucker einen guten Eindruck. Gut, Tür und Deckel bestehen leider nicht aus Glas, sondern Kunststoff, aber das geht für uns in Ordnung. Einen letztlich durch das Gewicht des ACE Pro bei einigen Testern bemerkten Verzug des Deckels konnten wir bisher nicht bemerken. Uns gefällt der schicke dunkelgraue Metallkorpus und der aufgeräumte, hochwertige Look, mit dem sich Anycubic seit der Kobra-3 Serie endgültig vom Bastel-Drucker-Aussehen verabschiedet.

Was uns in puncto Designentscheidung nicht gefällt, ist der externe Spulenhalter auf der Geräterückseite. Hier hätte man sich zur Abwechslung kein Beispiel an Bambu Lab nehmen sollen. Aber auch hier gibt es natürlich schon erste Mods für die Verlagerung des Halters auf die Seite.

Anycubic Kobra S1 Combo PTFE Management2

Einrichtung: PTFE-Kabelmanagement

Was die Einrichtung des Druckers anbelangt, so sprechen wir hier neben dem Anschrauben des Filamentbuffers und des Filamenthalters auf der Druckerseite hauptsächlich von der Verkabelung auf der Rückseite: Hier wird ein 4-auf-6-Pin-Kabel zwischen Drucker und Multicolorsystem ACE Pro links angeschlossen. Hinzu kommt das PTFE-Schlauchende aus dem Drucker, welches oben in den Filamentbuffer gesteckt wird. Unten am Buffer wiederum führen 4 weitere PTFE-Schläuche zum ACE Pro.

Genauso wie beim Test des Kobra 3 in der Combo-Version finde ich das Anschließen der Schläuche ans ACE Pro frickelig, denn mit den blauen Pushfit-Clips stehe ich irgendwie auf Kriegsfuß. Zum Schluss müssen noch zwei Kaltgerätekabel jeweils an Drucker und Multicolorsystem angeschlossen werden. Hintergrund: Das ACE Pro hat eine aktive Filamenttrocknung an Bord, die einen gesonderten Stromanschluss erforderlich macht. Es ist schon ein kleines Kabel-Wirr-Warr auf der Rückseite, aber hey, in Anbetracht des Combo-Preises ist das nur eine Randnotiz.

Anycubic Kobra S1 Combo Rueckseite Kabel Wirr Warr

Inbetriebnahme: absolut einfach

Die eigentliche Inbetriebnahme verläuft wunderbar einfach: Einschalten (hier NICHT das separate Einschalten des ACE Pro per Kippschalter auf der Rückseite vergessen!),  dann folgt die übliche Einrichtungsroutine aus WLAN-Einbindung und freundlicher „Ermutigung“ den Anycubic Kobra S1 Combo mit der Anycubic App per QR-Code zu koppeln.

Dann schließlich geht es los auf dem gerade durch das stabile Scharnier hochwertig wirkenden 4,3 Zoll Touchscreen: Ein Selbsttest aus Sensorcheck, Kalibrierung (Input Shaping) und Auto-Leveling startet – allerdings interessanterweise erst, wenn man den mitgelieferten USB-Stick auch eingesteckt hat. Das habe ich so auch noch nicht gesehen. Der Selbsttest gehört zu den schnellsten, die ich bisher erlebt habe. Das Ganze dauert weit unter 10 Minuten.

Ebenfalls positiv fällt mir die wirklich intuitive Strukturierung des Menüs auf dem Bildschirm auf. Insbesondere die Filamentverwaltung inklusive automatischen Trocknungsoptionen vor oder während des Druckes hat es mir hier angetan. Da hat Anycubic wirklich mitgedacht! Weniger mitgedacht hat man nach wie vor bei der deutschen Übersetzung, die – trotz so vieler guter KI-Übersetzungstools heutzutage immer noch teils haarsträubend ist. Ein UX-Designer sollte hier mal schauen, dass Wörter insbesondere auf anderen Sprachen abseits von Englisch und Chinesisch nicht abgeschnitten dargestellt werden.

