Samsung Galaxy A56 5G für 479€ mit doppeltem Speicher: Samsung neue Mittelklasse mit langen Updates

Kurz nach der neuen S-Reihe freut sich auch die A-Reihe über Zuwachs. Das Samsung Galaxy A26, Galaxy A36 und das Samsung Galaxy A56 5G präsentieren sich in der Mittelklasse mit Wasserschutz, langen Updates und natürlich AI – wobei hier nicht von Galaxy AI die Rede ist.

• Samsung Galaxy A26 5G
  • mit 6/128 GB bei Samsung für 299€
  • mit 8/256 GB bei Samsung für 369€ 269€
• Samsung Galaxy A36 5G
  • mit 6/128 GB bei Samsung für 379€
  • mit 8/256 GB bei Samsung für 449€ 379€
• Samsung Galaxy A56 5G
  • mit 8/128 GB bei MediaMarkt für 479€
  • mit 8/256 GB bei Samsung für 529€ 479€

Lange Updates und viel KI: Das haben alle 3 Geräte gemeinsam

Die drei Modelle unterscheiden sich natürlich vor allem im Detail, doch es gibt einige überraschende Gemeinsamkeiten. Alle drei Modelle kommen mit einer Awesome Intelligence und eben nicht Galaxy AI. Die Unterscheidung ist wichtig, da der Funktionsunterschied zu den Flagship-Geräten der S-Reihe doch signifikant ist. Awesome ist in der A-Reihe eh alles, das sieht man auch anhand der Gerätefarben. Aber im Thema KI konzentriert man sich vor allem auf Googles Circle to search, welches wohl auch die beliebteste Funktion ist. Dazu kommen noch der magische Radierer und die Möglichkeit eigene Fotofilter erstellen zu lassen.

Da könnte mit der Zeit noch einiges dazu kommen, immerhin versichert der südkoreanische Hersteller sechs Jahre System- und Sicherheitsupdates. Das das Versprechen selbst für das günstigste A26 besteht, ist eine Ansage. Dabei setzt man auf die neue, hauseigene OneUI Oberfläche auf Basis von Android 15. Auch die Hardware soll lange halten, immerhin spendiert man der gesamtem, neuen A-Reihe ein IP67-Rating. Damit ist es offiziell gegen Staub und Wasser geschützt. Nur auf exklusive Farben im Samsung-Shop verzichtet man.

Samsung Galaxy A26: Altes Design, solider Chip

Das Samsung Galaxy A26 lässt sich leicht von seinen größeren Brüdern unterscheiden, denn Samsung hält noch an der Waterdrop-Notch oben fest. In Kombination mit den sichtbar breiteren Bildschirmrändern ergibt sich ein etwas veralteter Look, zumal man auf eine Kunststoff-Verarbeitung setzt. Erhältlich ist es in den Farben Schwarz, Weiß und Mintgrün, welches bei unserem ersten Hands-On beim Launch-Event etwas blass wirkte.

Samsungs SoC-Schmiede serviert den Prozessor, der in Form des Exynos 1380 acht Kerne beisteuert. Der 5 nm Chip ist etwas stromhungriger als die Chips der stärkeren Modelle, dürfte mit 2,4 GHz Taktfrequenz und verbesserter NPU aber ausreichend Leistung für Alltagsanwendungen sowie leichte KI-Aufgaben haben. Dazu kommen 6 oder 8 GB RAM sowie 128 oder 256 GB Massenspeicher. Der kann sogar per microSD-Karte erweitert werden.

Das 6,7″ große Display bietet eine 120 Hz Bildwiederholrate und sollte dank AMOLED-Technik stromsparend sein. Davon profitiert der 5.000 mAh große Akku, der leider nur mit 25W per Kabel geladen werden kann. Die anderen Modelle haben stattdessen ein Ladeleistungsupgrade-bekommen. Die Triple-Kamera besteht aus einer 50 MP Hauptkamera mit optischer Bildstabilisierung, 8 MP Ultraweitwinkelkamera sowie 2 MP Makrokamera. Selfies lassen sich mit 13 Megapixel knipsen.

Samsung Galaxy A36 5G: Die goldene Mitte?

