Motorola Razr 60: Das Budget-Foldable für den schmalen Geldbeutel?
Neben dem Razr 60 Ultra bringt Motorola mit dem Razr 60 auch noch eine kostengünstigere Version seines Foldables auf den Markt. In nahezu allen Bereichen müssen hier gegenüber dem Ultra-Modell Abstriche gemacht werden. Aber: Der Smartphone ist auch weitaus preiswerter als der große Bruder. Reicht auch die günstigere Variante für den Alltag?
- Motorola Razr 60
Inhalt
Technische Daten des Motorola Razr 60
Display | Hauptdisplay: 6,9″ FHD+ pOLED, 2640 x 1080 px, 413 ppi, 120 Hz, 3000 nits Außendisplay: 3,6″ pOLED, 1056 x 1066 px, 413 ppi, 90 Hz, 1700 nits |
Prozessor | MediaTek Dimensity 7400Xl 2,6 GHz |
Grafikchip | Mali-G615 MC2 |
Kamera | Hauptkamera: 50 MP, ƒ/1.7, 1/1.95″, OIS Ultraweitwinkelkamera: 13 MP, ƒ/2.2, 120° |
Frontkamera | 32 MP, ƒ/2.4 |
Speicher | 256 GB |
Arbeitsspeicher | 8 GB |
Akku | 4500 mAh, Laden mit 30W, kabellos mit 15W |
Features | IP48- Zertifizierung (wasserdicht), seitlicher Fingerabdrucksensor, Stereo-Lautsprecher |
Konnektivität | Dual-SIM inkl. eSIM, WiFi 6E, Bluetooth 5.4, GPS, NFC, USB-C |
Betriebssystem | Android 15 |
Abmessungen / Gewicht | Geöffnet: 73,99 x 171,30 x 7,25 mm Geschlossen: 73,99 x 88,08 x 15,85 mm Gewicht: 188 g |
Farben | Lightest Sky (Grau), Gibraltar Sea (Dunkelblau), Spring Bud (Grün) |
Release | Vorgestellt: 24.04.2025 |
Der Unterschied zum Ultra: Willkommen in der Mittelklasse
Das Motorola Razr 60 bietet im Gegensatz zum Ultra-Modell abgespeckte Hardware. Das Hauptdisplay schrumpft leicht auf 6,9 Zoll und bietet mit 2640 x 1080 Pixeln eine leicht geringere Auflösung. Die Bildwiederholfrequenz wird von 165 Hz auf 120 Hz heruntergeschraubt und der Bildschirm kann maximal 3000 nits hell werden. Das Außendisplay wird mit 3,6 Zoll auch etwas kleiner. Nicht falsch verstehen: Das sind weiterhin gute Werte für ein Foldable, aber eben auch deutliche Abstriche gegenüber dem Ultra-Modell.
Am deutlichsten ist der Unterschied beim verbauten Prozessor: Im Inneren des Foldables arbeitet ein MediaTek Dimensity 7400X. Der performt laut Benchmarks knapp 200% schlechter als der Snapdragon 8 Elite im Ultra-Modell. Das ist ein sehr deutlicher Unterschied und zeigt, dass wir uns hier ganz eindeutig in der Mittelklasse bewegen. Der MediaTek Dimensity 7400X ist vergleichbar mit einem Snapdragon 7s Gen 3, der beispielsweise in Modellen wie dem Redmi Note 14 Pro+ verbaut ist. Das Razr 60 ist mit 256 GB Speicher und 8 GB RAM ausgestattet. Auch der Akku fällt mit 4500 mAh kleiner aus.
Dual-Kamera auf der Rückseite will für scharfe Bilder sorgen
Das Motorola Razr 60 kommt mit einer Hauptkamera mit 50 Megapixeln und einer Blende von ƒ/1.7 und optischer Bildstabilisierung. Wie beim Ultra-Modell setzt der Hersteller bei der zweiten Linse auf eine Ultraweitwinkelkamera mit 13 Megapixeln und einer Blende von ƒ/2.2. Für Selfies stehen euch 32 Megapixel zur Verfügung. Auf eine Telekamera wird komplett verzichtet. Gerade für Gruppenselfies ist die Ultraweitwinkelkamera aber eine sinnvollere Lösung.
Im Gegensatz zum Motorola Razr 60 Ultra sind auch hier sehr eindeutige Unterschiede bemerkbar. Der große Bruder kommt mit dem identischen Kamera-Setup, spendiert aber allen Linsen jeweils 50 Megapixel und damit eine deutlich höhere Auflösung.
Das Budget-Foldable für den schmaleren Geldbeutel?
Es ist durchaus lobenswert, dass Motorola mit dem Razr 60 auch ein Foldable für den schmaleren Geldbeutel anbieten will. Nicht jeder möchte über 1000€ für ein Smartphone ausgeben, auch wenn es ein Foldable ist. Das Flipphone bietet die Leistung eines Mittelklasse-Modells und kann Motorola-typisch mit einem auffälligen Design überzeugen. Leider hört die Lobhudelei aber hier dann auch auf.
Betrachten wir die aktuelle Konkurrenz im Flip-Segment können sowohl das Xiaomi Mix Flip und das Samsung Galaxy Z Flip6 mit ähnlichen und teils sogar besseren Werten auftrumpfen. Die Modelle aus dem Jahr 2024 haben aber einen Vorteil: Ihr Preis ist schon deutlich gefallen. Das Motorola Razr 60 wird in der UVP für 799,99€ angeboten.
Sowohl das Mix Flip als auch das Galaxy Z Flip6 liegen preislich bereits gleichauf oder in Angeboten schon unter dem neuen Klapphandy von Motorola, bieten mit den Snapdragon-Chips aus dem letzten Jahr aber die deutlich bessere Leistung als das Razr 60. Im Klartext: Für die angebotene UVP ist das Motorola Razr 60 einfach zu teuer. Hier spricht dann nicht mehr viel für Motorola, außer das eigenständige Design. Welches Fliphandy ist euer Favorit?
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