Software: Orca-Klon & Anycubic App

Anycubic hatte nach dem Bambu-Lab-Theater rund um die Beschneidung des Orca-Slicers hinsichtlich der Online-Druckübermittlung noch mehrfach betont, dass man den Orca Slicer weiterhin vollumfänglich unterstützen würde. Das schreiben sich viele andere Hersteller auch auf die Fahnen. Fakt ist: Die Online-Druckauftragsübermittlung an den Anycubic Kobra S1 Combo funktioniert über den Orca Slicer nicht. Angeblich hat das mit der App zu tun, die als Schnittstelle fungiert. Anycubic nutzt daher einen umgelabelten Orca-Slicer namens „Anycubic Slicer Next“. Da dieser fast haargenau identisch mit dem Orca-Slicer ist, beschränken wir uns hier auf vier Aspekte:

  1. Die Geräte-Tab-Seite mit Einstellungsmöglichkeiten zum Drucker und ACE Pro hat Anycubic gut und sehr übersichtlich gestaltet. Alles Wichtige ist auf einen Blick sichtbar. Einzig die aktuelle Druckgeschwindigkeit in mm/s hätte ich mir hier noch gewünscht
  2. Das Umschalten zwischen Cloud- und Lan-Only-Modus klappt sehr schnell und absolut reibungslos.
  3. Die im Slicer und der App einsehbare Kamera erfüllt zwar ihren Zweck, ist aber mit 480p-Auflösung unterdurchschnittlich gut. Hier hätten wir uns 1080p gewünscht.
  4. Es ist schön, dass Hersteller mittlerweile Druckprofile mitliefern. Aber bei Anycubic dürfte es durchaus mehr sein: Gerade einmal 5 Presets für verschiedene Schichthöhen werden geboten, kein Profil z.B. für besondere Stärke, geschweige denn Materialprofile für Filamente abseits von Anycubic PLA (HS), PETG, TPU oder ABS/ASA. Der Drucker an sich könnte wegen seiner geschlossenen Bauweise durchaus auch andere Filamente drucken, wären da nicht wohl aus Kostengründen Messingdüse und PTFE-Inlay im Hotend.

Emissionen: Strom – Temperatur – Lautstärke

Der Kobra S1 Combo gönnt sich im Standby moderate 7,7 Watt. Während eines PLA-Druckes (ACE Pro-Nutzung, aber keine ACE-Trocknungsfunktion) mit absoluten Standardeinstellungen (205°C Düse, 55°C Bett) kommen wir auf durchschnittlich 247,33W. Sparsam im Verbrauch ist der Anycubic Kobra S1 Combo damit nicht. Anzumerken sei hier, dass die Leistungsaufnahme während des Druckers weit stärker schwankt als bei anderen bisher getesteten Druckern.

Anycubic Kobra S1 Combo Strom e1744282252391

Lobend erwähnen muss ich aber den Stromverbrauch der Filamenttrocknungsfunktion des ACE Pro. Schalte ich diese Funktion an, ergibt das eine Leistungsaufnahme, die bis zum Erreichen der Zieltemperatur zwischen 340W und 17,5W schwankt, sich danach aber schön bei 17,2W im Schnitt einpendelt- sehr gut!

Anycubic Kobra S1 Combo Strom Filatrockner e1744282305175

Die Wärmeverteilung auf dem Druckbett bei 60°C nach 15 Minuten fällt recht inhomogen aus. Der Hotspot ist ein ausgedehnter Kreis inmitten des Druckbettes. Zu den Rändern hin fällt die Temperatur aber noch recht moderat ab. Das ändert sich bei 100°C Betttemperatur jedoch: Jetzt erreichen die Ränder bis zu 10°C Differenz etwa rechts hinten in der Ecke. Während des Druckens hatte das für uns aber keine praktischen Auswirkungen. Die Oberflächenadhäsion war jedes Mal tadellos.

Anycubic Kobra S1 Combo FLIR 60 Grad

In Sachen Lautstärke kommen wir während des Druckes bei geschlossener Tür in einem Meter Entfernung auf durchschnittlich 62 dB – ein Wert, der bei High-End-3D-Druckern dieser Klasse Standard ist. Im Standby „schweigt“ der Anycubic Kobra S1 Combo aber leider nicht. Hier bleiben immer noch Lüfter aktiv, die im Schnitt 45 dB emittieren – und das leider etwas hochfrequent.

