Oura Ring 4 für 399€ bei MediaMarkt – Leichter und längere Laufzeit beim neuen Smartring

Mit dem Oura Ring 4 ist die mittlerweile vierte Generation des Smartrings des Weltmarktführers erschienen. Gegenüber dem Vorgänger ist der Ring leichter und soll eine längere Akkulaufzeit bieten.

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Der Marktführer im Smartring-Markt

Nachdem wir in den vergangenen Monaten und Jahren verschiedene Smartringe ausprobiert und noch mehr hier vorgestellt haben, wird es Zeit, auch mal einen Blick auf den Marktführer zu werden. Oura hatte noch 2023 einen Marktanteil von 80%, und auch, wenn die Konkurrenz nicht schläft und fleißig neue Ringe entwickelt und auf den Markt bringt, ist das finnische Unternehmen nach wie vor unangefochten auf Platz 1. Seit Anfang März 2025 ist der Oura Ring 4 in Deutschland erhältlich, der nun die aktuellste Generation der Ringe darstellt.

Wer schon Smartringe getragen oder zumindest von ihnen gehört oder gelesen hat, den überrascht auch die Hauptfunktion des Oura Ring 4 nicht. Es ist im Wesentlichen ein Fitness-Tracker, der verschiedene Körperfunktionen überwacht – in erster Linie den Puls, den tägliche Bewegungsumfang und die Schlafqualität. Nicht nur wird die Dauer des Schlafs gemessen, es werden auch die verschiedenen Schlafphasen ermittelt und durch die Messung des Sauerstoffgehalts im Blut können Atemstörungen erkannt werden.

Als Fitnesstracker zählt der Ring auch die Schritte und hilft, das tägliche Bewegungspensum zu überwachen. Der Puls wird rund um die Uhr überwacht und ebenso die Herzfrequenzvariabilität, also ob die einzelnen Herzschläge in gleichbleibenden Abständen erfolgen. Neu ist in der vierten Generation unter anderem, dass die persönliche Leistungsfähigkeit ermittelt wird, gemessen daran, wie effizient der Körper Sauerstoff verarbeitet.

Wie viele Smartwatches und Armbändet kann auch der Oura Ring 4 den weiblichen Zyklus und die fruchtbaren Tage überwachen bzw. ermitteln. Wie alle Funktionen benötigt man dazu nicht nur den Ring – dieser ist schließlich nur das „Messinstrument“ – sondern auch die Smartphone-App, in der alle Informationen zusammenlaufen.

Ohne Abo geht (fast) nichts

Die Oura-App benötigt allerdings zwingend ein Abonnement, um auf alle Funktionen zugreifen zu können. Ohne Abo gibt es nur eine sehr rudimentäre Übersicht über die Messergebnisse. Die Mitgliedschaft kostet 5,99€ im Monat oder 69,99€ für ein ganzes Jahr, wenn man im Voraus zahlt. Den ersten Monat erhält man immerhin gratis.

Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell sind das Gewicht und der Akku. Der Ring soll nun leichter sein und rund 3 Gramm wiegen, was aber natürlich von der Größe abhängt. Dank des verbesserten Akkus sollen bis zu 8 Tage Laufzeit möglich sein. Ein guter Wert, aber kein herausragende: Samsung gibt für den Galaxy Ring maximal 7 Tage an, der (etwas ältere) Amazfit Helio schafft nur 4 Tage, der RingConn Gen. 2 dafür bis zu 10.

Der Oura Ring 4 besteht außen aus einer Titan-Legierung und ist in sechs verschiedenen Farbvarianten erhältlich: Schwarz, Gold, Rose, Silber, „Brushed“ Silber und „Stealth“, was etwa Anthrazit entspricht. Je nach Farbe ändert sich aber auch der Preis. Der Ring ist in den Größen 4 bis 15 erhältlich; wer die eigenen Ringgröße nicht kennt, kann sich ein Test-Kit zuschicken lassen.

Verteidigt Oura mit dem Oura Ring 4 die Spitze?

Oura hat natürlich eine dominante Marktposition und bereits über 2,5 Millionen Ringe verkauft. Damit verfügen sie auch über einiges an Erfahrung und man darf davon ausgehen, hier ein Premium-Produkt zu erhalten. Das kommt aber eben zu einem entsprechenden Preis. 399€ kostet die günstigste Version des Oura Ring 4, die teureren Farbvarianten kostet 549€. Und in jedem Fall braucht es ein Abo, das nochmal über 60€ im Jahr kostet.

Und das alles für einen Fitness-Tracker, den man am Finger tragen kann. Den Vorwurf, dass Smartringe auch 2025 noch ein Luxusprodukt sind, wird man mit dem Oura Ring 4 jedenfalls nicht entkräften können. Das sagt noch nichts über die Qualität des Rings aus, die mag durchaus mit das Beste sein, was man aktuell kaufen kann. Nutzt jemand von euch einen Oura Ring, vielleicht sogar schon das neueste Modell? Oder tragt ihr den Smartring einer anderen Marke? Teile eure Erfahrungen gerne im Kommentarbereich. Einen anderen, kritischeren Blick auf das Thema Smartringe könnt ihr hier lesen.

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