Das mittlere Mittelklasse-Handy bietet ein 6,7″ FullHD+ AMOLED Display mit 120 Hz Bildwiederholrate, aber eine höhere maximale Helligkeit von 1200 nits gegenüber dem Vorgänger. Optisch ist es nur schwer von dem A56 5G zu unterscheiden, da beide mit der bekannten Punch-Hole-Optik unterwegs sind. Erhältlich ist das Samsung Galaxy A36 in den Farben Schwarz, Weiß, Lime und Lavender.

Upgrades gegenüber dem kleinen Bruder gibts direkt in mehreren Bereichen, aber nicht unbedingt beim Prozessor. Der Snapdragon 6 Gen 3 zeigt sich in den meisten Benchmarks nicht als unbedingt besser als sein Exynos Konkurrent. Dafür ist er etwas effizienter, was dem 5.000 mAh Akku zugute kommen könnte. Der kann nun mit 45W geladen werden, womit man sich auf Augenhöhe mit der Redmi Note-Reihe, aber auch dem Samsung Galaxy S25 Ultra befindet.

Die Kamera bietet auch hier eine 50 MP Auflösung mit optischer Bildstabilisierung und ƒ/1.8 Blende sowie eine 8 MP Ultraweitwinkelkamera und 5 MP Makro. Selfies schießt man mit einer 12 Megapixel Auflösung.

Samsung Galaxy A56 5G: Mehr KI-Funktionen

Das potenteste der drei Geräte präsentiert sich in den Farben Awesome Graphite, Awesome Light Gray, Awesome Olive und Awesome Pink. Ist alles andere auch so awesome? Der Bildschirm ist identisch mit dem A36 5G, dafür bietet das Gerät eine leicht andere Optik. Der Metallrahmen erinnert an gebürsteten Edelstahl, minimal schwerer ist das Handy auch.

Dicker ist es dafür nicht, obwohl man eine vergrößerte Vapor Chamber verbaut. Die soll dem Exynos 1580 Achtkern-Prozessor eine leicht bessere Performance ermöglichen. Man gibt den Performance-Anstieg mit satten 18% an. Samsung spart sich die 6 GB RAM Version und bietet das Handy mit 8/128 oder 8/256 GB Speicher an, wie im A36 5G ist der Massenspeicher aber nicht erweiterbar. Dafür spendiert man auch dem A56 5G einen 5.000 mAh Akku mit 45W kabelgebundenem Laden.

Die Triple-Kamera legt einen etwas größeren Wert auf Videoqualitäten, vor allem bei der Software. Die Hardware fällt mit einem 50 MP Sensor mit ƒ/1.8 Blende und OIS sowie 12 MP Ultraweitwinkelkamera und 5 MP Makrokamera nur minimal stärker aus. Selfies knipst man auch hier mit einer 12 MP Kamera mit ƒ/2.2 Blende. 4K Videos sind ebenfalls möglich, für Zeitlupen mit 60 fps muss man aber mit der FullHD Auflösung auskommen.

Dafür gibt es softwareseitig die Auto-Trim-Funktion, die aus längeren oder mehreren Clips automatisch ein Highlight-Video schneidet. Bei unserem ersten Hands-On war das definitiv noch ausbaufähig, nicht alle Highlights des Videos wurden erkannt. Zudem gibt es noch die „Best Face“-Funktion, die wie bei Google mittels KI den besten Gesichtsausdruck bei Gruppenfotos auswählt.

Einschätzung: Konkurrenz für Xiaomi & Co.?

Samsungs Mittelklasse fokussiert sich in dieser Generation voll auf die Software, mit eigenen AI-Funktionen sowie einem langen Updateversprechen. Auch das IP67-Rating ist gerade bei dem A26 gerne gesehen, aber auch da hätten wir uns die 45W Ladeleistung gewünscht. Zum Start gibt es für das A36 und A56 5G wieder doppelten Speicher, wodurch man nicht unbedingt auf den Preisverfall warten muss. Trotzdem ist die Konkurrenz groß: Ein POCO X7 Pro von Xiaomi bietet 90W Laden, einen 6.000 mAh Akku und eine stärkere CPU zum Preis des A36 5G, bekommt aber nicht so lange Updates.

Was haltet ihr von Samsungs neuer Mittelklasse?

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