Praxiseindrücke: Tolle Multicolordrucke, die out of the box VIEL ZEIT kosten

Wie bei Bambu Lab auch kann man vor dem Druck anwählen, ob man Auto-Leveling, Input Shaping und automatische Flusskalibrierung vorab haben möchte. Wir wählen alles an…und bekommen: Eine Fehlermeldung nach dem Aufheizen: „Fehler 10125: Nozzle MCU abnormal. Bitte Strom ausschalten und Verkabelung prüfen“. Der Verursacher ist die Flusskalibrierungsoption, welche den Drucker abstürzen lässt. Gut zu wissen, ehe man den ganzen Druckkopf zerlegt. Anycubic weiß bereits um das Problem, hat aber noch kein Firmwareupdate parat. Also lassen wir die Flusskalibrierung bei allen weiteren Drucken weg.

Bis vereinzelt auf Stringing und teils seltsames Filamentausfransen in Form ganzer Filamentfäden (siehe Abschnitt „Druckbeispiele“) ist die Oberflächenqualität gut bis sehr gut. Lobt verdient das die Düsenreinigungsprozedur, die ich sogar besser als bei Bambu Lab empfinde. Die Multicolor-Prints – insbesondere die „Farbtrennung“ zwischen Extremen (z.B. Schwarz zu Weiß und umgekehrt) gelingen verdammt gut. Je höher die Bauteile sind, umso mehr scheint die Qualität aber abzunehmen. Das mag an unserem Textexemplar liegen (siehe „Druckbeispiele“). Insgesamt brauchen aber insbesondere Mehrfarbendrucke einfach sehr, sehr lang.

Und hier wären wir beim Thema Geschwindigkeit: Klar, die Beschleunigungswerte sind im Anycubic Slicer Next teilweise gegenüber einem Bambu Lab X1C eher konservativ eingestellt. Der subjektive Eindruck, die Druckgeschwindigkeit sei langsamer als bei der Konkurrenz, ergibt sich aber primär aufgrund der langen Vorbereitungszeit des Kobra S1. Mindestens 7 Minuten braucht er, knapp 9 Minuten, wenn alle Kalibrierungsoptionen angewählt sind. Mit dazu bei trägt das Auto-Levelinng, das grundsätzlich das ganze Bett abtastet, statt adaptiv nur den zu druckenden Bereich zu berücksichtigen. Dabei ist das Feature nativ verfügbar in Klipper, welches auf dem S1 läuft aber von Anycubic als „Anycubic OS“ nach wie vor nicht offen zugänglich ist (kein direkter Web-Zugriff).

Noch eklatanter ist das Ganze bei Multicolorprints: Satte 3 Minuten und 8 Sekunden haben wir vom Wechsel auf Weiß auf Schwarz gemessen, bis der Druck fortgesetzt wurde. Single-Extruder hin oder her: Das ist einfach entschieden zu lange. Insgesamt bedarf es hier vom Nutzer noch Einiges an Software-Tuning, um hier bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Anycubic Kobra S1 Combo Muellproduktion
Anycubic Kobra S1 Combo: Single-Extruder & Multicolor = hohe Müllproduktion

Druckbeispiele: Out-of-the-Box-Erfahrungen

Wir drucken – natürlich – erst einmal das Benchy, was sich auf dem USB-Stick befindet. Dafür nehmen wir frisches Anycubic PLA in Orange. Das Druckergebnis fällt solide aus, wobei Stringing auffällt, die Wände teils kleine Defekte aufweisen und die Performance bei Überhängen besser sein könnte. Besonders gut hingegen gefällt der glatte Rumpf. Die Druckzeit von 44 Minuten empfinden wir im Vergleich zur Konkurrenz aber etwas lang.

Das „Kontroll-Benchy“ über den Anycubic Slicer Next mit Standardeinstellungen (215°C initial, dann 205°C Düse, 55°C Bett, 200mm/s Außenwand, 300mm/s Infill) bei 0,2 mm Schichthöhe fällt besonders im Rumpfbereich deutlich besser aus, zudem gibt es weniger Druckfehler im Wandbereich der Kabine. Die Druckzeit fällt mit 44 Minuten identisch aus.

Nun drucken wir einen Poop-Shoot (Müllbehälter für den Auswurfschacht), wie wir es mittlerweile bei allen Multicolor-Druckern mit Single-Extrudern machen. Das Modell besteht aus 2 Teilen. Auch hier wählen wir das zuvor genutzte PLA in Orange mit Standardeinstellungen. 11h 52min dauert der Druck – und kommt auch abseits der Tatsache, dass wir blöderweise die eigentlich teils notwendigen Stützstrukturen vergessen haben, nicht zufriedenstellend heraus. Stringing, insbesondere aber Filamentausfranser stören hier. Außerdem wirkt die Wand bzw. deren Schichten nicht genau plan je höher gedruckt wird. Konkret tritt diese unsaubere Wandschichtung ab ca. 20 cm Bauhöhe auf. Die Riemenspannung scheint hier jedenfalls normal zu sein.

Kurzer Einschub: Am Material liegt es nicht, ähnliche Fehler bekommen wir mit PLA, PETG und ABS – aber nicht zwangsläufig bei jedem Modell.

Nach etwas mehr als 27 Minuten ist der Toleranztest (identisches PLA, identische Einstellungen) fertig. Dabei handelt es sich um einen Fidget-Spinner, an dessen „Kugellagern“ bzw. kleinen beweglichen Rädern man feststellen kann, bis zu welcher Toleranz (Spalt zwischen jeweiligem Rad und übrigem Modell) der Drucker out of the box „drehbare“ Räder erzeugt. Hier packt der Kobra S1 0,25mm und 0,2 mm Toleranz, wenn man einen Schraubenzieher zum Freidrehen des entsprechenden Kugellagers zu Hilfe nimmt – ein Standardwert bei CoreXY-Druckern dieser Art. Der Druck an sich sieht soweit gut aus.

Der letzte Test-Druck mit identischen Material-/Druckeinstellungen ist wie so oft ein Mini-All-in-One-Test, der mit 1h 26min eine typische Druckzeit aufweist. Zu loben sind hier Top-Layer-Performance mit sehr gut lesbaren Texten wie auch schon beim ELEGOO Centauri Carbon, außerdem ein anstandsloses Bridging (horizontales Drucken „in der Luft“. Mein anfänglicher Verdacht, der Kobra S1 habe mit Überhängen Probleme, bestätigt sich nicht. Allerdings tritt neben ein wenig Stringing ein anderes Problem insbesondere bei Überhängen regelmäßig auch bei anderen Druckmodellen auf: ein Ausfransen des Filaments bis hin zu ganzen Filamentfäden an der Seite eines Überhanges.

Jetzt bauen wir die mitgelieferte DIY-Box, den Bluetooth-Speaker im Anycubic Kobra S1 Stil. In der Box sind 5W Lautsprecher, Membran, Li-Ionen-Akku und Elektronik (Platine), der Rest findet sich bei Makeronline und wird in insgesamt 7h 58min auf 4 Druckplatten ausgedruckt (PLA Orange von Anycubic, PLA Grau von Creality, PLA Schwarz sowie PLA Weiß von Bambu Lab).

Das Ergebnis gefällt bis auf minimale Unsauberkeiten bei Überhängen. Wir hätten die orangene Unterseite aber für den LED-Bling-Bling-Effekt besser in einer anderen Farbe drucken sollen.

Ah, übrigens, der Winzling klingt passabel für einen 5W Lautsprecher.

ABS und Mehrfarbendrucke

Zur Abwechslung nutzen wir graues ABS von Nobufil um erneut den Bauraum auszureizen. Bei Standardeinstellungen (0,2mm Schichthöhe, Profil: Anycubic ABS) drucken wir einen Eiffelturm ohne Support und vergleichen ihn anschließend mit demjenigen, der aus dem Creality K2 Plus etwas größer skaliert kam. Das Ergebnis fällt nur befriedigend aus. Klar, so ein Eiffelturm ohne Stützstrukturen ist ein Extremtest, noch dazu mit ABS. Aber der Creality K2 Plus hatte bewiesen, wie gut das möglich sein kann. Der Anycubic Kobra S1 hingegen kommt hier an seine Grenzen und versagt dann, wenn Überhänge anstehen, erneut mit großen Filamentausfransern bis hin zu ganzen Filamentfäden – am deutlichsten zu sehen beim (Versuch) des Drucks des Geländers auf Höhe des zweiten Turmsegments.

Jetzt also zu den zeitintensiven Mehrfarbendrucken: Ein Mini Basketball-Game (Multicolor-Druck mit identischen Materialen/Farben wie beim Lautsprecher-Druck) soll es sein, dass ich für den Einsatz beim nächsten Pup-Quiz anstatt einer Stechfrage nutzen möchte. Ich drucke dazu aber nicht einen Mini-Basketball, sondern drei und aktiviere die Stützstrukturen. Der Druck hätte eigentlich nach 09h 6min fertig sein sollen, bricht aber nach gut 7,5h ab. Schuld ist wohl nicht der S1, sondern unser Poop-Shoot-Anbau, dessen „Rutsche“ hinten etwas zu schmal zu sein scheint, weshalb sich dort der Müll so sehr festsetzt, dass der gesamte Auswurfschacht verstopft und der Drucker meldet, er könne kein Filament mehr schneiden. Glücklicherweise funktioniert das kleine Tisch-Spiel dennoch – auch wenn ich die Basketbälle nochmal ausdrucken muss.

Mir gefällt der Druck dennoch. Ich hätte zwar teils andersfarbigen Support einsetzen sollen (siehe Basketbälle), aber Mehrfarbendruck beherrscht der Anycubic S1 Kobra einfach gut, das muss man ihm trotz der langen Druckzeiten lassen. Wie bei Creality auch (aber bei Bambu Lab mittlerweile zumindest etwas weniger) ist die Müllproduktion dennoch enorm hoch.

Ein anderes Beispiel für einen langen Multicolor-Druck, nämlich über 3h 06 Minuten, ist eine kleine bewegliche weißen Robbe, die eigentlich nur Augen und Schnauze in Schwarz hat. Trotzdem sorgen gerade die Farbwechsel hier für eine lange Druckzeit. Das Ergebnis sieht wirklich toll aus. Hier kommt es zu keinerlei Vermischung zwischen Schwarz und Weiß in der Gesichtspartie. Einzig ein, zwei kleine Unsauberkeiten im Bauchbereich sind vorhanden. Meiner Tochter jedenfalls ist das egal, die geht jetzt mit der Robbe an ihrem Schulessen-Bestell-Chip flexen.

Fazit: Top-Preis-Leistung, aber…

Für seinen günstigen Preis ist der Anycubic Kobra S1 Combo hardwareseitig ein Top-Gerät, keine Frage, bietet er sich doch als preisgünstige Alternative zur Konkurrenz um Bambu Lab & Co an. Besonders bei Mehrfarbendrucken zeigt der Drucker seine Stärke, auch wenn die Druckzeiten dann out of the box deutlich länger ausfallen als bei der Konkurrenz. Die Einrichtung ist einfach und die Software gut strukturiert. Insbesondere die Filamentverwaltung mit automatischer Trocknung weiß zu überzeugen.

Dennoch gibt es ein paar Schwächen, die im Hype um Anycubics günstigen Multicolor-Drucker etwas untergehen: Unser Testexemplar scheint trotz korrekter Riemenspannung Probleme zu haben, wenn Objekte gedruckt werden, die den Bauraum nach oben hin stärker ausreizen. Auch starke Filamentausfranser sind bei uns immer wieder – aber nicht bei jedem Druckmodell – zu beobachten. Die lange Vorbereitungszeit bei jedem Druck in Kombination mit langen Farbwechseln bis zu 3 Minuten und hoher Müllproduktion bei Mehrfarbendrucken bleiben ein Problem. Wer jedoch bereit ist, sich mit diesen Herausforderungen auseinanderzusetzen (Stichwort: Tuning), erhält einen leistungsfähigen Drucker, der vor allem bei Multicolor-Prints punktet.

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Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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Kommentare (36)

  • Profilbild von MushuFushu
    # 11.04.25 um 08:42

    MushuFushu

    Euer Artikel benötigt einige Aktualisierungen.
    – Der Fehler 10125 tritt mit dem verfügbaren Firmware-Update 2.5.1.6 nicht mehr auf
    – Den Lautsprecher-Bastelsatz als Geschenk gab es nur bei den ersten 2000 Bestellungen
    – Für die Druckprofile könntet ihr auf die Profile des Reddit-Users Manethon_Sega (https://www.makeronline.com/en/model/Version%202%20of%20optimized%200.4mm%20Profiles%20for%20Kobra%20S1%20-%20Faster,%20Smoother,%20Quieter!/167680.html) verweisen, die liefern fantastische Ergebnisse
    – Es gibt mittlerweile Third Party-Hotends aus gehärtetem Stahl mit Keramik-Inlay statt PTFE. Die erste Charge hatte fehlerhafte Thermistoren, die aktuell verfügbaren (https://www.aliexpress.com/item/1005008587666899.html?spm=a2g0o.order_list.order_list_main.65.5aa679d2lVJMXi&gatewayAdapt=glo2nld) haben dieses Problem nicht mehr
    – Geekbuying hat es sich bei mir mit ständigen Lieferverzögerungen (angeblich "Zollprobleme") und unprofessioneller Kommunikatino kräftig verscherzt, aber das ist nur meine persönliche Erfahrung.

    • Profilbild von klopskopf
      # 11.04.25 um 14:35

      klopskopf

      Der Druckprofil-Link geht auf 404 (Seite nicht gefunden).
      Und bei den Hotends sind die Bewertungen auch echt mies. verweisen diese noch auf die alte Charge?

      • Profilbild von MushuFushu
        # 11.04.25 um 14:43

        MushuFushu

        Ja, die beziehen sich auf die alte Charge. Die neue Charge heißt "0.4 New hot end", im zugehörigen Artikelbild steht For Kobra S1/Kobra S1 Combo Ceramic heating hot end Hardened Steel 0.4mm", Verkäufer ist Fukdow 3D Printer Store. Meins kommt in ein paar Tagen an, werde dann nochmal posten, ob sich die positiven Berichte auf reddit bewahrheiten.

        • Profilbild von klopskopf
          # 11.04.25 um 17:16

          klopskopf

          Vielen Dank für die Info.

      • Profilbild von Thelmnt
        # 11.04.25 um 14:41

        Thelmnt

        Den Link kannst du kopieren und einfügen, so hat es bei mir jedenfalls geklappt, werde meine nächsten Drucke damit testen.

        • Profilbild von klopskopf
          # 11.04.25 um 17:17

          klopskopf

          Danke schön.

        • Profilbild von GMB
          # 11.04.25 um 14:46

          GMB

          Ja, der CG Referer scheint mit Leerzeichen im Link nicht klarzukommen. Kopieren und einfügen funktioniert, sonst such nach "Version 2 of optimized 0.4mm Profiles for Kobra S1"

    • Profilbild von Thelmnt
      # 11.04.25 um 14:08

      Thelmnt

      Na da muss ich mich auch mal bedanken!
      Die Profile teste ich, die Hotends sind quasi schon gekauft…
      Mein erstes hatte schon nach wenigen Drucken einen Defekt, habe ich von Anycubic ersetzt bekommen und nach 2 Tagen war es schon da.

    • Profilbild von Thommy
      # 11.04.25 um 13:27

      Thommy CG-Team

      Na da spricht aber wirklich ein absoluter Kenner des Kobra S1 Combo. Danke dir für die EInblicke, traurig nur, dass Anycubic selbst nicht für vernünftige Profile sorgt. Danke in jedem Fall!

  • Profilbild von JasonWuerg
    # 08.04.25 um 09:18

    JasonWuerg

    Hatte jetzt das 3. Gerät da. Das erste war DOA, habe dann 12 Tage auf das Mainboard und ein Kabel gewartet damit festgestellt wird das es daran nicht liegt. Austausch Gerät 2. war dann die Nozzle verstopft, hat danach nicht wieder funktioniert. 3. Gerät löst sich jetzt das Display.
    Das letzte Gerät geht jetzt wieder zurück, ich bekomme eine Erstattung. Ätzend wirklich. Dann lieber auf einen "alten" Hasen setzen und einen Bambu kaufen. Die kennen sich aus und laufen scheinbar einwand frei.

  • Profilbild von GMB
    # 13.03.25 um 08:32

    GMB

    Falls wer bei Geekbuying bestellen will: Lasst es. Die haben angeblich Probleme mit dem Zoll und meine Lieferung wurde gerade zum dritten Mal verschoben (jetzt Anfang April … Ich storniere.)

  • Profilbild von welchen nu kaufen
    # 27.02.25 um 09:22

    welchen nu kaufen

    Ich suche einen eingehausten multi material Drucker.
    Auf der Liste stehen bisher
    Creality k2
    Bambu x1c
    Oder die kobra s1 combo.

    Welchen sollte man nehmen und warum?

    • Profilbild von KarlKarlsen
      # 19.03.25 um 16:47

      KarlKarlsen

      Brauchst du den Bauraum wirklich? Dann den K2. Willst du sofort losdrucken ohne rumbasteln und Frustration, sowie fertige Profile, dann der Bambu.
      Hast du ein kleineres Budget, dann der S1.

      • Profilbild von Bandbreitenverschwender
        # 19.03.25 um 17:44

        Bandbreitenverschwender

        Den S1 hab ich eingerichtet und seitdem druckt der seit 2 Wochen jeden Tag 5-10 Stunden ohne Probleme oder rumzuprobieten. Bis jetzt nur PLA und PLA+. im Moment reicht das für Stehrumchen und Kleinzeugs für die Bude.

  • Profilbild von Lexter
    # 13.02.25 um 09:20

    Lexter

    Bin mit meinem Kobra 3 Combo mega zufrieden. Die meisten sind einfach nicht gewillt sich etwas Fachwissen anzueignen. Einstecken und hoffen, dass es läuft ist eben heute wichtiger als zu wissen, wie etwas funktioniert.

    Der Kobra 3 ist auch mein erster 3D-Drucker und macht jeden Druck schöner als die meines Sohnes aus der Schule, die dort einen BambuLab haben. Billigstes Filament, keine aktive Trocknung dessen, ungünstiger Standort usw. haben sehr viel Einfluß auf das Ergebnis. Ich habe mich gezielt für Anycubic und gegen Bambu entschieden, weil deren Preisgefüge einfach nicht mehr passt – deren Foren sind ebenso voll mit Problemen in Software und Technik, ist den Aufpreis definitiv nicht wert!

  • Profilbild von JoeX
    # 16.01.25 um 05:38

    JoeX

    Artikeldatum: 15.01.2025
    "Der neue Drucker soll noch Ende des Jahres 2024 sein offizielles Debüt feiern."
    Da sieht man mal wieder die gründliche Arbeit der Redaktion hier.

  • Profilbild von Drucki
    # 07.01.25 um 10:22

    Drucki

    Nach der katastrophalen Hilfe vom Anycubic Support an viele Kunden, bin ich zu BambuLab P1S gewechselt.
    Deren Support ist zwar auch überlastet, aber Anycubic bekommt von mir so schnell kein Geld mehr.

  • Profilbild von Faolan
    # 04.01.25 um 12:32

    Faolan

    Schon cool – aber ich warte auf den Anycubic Kobra S1 PLUS mit 320*320*320 mm (oder mehr) Bauraum… 🙂

  • Profilbild von Akan
    # 03.01.25 um 12:15

    Akan

    Was nur nicht gesagt wird… Der S1 braucht im Moment 2-4 Minuten pro Filamentwechsel.
    Quelle der Anycubic Youtube Stream
    Da zeigen sie 3 Drucker und oft stehen alle 3 weil gerade Filament gewechselt wird und da es so lange dauert stehen dann eben gerne mal alle 3 gleichzeitig…länger.
    PR geht anders.
    Klar kann man das mit der Firmware noch verbessern… aber ist halt im Moment so und nur das sollte man beurteilen.

  • Profilbild von Ah_baby_oh
    # 03.01.25 um 07:27

    Ah_baby_oh

    Man liest zuerst den Titel und weiß was für ein Ding wird man darüber lesen, in diesem Titel steht nichts was für ein Ding ist das?

  • Profilbild von Topaxx
    # 02.01.25 um 17:28

    Topaxx

    Geil, mal bestellt. Mit Gutscheincode nur 519€.

  • Profilbild von Franz
    # 01.12.24 um 20:39

    Franz

    Werte auf dem Papier sind leider nicht alles. Wenn der S1 ähnlich daher kommt wie der Kobra 3, dann lieber nicht. Mein Kobra 3 ist nach zwei Wochen wieder rausgeflogen. Der hat noch zu viele Macken. Es geht hier ja schließlich um Drucker für Endverbraucher. Ein paar Einstellungen anzupassen geht ja noch klar, aber sie sollten Out of the Box schon halbwegs gute Drucke abliefern.

    • Profilbild von Daniel
      # 05.02.25 um 13:04

      Daniel

      Verstehe ich nicht mein Kobra 3 bevor ich ihn verkauft habe für mir den S1C zu bestellen druckt einwandfrei perfekte layer.
      Zudem kommen feature die Bambu leider nicht hat eins der größten die trocknungfunktion und gerade bei xy core ein belt sensor.
      Ich kann verstehen wenn man mehrere hundert euro die man mehr bezahlt hat, versucht zu rechtfertigen aber ein bisschen Objektivität kann man doch wohl verlangen…
      Es brauch konkurenz im Markt sonst gibt es ein Monopol und gott sei dank sind die drucker von Any extrem gut für den Preis die sie kosten

  • Profilbild von Daniela
    # 30.11.24 um 07:16

    Daniela

    Babulab auf den Fersen, eher nicht. Die Geschwindigkeit und die Qualität allein macht keinen Bambu. Einzig Prussa ist da noch dran. Warum? Die userfreundliche Peripherie, alles ist modular, Bauteile können einzeln günstig nachbestellt werden und sind schnell beim Kunden. Reparatur und Wartung ist durchdacht. Die Software passt. Alles Dinge die ich bei anderen vermisse in und wohl noch lange vermissen werde…..da müssen noch Hausaufgaben gemacht werden.

  • Profilbild von MegaIceman
    # 22.11.24 um 23:55

    MegaIceman

    Ich wollte mir jetzt nach 3 Wochen Recherche endlich den Bambu Lab P1S-Combo kaufen. Nach langem hin und her ob der A1-Combo auch reicht, oder doch einen Qidi Q1 Pro.

    Jetzt kommt Anycubic mit dem S1 Combo…. Verflixt, das Teil klingt echt gut. Nur der Preis und die Lieferzeit müsste man noch wissen. 🙂

    • Profilbild von L-man2
      # 23.11.24 um 09:43

      L-man2

      wenn du Dinge wie einen funktionierenden Filamentsensor oder ein reagierenden Display nicht brauchst kann man den Q1 nehmen. dazu kommt der schlechteste Abstreifer den ich bisher gesehen habe und nicht passende Spritzgußteile. man merkt halt das der als Bambu Kopie schnell hingeklatscht wurde. ich habe mich von dem (vielleicht bezahlten?) Hype auch blenden lassen und muss jetzt überlegen wie ich den Sinnvoll einsetzen kann. Die Druckqualität ist gut das Drumherum ist halt absolut furchtbar.

      • Profilbild von chriss_goe
        # 23.11.24 um 09:55

        chriss_goe

        Gefühlt jeder Drucker schaut aus wie ne Bambu Kopie. Natürlich hat Bambu den Drucker nicht erfunden, aber alle Hersteller versuchen aktuell nicht mal beim Design was anders zu machen. Man schaue sich bein Anycubic mal den Druckkopf, die Druckplatte, etc an. Da meint man fast das ist ein Bambu.

        • Profilbild von Raphael
          # 30.11.24 um 18:11

          Raphael

          also wenn man beim design noch grosse auswahl hätte würden die smartphones auch deutlich unterschiedlicher aussehen

        • Profilbild von Helger
          # 15.01.25 um 21:21

          Helger

          Wohl kaum. Viel Displayfläche in ein Gehäuse packen mit Knöpfen kannst du gar nicht sinnvoll deutlich anders machen…

  • Profilbild von Gunther
    # 20.11.24 um 23:40

    Gunther

    Also ich bin ja gerne offen, für ein besseres Multicolor System…aber "Bambu Lab auf den Fersen" – ihre NÄCHSTE Generation an Druckern is Bambu's AKTUELLER Generation auf den Fersen. Derweil arbeiten die halt schon an der nächsten Generation.

    • Profilbild von BBKing
      # 21.11.24 um 12:18

      BBKing

      So sieht’s aus ich bin schon auf fen nächsten Schritt gespannt. es wird schlicht ausreichend den Bauraum ein wenig zu vergrößern, um alle anderen neuesten Generationen andere Druckerhersteller wieder obsolet zu machen 😅

  • Profilbild von laudry
    # 20.11.24 um 20:28

    laudry

    Wenn sich Any jetzt noch zu einer groben Preisangaben hinreißen lässt wär das äußerst hilfreich 🙂

  • Profilbild von Hallo1234
    # 20.11.24 um 19:30

    Hallo1234

    cool das ihr bei der Formnext seid, ich geh morgen auch hin, wurde tatsächlich von der Schule beurlaubt. Wird wahrscheinlich der sinnvollste Schultag meines Lebens.

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